Über die Weltmeisterschaft in Australien GT Nitro und GTe

Geschrieben von Sarah Keller am 4. November 2023 um 15:09

Aus Deutschland waren Toni Gruber und Jörn Neumann vertreten. Die Veranstaltung fing mit dem Internationalen Trainingstag am 8.Oktober 2023 an. Es stellte sich schnell heraus, dass die ausgewählten Reifen nicht sehr lange hielten und die vier Satz Reifen, die jeder Fahrer zu Verfügung hatte, knapp werden würden. Daraufhin wurde ein Team Manager Meeting einberufen und zusammen mit der Ifmar entschieden, die Reifensätze auf fünf zu erhöhen. Ich denke, das war eine sehr gute Entscheidung.

 

Am nächsten Tag ging es dann mit den offiziellen Trainingsläufen los. In der Klasse GTe war Jörn Neumann vorne mit dabei und belegte den dritten Platz. In der Klasse GT Nitro war Toni Gruber auf einem hervorragendem zweiten Platz. Danach folgten sechs Vorläufe, welche auf zwei Tage aufgeteilt wurden. Die besten drei Läufe wurden gewertet. Toni Gruber startete sehr gut und sicherte sich den ersten Platz in den ersten beiden Vorläufen. In GTe war Jörn Neumann nach dem ersten Tag auf Platz zwei. Toni Gruber war overnight TQ.

 

Am zweiten Qualifikationstag folgten die Vorläufe vier bis sechs. In der GT Nitro Klasse war es ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Toni Gruber und Alex D´Angelo. Nach einem knappem Zweikampf konnte Alex die Pole Position für das Finale für sich entscheiden. Toni belegte Platz zwei, Jörn war auch im Halbfinale. In GTe konnte Jörn seinen guten zweiten Platz halten.

 

Abends fing es dann an zu regnen und am nächsten Tag in den GTe Finalen stellte sich heraus, dass die Strecke etwas weiniger Grip hatte. Jörn konnte dies sehr gut nutzen und gewann alle drei A-Finale und konnte somit zum wiederholten mal die GTe Weltmeisterschaft gewinnen. Am Samstag ging es dann bei wunderschönem Wetter mit den GT Nitro Finalen weiter. Unsere beiden Fahrer aus Deutschland schafften es ins 60 Minuten Hauptfinale. Toni startete von Position zwei und Jörn von Position fünf. Toni konnte die Führung übernehmen und sich ein Polster gegenüber seinen Konkurrenten herausfahren und die Ziellinie als neuer Weltmeister überqueren. Jörn hatte leider ein paar Probleme und beendete das Rennen auf Platz acht. Ein starkes Ergebnis des deutschen Teams mit zwei Weltmeistertiteln hätte es nicht besser laufen können. Vielen Dank an den Veranstalter für eine gut durchgeführte Veranstaltung, die mit dem traditionellen Bankett am Samstagabend nach dem Rennen ihren Ausklang fand.

 

(Quelle Text und Bildmaterial: Jörn Neumann)

Europameisterschaft Offroad 1:8 (OR8)

Geschrieben von Sarah Keller am 4. November 2023 um 14:54

Die Europameisterschaft 1:8 Verbrenner fand dieses Jahr vom 29.08.2023 bis zum 02.09.2023 in Redovan, Spanien statt. Das deutsche Team bestand aus neun Fahrern plus ihren Helfern. Es waren Aaron Rönick, Tom Sommer, Anastasia Förg, Burak Kilic, Berkan Kilic, Tim Kraus, Leon Zöhrer, Christopher Förg und Jörn Neumann anwesend. Die Baldo Familie hatte, wie schon bei der Weltmeisterschaft im letzten Jahr, alles hervorragend vorbereitet und man kann ihnen nur ein Lob aussprechen für eine tolle Strecke und Veranstaltung.

 

Am Dienstag ging es los mit dem freien Training. Die Trainings gingen über eine Dauer von fünf Minuten, insgesamt fünf Läufe für jeden Fahrer. Erste Eindrücke der Fahrer waren, dass die Strecke sehr viel Grip hatte und die Autos dadurch leicht zum Kippen tendierten. Nach ein paar Durchgängen hatte jeder sich an die Bedingungen gewöhnt und es lief gut für das Deutsche Team. Am Mittwoch ging es dann um 9 Uhr weiter mit einem Shakedown Run, bevor um 11:24 Uhr das erste von zwei Controlled Practice’s startete. Im Controlled Practice zählten die drei schnellsten Runden für die Einteilung der Gruppen für die Vorläufe am Donnerstag.
Am Donnerstag ging es dann wieder um 9 Uhr mit einem Shakedown Run los, bevor um 11:24 Uhr der erste von insgesamt fünf Vorläufen startete. Gewertet von fünf Vorläufen wurden die besten drei. Es wurde im Rotationsmodus gefahren, um Vor- und Nachteile auszugleichen.

 

Vorlauf drei am Donnerstag endete um 19:12 Uhr. Danach wurde ein Team Managers Meeting einberufen, um über den weiteren Ablauf des Rennens zu entscheiden, da für Samstag die Wettervorhersage sehr schlecht aussah. Es wurden mehrere Optionen vorgeschlagen und danach gab es eine Abstimmung von allen Team Managern. Es wurde entschieden, den Start am Freitag auf 7:30 Uhr vorzuverlegen, um das gesamte Rennen am Freitag zu Ende zu fahren. Ich denke, das war eine gute Entscheidung, denn bei der Abreise am Samstag hat es wie aus Eimern geschüttet.

 

Nun zurück zum Rennen. Wie gesagt am Freitag morgen starteten die Vorläufe vier und fünf, um dann 12:18 Uhr die Finale zu starten. Nach den Vorläufen waren unsere Fahrer auf:
Platz 4: Burak Kilic
Platz 7: Berkan Kilic
Platz 16: Jörn Neumann
Platz 27:  Aaron Rönick
Platz 87: Tim Kraus
Platz 96: Tom Sommer
Platz 114: Leon Zöhrer
Platz 116: Anastasia Förg
Platz 123: Christopher Förg

 

Leon Zöhrer startete im 1/256 Finale. Leider hatte er einen technischen Defekt, der ihn am Aufsteigen hinderte.
Danach war Christopher Förg dran. Er stieg ins 1/128 Finale auf und konnte das Rennen auf Platz 119 beenden.
Anastasia Förg gewann ihr 1/256 Finale und stieg ins 1/128 Finale auf, wo sie den Platz 107 erreichte. Tom Sommer erreichte das 1/64 Finale und belegte Platz 103. Auf Platz 73 im 1/32 Finale kam Tim Kraus. Im 1/4 Finale ging Aaron Rönick an den Start und belegte Platz 32. Danach kam das 1/2 Finale in dem Jörn Neumann Platz 15 erreichte.
Das Hauptfinale starte um kurz nach 20 Uhr. Mit zwei deutschen Fahrern waren wir gut vertreten. Am Ende erreichte Burak Kilic Platz 4 und Berkan Kilic Platz 7.
Sehr schön war auch, dass unser Team Deutschland den zweiten Platz beim Nations Cup erzielen konnte. Nach einer langen Zeit waren wir endlich wieder auf dem Podest. Nächstes Jahr dann (hoffentlich) noch einen Platz weiter oben 🙂
Ich habe alles so gut wie möglich gemacht, um alle zu unterstützen oder bei Fragen zu helfen. Ich denke, alle waren zufrieden.

 

(Quellen Text und Bildmaterial: Jörn Neumann)

Erst Regen, dann kam die Hitze – Deutsche Meisterschaft OR8 2023 beim MSC

Geschrieben von Michael Klaus am 22. August 2023 um 13:44

Am letzten Wochenende fand die diesjährige deutsche Meisterschaft auf der permanenten Rennstrecke des RCC Offroad, der Abteilung des MSC Polizei Braunschweig, in der Klasse Nitro1/8 Buggy bei bestem RC Car Wetter mit der Siegerehrung ihr Ende. Dabei konnten die Teilnehmer / -innen und der (mehr …)

2. SK Lauf Süd OR8/ORE8 beim MSC Sand

Geschrieben von Marcus Krause am 23. Mai 2023 um 19:44

Vom 20.05.2023 bis 21.05.203 fand der 2.SK Lauf beim MSC Sand bei besten Wetterverhältnissen in Sand/Main statt.

Insgesamt  gingen 62 Starter von gemeldeten 70 Fahren in drei Klassen an den Start. Nachdem am Donnerstag bereits die jährliche Vereinsmeisterschaft stattgefunden hat, waren schon einige mit ihren Campern angereist und so füllte sich auch bis Freitagabend das Gelände.


Der Sonntag startete um 09.00 Uhr mit dem Letzten Vorlauf und nach einer kurzen Fahrerbesprechung haben auch schon die finalen Läufe begonnen.
In allen drei Klassen ging es teilweise hitzig zu und somit war der Rennleiter das ein oder andere Mal gefragt durchzugreifen, nichtsdestotrotz gab es tolle Zweikämpfe um die Platzierungen und war für die Zuschauer rund um die Strecke interessant anzusehen.

Nachdem beschlossen wurde die Strecke mehrere Wochen vorher nicht mehr einzulassen, war es für viele Fahrer eine Umstellung und somit wurde das ganze Wochenende nach dem richtigen Setup gesucht und eine Vielzahl an Reifen ausprobiert. Allerdings war dadurch die Strecke noch schneller als zu DM ORE8 2022.

Das erste ORE8 Finale gewann Tim Hindere, gefolgt vom Lokalmatador Jonas Bauer und Johannes Schropp.

Im zweiten Finale sah es jedoch anders aus und Jonas Bauer konnte eindeutig den Lauf für sich entscheiden und ließ auf Platz 2 Johannes Schropp hinter sich, gefolgt von Tim Kraus.

A Finale ORE8:                                                   B Finale ORE8

Somit ergab sich folgendes Gesamtergebnis:

 

Platz 1: Jonas Bauer                                             1. Lukas Weidner

Platz 2: Tim Hinderer                                            2. Tom Kötzner

Platz 3: Johannes Schropp                                   3. Martin Jaworski

Im Anschluss wurde das Finale im Hobby ausgefahren, was ganz klar Fabian Hinderer mit 3 Überrunden vor Bruno Keeß vom MSC Sand und Christian Ott gewonnen hat.

Gefolgt von Tim Kraus, der aktuell mit einem Kyosho Mp10 TKI2 unterwegs ist, hat mit 64 Runden Platz 2 belegt und Tim Hinderer kam als Drittplatzierter mit seinem Mugen MBX 8 ins Ziel.

Erwähnenswert waren auch mit Finn Häfele und Jeron Good  jugendliche Fahrer die im Expert Finale jeweils Platz 7 und Platz 12 belegen konnten und sich nicht gescheut haben den großen Fahrern die Stirn zu bieten.

Der MSC Sand bedankt sich recht herzlich bei allen Fahrern und wünscht für die weiteren Läufe viel Glück und Erfolg.

 

MSC Sand

1. SK LAUF West OR8 und ORE8

Geschrieben von Heinz Kroezemann am 25. April 2023 um 11:58

Rennbericht SK Lauf West OR8/ORE8 beim Modellsport Münsterland e.V.
Am 16.04.2023 fand auf der anspruchsvollen Kunstrasenstrecke des Modellsport Münsterland e.V.
in Hörstel-Ostenwalde der erste SK Lauf der Klassen OR8 und ORE8 im Sportkreis West statt.
Bereits am Samstag vor dem Rennen reisten die meisten Teilnehmer an um das freie Training
wahrzunehmen. Aufgrund des schlechten Wetters nutzten aber nur sehr wenige Fahrer die
Möglichkeit die Strecke zu befahren.
Am Renntag selbst machte der Sonntag seinem Namen alle Ehre und verwöhnte die 37 Teilnehmer
mit Sonne und Trockenheit, so dass nach anfänglicher Nässe die Strecke rasch abgetrocknet war. In
der Mittagspause wurden die hungrigen Mäuler mit Leckereien vom Grill und aus der Backstube
verwöhnt. Bereits Mittags war schon wieder mächtig viel Griff vorhanden und es wurde fleißig am
Setup geschraubt.
Die Vor und Finalläufe verliefen alle harmonisch und ohne besondere Vorkommnisse.
In der Klasse OR8 konnte sich Burak Kilic den Sieg sichern, vor Maik Wiesweg und Julian Heitjan.
Maik Wiesweg mischte auch in der Klasse ORE8 ganz vorne mit und siegte vor Marcel Peters und
Dennis Bothe.

Platz 1 Kilic Burak
Platz 2 Wiesweg Maik
platz 3 Heitjan Julian

ORE8
Platz 1 Wiesweg Maik
Platz 2 Petes Marcel
Platz 3 Bothe Dennis

Entscheidung in einem Rennen – Deutsche Meisterschaft OR8 2022

Geschrieben von Michael Klaus am 29. August 2022 um 21:59

Vom 04.-07.August 2022 war es nach zwei Jahren soweit. Der Modellclub Schwedt e.V. konnte endlich die für 2020 geplante deutsche Meisterschaft OR8 auf ihrer gut vorbereiteten Strecke austragen. Für den amtierenden deutschen Meister Burak Kilic brach nun der Zeitpunkt an, seinen Titel zu verteidigen. Für die Teilnehmer, darunter übrigens auch drei junge Damen, ging die deutsche Meisterschaft zum ersten Mal über 4 Tage und wurde in einer Veranstaltung ausgetragen. Zuvor gab es immer zwei Rennen, welche beide in die Wertung eingingen. So konnte man sich nach dem ersten Lauf in der Gesamtwertung noch verbessern oder Plätze verlieren. Nun in diesem Jahr in dem neuen Format.

Leider war in diesem Jahr die Teilnehmerzahl nicht mehr so gut wie in den vergangenen Jahren. Knapp 70 Teilnehmer hatten genannt und am Ende waren es genau 68.

Die Teilnehmer:

  • 3 Damen
  • 8 Junioren
  • 6 Jugendliche
  • 7 55+
  • 13 40+

Die Rennstrecke und die Modellsportanlage des Modellclub Schwedt wurde im Vorfeld optimal für das Rennen vorbereitet. Dies konnte erst nach dem Vatertagsrennen passieren, welches als Warm-Up für die DM zu Pfingsten ausgetragen wurde. Bereits am Mittwoch, den 03.08.2022 konnte der Veranstalter viele der Teilnehmer in Schwedt auf dem Vereinsgelände begrüßen. Die Zeit wurde für eine Besichtigung der Strecke genutzt, bevor es in den gemütlichen Teil überging. Viele zelteten oder waren mit dem Camper / Wohnwagen angereist und andere übernachteten im Hotel um die Ecke. Die Strecke kannten viele Fahrer von den letzten Jahren, ob dem Vatertagsrennen, Oder-Pomerania-Cup oder SK-Läufen. Wer noch nicht vor Ort war, kam dennoch gut mit der Strecke zurecht. Nach der Boxenausfahrt ging es ins Infield mit der Pflastersteinkurve, der 5er Sprungkombination, welche im optimalen Falle, 2-2-1 gesprungen wurde. Es folgte das Omega mit der Anfahrt zu den beiden Doppelsprüngen, bevor es in die Hochkurve ging. Diese mussten jeweils Doppelt gesprungen werden. Nach der Hochkurve ging es mit Schwung in Richtung der Bademeisterkurve. An dieser Stelle ist eine kleine Brücke aufgebaut. Von dort hat man einen schönen Blick zum Fahrerstand, auf die Strecke und konnte unter sich die Fahrzeuge beobachten, wenn diese durch die Bademeisterkurve fuhren. Nach dem Bademeister folgte eine langgezogene Kurve, die auf die Geraden neben der erhöhten Boxengasse führt. Dann anbremsen und 90° nach Links wieder ins Infield mit der Pflastersteinkurve. Die schnellsten Fahrer schafften Zeiten unter 30 Sekunden für eine Runde.

Vor Ort bekam der Verein die Unterstützung von Andreas Liebermann als Zeitnehmer, Katja Brammertz als Hauptschiedsrichterin und ihr Papa unterstützt die fleißigen Mädels und Jungs in der technischen Abnahme. Rennleiter war Achim Bliefert und Sven Buschmann unterstützte Katja oben auf dem Fahrerstand als 2.Schiedsrichter. Rundum war man seitens des Modellclub Schwedt e.V. bemüht, dass alles reibungslos klappte. Für Speis und Trank war durch das Team Eventservice Borchard gesorgt wurden. Was neben Getränken und dem Gegrilltem gut angenommen wurde, war das Eis. Bei den Temperaturen tat diese Abkühlung gut.

Das Event gab es über alle Tage im Livestream hier: https://www.youtube.com/watch?v=KRde_R1NmhA&t=12930s

Die deutsche Meisterschaft ging am Donnerstag, den 04.08.2022 offiziell mit dem Training in Gruppen los. Dieses wurde gerne angenommen und so spulten die Teilnehmer in den 10minütigen Läufen viele Runden ab. Weiter ging es einen Tag später mit weiteren Trainingsläufen und doch schon drei Vorläufen. Bereits im Training zeigten Burak und Berkan Kilic eine starke Performance, wie auch Jörn Neumann, der als frischgebackener deutscher Meister ORE8 nach Schwedt kam. Marcel Paul zeigte sich genauso gut aufgelegt. Da merkte man, dass er in Schwedt schon öfters gefahren ist. Bei der Reifenwahl war man sich fast einig. AKA Moto und Star Pin gingen am besten auf der Strecke.

Am Donnerstag gab es 5 Trainings für die Teilnehmer, die in 7 Gruppen aufgeteilt waren. Die ersten Trainings wurden zum “Einrollen“ genutzt. So richtig schnell wurde es ab dem vierten Vorlauf, bei dem sich so langsam ein Bild an der Spitze herauskristallisierte. Im vierten Vorlauf knackte Burak Kilic nach dem Streckenumbau den alten Rundenrekord und fuhr 29,81 sec. für eine Runde. Dahinter folgten sein Bruder Berkan Kilic und Jörn Neumann Besonders auffällig war die Lücke zu den nächsten Fahrern, bei denen es richtig eng wurde. Mit 1:35 folgte Marcel Paul auf 4. Im letzten Training des Tages konnte sich Sophie Müller als beste Dame auf Platz 12 verbessern. An der Spitze konnten sich Burak Kilic, Berkan Kilic und Jörn Neumann die Top 3 Positionen sichern.

Rangliste nach Lauf 5



Weiter ging es am Freitag mit den letzten Trainings bzw. dem gezeiteten Training. Daraus ergab sich eine neue Gruppeneinteilung. Zuvor gab Rennleiter Andreas Bliefert einen Überblick über den Renntag und was es zu beachten gab. Auf der Strecke ergaben sich kaum Änderungen unter den ersten drei Fahrern. Dahinter wurde deutlich, dass der kleinste Fehler gleich mehrere Positionen kosten würde. Die Leistungsdichte war besonders im Mittelfeld sehr groß.

Im ersten Vorlauf legte Berkan Kilic mit 11 Runden vor. Dies zeigte, dass er knapp unter 30 Sekunden pro Runde fahren musste, um die 11 Runden überhaupt zu erreichen. Im zweiten Lauf toppte Burak Kilic diese Zeit um zwei Sekunden und fuhr nur eine Überzeit von 26 Sekunden. Diese Zeit konnte Burak, der immerhin als amtierender deutscher Meister am Start war, im dritten Vorlauf bestätigen und verwies um eine Sekunde seinen Bruder Berkan auf Rang 2. Dahinter konnte sich Jörn Neumann vor Marcel Paul und Aaron Rönick den dritten Platz sichern.

Einen Tag später folgten am Samstag die letzten beiden Vorläufe. In denen konnte sich Berkan Kilic noch den TQ vor seinem Bruder Burak sichern. Jörn Neumann behauptete seinen dritten Platz vor Marcel Paul und Aaron Rönick. Tim Hinderer konnte sich den 6 Platz sichern und Carsten Keller verbesserte sich auf den 7.Platz. Timo Engelstätter, Florian Müller und Daniel Reckward vervollständigten die Top 10.

Nun folgte die Mittagspause, bevor die ersten drei Entscheidungen der DM anstanden. Den Anfang machte das Juniorenfinale, welches mit 8 Nachwuchspiloten sehr gut besetzt war. Diese zeigten eine sehr gute Performance auf der Strecke mit ihren Fahrzeugen. Positiv fiel in der Boxengasse auf, dass u.a. Berkan und Burak Kilic, wie auch andere Fahrer beim nachtanken halfen. Das Finale wurde nicht nur von den Eltern, sondern von anderen Teilnehmern mit Spannung mitverfolgt. Die Junioren zeigten einen tollen Finallauf, der über 30 Minuten ging. Da war volle Konzentration bis zu Schluss gefragt. Nach einem Fehler von dem TQ Finn Häfele in der erstes Runden, konnte Aaron Waitz die Führung übernehmen. Diese gab er bis zum Schluss auch nicht mehr ab. Dahinter musste sich Finn Häfele durchs Feld wieder nach vorne kämpfen. Zu Beginn war es Jonas Kolloff, der sich auf Platz 2 hielt, aber leider zurückfiel. Im Laufe des Rennens ergab sich ein schöner Dreikampf zwischen Phil Langner, Frane Buljan und Finn Häfele um den zweiten Platz 2. Selbst Felix Spielberger und Jonas Kolloff waren da noch in Schlagdistanz in den Dreikampf eingreifen zu können. Am Ende konnte sich Finn Häfele durchsetzen und die Vizemeisterschaft hinter Aaron Waitz sichern. Phil Langner kam auf 3 gefolgt von Frane Buljan.

Im 40+ Finale war gleich nach Start alles klar. Timo Engelstätter fuhr einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg vor Daniel Reckward und Dominik Drinkuth entgegen.

Die dritte Titelentscheidung musste nach einer Auszeit von Dirk Horn um 10 Minuten verschoben werden. In diesem Finale lief es im Gegensatz zur ORE8 DM vor zwei Wochen beim MSC Sand für Heino Müller vom BIG Hamburg deutlich besser. Unter den wachsamen Augen von seinem Sohn Florian übernahm er vom Start weg die Führung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Dahinter hatte sich die Auszeit von Dirk Horn gelohnt zu nehmen. Platz 2 ging an ihn vor Sven Schlautmann, Uwe Heisig und Kai Prostka.

Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner.

Ungewöhnlich an diesem Tag war das frühe Ende des Renntags. Gegen 15 Uhr war der Renntag beendet. Da blieb genug Zeit zum Vorbereiten der Fahrzeuge und Small Talk im Fahrerlager.

Am letzten Tag der deutschen Meisterschaft ging es Schlag auf Schlag. Ein aufsteigendes Finale jagte das nächste Finale. Diese wurden alle über 25 Minuten Fahrzeit gefahren. Ein Fahrer konnte sich besonders hervorheben. Vom letzten Finale bis ins Finale fuhr sich Max Hesse, der erst am Samstag zu den letzten beiden Vorläufen an den Start gehen konnte. Er selbst ist im BMW Juniorteam und im großen Motorsport schon sehr erfolgreich. Aufgrund seines Zeitplanes war eine frühere Anreise nicht möglich. Umso erstaunlicher, war sein starkes Ergebnis und das Finale kam ja noch. Dazu musste er mit 24 anderen Fahrern es in seinem Halbfinale unter die Top 6 schaffen. Ein 13.Fahrer hatte danach die letzte Möglichkeit im Last Chance Finale den letzten Finalplatz zu ergattern. Dieses Finale gewann Tim Hinderer. Zuvor konnten sich die meisten Favoriten für das Finale in den Halbfinals qualifizieren. Diese mussten leider wegen Zeitnahmeprobleme abgebrochen und neu gestartet werden. Danke hier an der Stelle an Florian Schrenk, der in der Andreas in der Zeitnahme unterstützte. Danach lief es reibungslos weiter. Neben Burak und Berkan Kilic, schafften die Jörn Neumann, Marcel Paul, Daniel Reckward, Max Hesse, Marcel Krüger, Florian Müller, Tom Sommer und Carsten Keller. Mit einer tollen Leistung schafften dies auch Johannes Klett und Maxim Milde. Eins sei noch erwähnt. Aaron Waitz konnte sich für das Halbfinale qualifizieren. Das war eine super Leistung gewesen und fand bei vielen eine große Anerkennung.

Das Finale wurde über 45 Minuten gefahren. Dieses wurde von Berkan Kilic und Burak Kilic klar angeführt. Bereits nach den ersten Runden konnten sich die beiden Fahrer einen Vorsprung herausfahren, der immer größer wurde. Burak konnte seinen Bruder Berkan Kilic überholen und schaffte es, einen kleinen Vorsprung bis ins Ziel zu halten und seinen deutschen Meistertitel in der Klasse OR8 zu verteidigen. Vizemeister wurde somit sein Bruder Berkan vor einem stark fahrenden Max Hesse. Max schaffte es mit einer starken Leistung vom letzten Finale noch bis auf das Podium fahren. Wann gab es das schon einmal! Marcel Krüger folgte auf Platz 4 vor Jörn Neumann und Florian Müller.

Durch die Zeitverzögerung fand gegen 18 Uhr die Siegerehrung statt. Dies übernahm Achim Bliefert, Sven Buschmann und Reimund Krüger. Von Verein gab es für alle Gewinner noch eine Uhr als Extrapreis. Herzlichen Glückwunsch. 

Juniorenfinale:

1. Aaron Waitz

2. Finn Häfele

3. Phil Langner

40+

1. Timo Engelstätter

2. Daniel Reckward

3. Dominik Drinkuth

55+

1. Heino Müller

2. Dirk Horn

3. Sven Schlautmann

Jugend

1. Ivo Buljan

2. Lucas Kolloff

3. Christopher Förg

Endergebnis:

1. Burak Kilic

2. Berkan Kilic

3. Max Hesse

Herzlichen Glückwunsch an die Pokalgewinner. Einzig fehlten Pokale bzw. Preise für alle Junioren. Hier wäre schön gewesen, wenn alle Junioren einen Preis mit nach Hause hätten nehmen können.

Vielen Dank an den Modellclub Schwedt, Achim Bliefert, Sven Buschmann Katja und Norbert Brammertz und die vielen fleißigen Helfer des Vereins für die Durchführung der deutschen Meisterschaft. Ohne euch wäre dieses Event nicht möglich gewesen. Sehr schön war der Besuch am Sonntag von der Bürgermeisterin und Schirmherrin Frau Annekatrin Hoppe von der Stadt Schwedt. Sie richtete ein paar Worte an die Teilnehmer und war fasziniert von dem RC-Motorsport.

Eins noch am Rande. Der alte Rundenrekord wurde von Burak Kilic geknackt. Dieser liegt nun bei 29,1 Sekunden, wobei die Strecke länger und schwieriger zu fahren war. Damit ist der Rekord nochmal höher zu bewerten.

Nun richtet sich der Blick auf den Sportbundtag und die DM 2023. Mit Spannung wird dieses Ergebnis erwartet.

EFRA News OR8

Geschrieben von Marcus Krause am 16. November 2021 um 09:29

Hallo Zusammen

Am 6.11.2021 war die EFRA Sitzung!

Leider Haben wir für die Euro 40+ nicht so viele Startplätze bekommen wie gewünscht!

Hier mal alles neue auf einem Blick!

 

Annual General Meeting (efra.ws)

 

Termine 2022

30 April -1 May 2022 Warm Up Portugal Barcelos

20 to 22-May 2022 EC Electric Slovakia Trencin   10 Startplätze

10 to 12-June 2022 EC B Austria Fehring              32 Startplätze

3 to 5 June 2022 Worlds Warm Up Spain Redovan (Alicante)

5 to 09 July 2022 EC A Portugal Barcelos              10 Startplätze

04 to 10 Sept 2022 IFMAR WC Spain Redovan (Alicante) 4 Startplätze

16 to 18 Sept 2022 EC 40+ France Reding             22 Startplätze

 

Veraussichtliche Termine 2023

June 2023 EC B France Longvic

July 2023 EC A Spain Redovan

Sept. 2023 EC 40+ Austria Salsach (Styria)

Sept. 2023 EC Electric Netherlands

 

Diejenigen die einen Startplatz für 2021 hatten werden automatisch angeschrieben!

Die Leute werden auch bevorzugt behandelt.

Alle andere können sich hier noch Registrieren! Wenn dann Plätze frei sind werden sie benachrichtigt.

 

Registrierung Euros 2022 (google.com)

https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLScT3vYGuoyvZYikyrWxvdv7CUgx1jNGnPiNiaN8NdD3USD5dQ/viewform

 

Sorry das ich eine Woche Hintendran bin, war aber bis Montag im Urlaub.

 

Mit Sportlichen Grüßen

OR Referent

Ralf Bauer