Wechsel an der Spitze des Schiedsgerichtes

Geschrieben von Sarah Keller am 3. November 2021 um 09:50

Peter Reichelsdörfer, der auf dem Sportbundtag 2019 zum Vorsitzenden des Schiedsgerichtes gewählt wurde, ist aus privaten Gründen von seinem Amt zurückgetreten. Seine Nachfolge übernimmt der bisherige Beisitzer Jörg Tönnies. Die Beisitzer haben ihn in einer Telefonkonferenz am 19. Oktober 2021 einstimmig gewählt. Jörg Tönnies übte die Funktion des Vorsitzenden bereits von 2001 bis 2010 aus. Das Präsidium hat der Entscheidung im Umlaufverfahren zugestimmt.

DMC-Präsident Dirk Horn dankte Peter Reichelsdörfer für sein Engagement.

Sportbundtag 2021 – Wahlen zum Präsidium

Geschrieben von Sarah Keller am 5. Oktober 2021 um 11:19

Beim Sportbundtag am 27. November 2021 müssen einzelne Positionen im Präsidium neu- oder wiederbesetzt werden. Einige stehen turnusmäßig zur Neu- oder Wiederwahl an, andere sind durch Rücktritte freigeworden und müssen jetzt neu besetzt werden.

Im Einzelnen handelt es sich um folgende Ämter:

  • Präsident/Präsidentin
  • Vizepräsident/Vizepräsidentin
  • Schatzmeister/Schatzmeisterin
  • Jugendreferent/Jugendreferentin
  • VG-Referent/VG-Referentin
  • ORE Referent/ORE-Referentin
  • OR-ReferentIOR-Referentin
  • Kassenprüfer/Kassnprüferin

 

Wahlvorschläge sind einzureichen beim Vorsitzenden des Wahlausschusses, Frank Morgenstern (sportkreis-ost@dmc-online.com).

Deutsche Meisterschaften Buggy 4WD 2021– ein Rückblick

Geschrieben von Sarah Keller am 20. September 2021 um 20:41

Die Deutschen Meisterschaften 2021 Buggy 4WD – sie werden allen Beteiligten in guter Erinnerung bleiben.  Es war an diesem Wochenende richtig Sommer in diesem ansonsten durchwachsenen Sommer. Die Fahrer brannten nach einem Jahr DM-Pause sici im Wettstreit zu messen. Der Verein, der RCRT Duisburg, war bestens vorbereitet – sowohl die Strecke als auch das Drumherum.

Buggy 4WD – spannend bis zum letzten Finallauf

Buggy 4WD Modified war die Königsklasse an diesem Wochenende. Rekordmeister Jörn Neumann (zwölf DM-Titel in Buggy 4WD) war bis zum dritten Finallauf auf Titelkurs. Doch dann der Schock: In Führung liegend blieb sein Fahrzeug in der fünften Runde stehen. Ehe er das Rennen wieder aufnehmen konnte, hatte Marcel Schneider die Führung übernommen. Jörn Neumann schaffte es nicht mehr die Lücke zum Führenden zu schließen. Marcel Schneider ging als Erster über die Ziellinie und holte sich den DM-Titel – vor Jörn Neumann und Jens Becker.

 

Siegerehrung Buggy 4WD Modified. Die Top 3 (oben Mitte von links) : Jörn Neuman (Platz 2), Marcel Schneider (Platz 1) und Jens Becker (Platz 3).

Für Marcel Schneider war es der erste DM-Titel in Buggy 4WD. Und wie schon 2017 bei der DM Buggy 2WD beim MAC Hütschenhausen schnappte er Jörn Neumann den Titel im letzten Lauf vor der Nase weg. Jens Becker, ein Urgestein der Offroadszene, wurde Gesamtdritter und damit auch Deutscher Meister 40 plus. Den Titel Juniorenmeister sicherte sich Noah Schwarz, den Titel Jugendmeister holte sich Luca Verhoeven. Meister 55 plus wurde Paul Svoboda.

Mick Burbach neuer Deutscher Meister Buggy 4WD Standard

Mick Burbach war schnellster Fahrer im Training. Nach den Vorläufen (vier Starts/vier Siege) stand er auf der Poleposition. Doch im ersten Finallauf schied er mit einem Defekt kurz nach dem Start – die Fahrzeuge waren noch nicht über die Zählschleife gefahren – aus. Kurz davor war er noch das erste A-Finale Truggy 2WD gefahren.

Siegerehrung Buggy 4WD Standard. Die Top 3 (von links) : Ingo Lehmann (Platz 2), Mick Burbach (Platz 1) und Lennard Rademacher (Platz 3).

Mick Burbach zog die Reißleine. Der junge Fahrer, der in Buggy 4WD Standard die Konkurrenz bis zu diesem Ausfall im Griff hatte, konzentrierte sich fortan voll auf diese Klasse und verzichtete auf weitere Starts in Truggy 2WD. Die Richtige Entscheidung: Er gewann die beiden noch offenen Finalläufe und holte sich damit den ersten DM-Titel seiner noch jungen Karriere. Damit wurde er auch Deutscher Jugendmeister. Der neue Deutscher Juniorenmeister Lennard Rademacher begleitete ihn als Dritter auf das Siegerpodest. Platz zwei belegte Ingo Lehmann, der sich damit den Titel Deutscher Meister 55 plus sicherte. Meister 40 plus wurde Mirco Morgenstern.

Tim Rösch war mit 10 Jahren der jüngste Teilnehmer. Mit einem Asso B74.1 schaffte er den Sprung ins A-Finale, in dem er schließlich Platz 11belegte. Tim Rösch ist Mitglied des AMC Langenfeld

Jörn Neumann verteidigt Titel in Truggy 2WD

 In Truggy 2WD machte Jörn Neumann bei seiner Titelverteidigung kurzen Prozess. Nach zwei Siegen in den ersten beiden Finalläufen hatte er es gepackt und sich den insgesamt fünften Titel in dieser Klasse gesichert. Vizemeister und Meister 40 plus wurde Jens Becker, der von der Poleposition in die drei Finalläufe gegangen war. Luca Rau belegte Platz 3. Elias Jordan (Sitensky) holte sich den Titel Deutscher Juniorenmeister, Mick Burbach den Titel Deutscher Jugendmeister. Mickey Wiedbrauck wurde Deutscher Meister 55 plus.

Siegerehrung Truggy 2WD. Die Top 3 (oben Mitte von links) : Jens Becker (Platz 2), Jörn Neumann (Platz 1) und Luca Rau (Platz 3).

Der RCRT Duisburg und seine Rennstrecke

Es sind die vielen Vereine mit eigener Rennstrecke, die dafür sorgen, dass landauf, landab Rennen gefahren werden können, dass Deutsche Meisterschaften veranstaltet werden können. Sie sind die Garanten für den RC-Car-Sport. Und so hatte das Team des RCRT Duisburg die DM hervorragend vorbereitet. Alles passte. Fahrer und Besiucher waren begeistert.

 Gut präpariert präsentierte sich die Offroadstrecke bei der DM.

Gegründet wurde der Verein im Jahr 1987. Noch im Jahr der Gründung begann das RC-Car-Racing-Team (RCRT) mit dem Bau einer eigenen Rennstrecke in Duisburg Wedau. Doch 2011 musste der Verein dort weg. Nach langem Suchen fand er das heutige Gelände an der Buscher Straße 66. Die Arbeiten an der neuen Strecke begannen 2012. Es war einer Lehmstrecke in einer Senke für Offroader bis zum Maßstab 1:8. 2018 erfolgte der Umbau des arbeitsintensiven Lehmparcours in eine Kunstrasenstrecke, bei der der Charakter der alten Lehmstrecke beibehalten wurde. Heute sind auf dem 285 Meter langen Kurs nur noch Elektrofahrzeuge im Maßstab 1:10 zugelassen.

Das Team des RCTR Duisburg hatte die DM hervorragend vorbereitet. Alles passte. Fahrer und Besucher waren begeistert.

Jung, weiblich, ehrgeizig

Drei junge Mädchen/Frauen hatten bei dieser DM den Kampf mit ihren männlichen Konkurrenten aufgenommen: Nadine Langhammer, Lena Hürtgen und Josephine Klein. Sie starteten in drei verschiedenen Klassen.

Josephine Klein vom AMC Langenfeld

Josephine Klein ist mit 13 Jahren die jüngste im Trio. RC-Car fährt sie seit gut vier Jahren. Dies ist ihre dritte Deutsche Meisterschaft, die zweite in Offroad. Im letzten Jahr startete sie bei der DM Pro 10 in Bad Breisig. Josephine Klein ist Mitglied beim AMC Langenfeld. Mit einem Chassis von PR fährt sie in der Klasse Truggy 2WD. Im Gesamtklassement belegte sie Platz 21.

Lena Hürtgen vom MSV Hürtgenwald

Lena Hürtgen ist 18 Jahre jung. Als Tochter eines RC-Car-Händlers ist sie in diesem Hobby groß geworden. Sie fährt RC-Car seitdem sie eine Funke in der Hand halten kann. Mit einem Buggy von Asso startet sie in Buggy Standard und schaffte den Sprung ins A-Finale, in dem sie schließlich achte wurde. Sie ist Mitglied im MSV Hürtgenwald.

Nadine Langhammer vom RC Köngen

Mit 22 Jahren ist Nadine Langhammer die ältere. Sie ist seit gut 10 Jahren dabei und verfügt über eine Menge Erfahrung. Mit ihrem Buggy von Yokomo fordert sie seit Jahren die schnellen Jungs in der Klasse Buggy Modified heraus. Bei dieser DM erreichte sie das B-Finale und wurde 15. Seit ihrem Umzug nach Stuttgart startet sie für den RC Köngen.

Die drei Klassen

Buggy 4WD Modified war die schnellste der drei Rennklassen dieser DM. Die Buggys erreichten auf der schwierigen und mit 285 Meter langen Strecke beim RCRT Duisburg Rundenzeiten um die 32,5 Sekunden. Motor und Regler sind freigestellt. Die Fahrer setzten in Duisburg meist Brushless-Motoren mit 5,5 Turns ein. Das Mindestgewicht liegt bei 1588 Gramm. Die Fahrzeuge sind maximal 250 Millimeter breit und 460 Millimeter lang.

Ein typischer Buggy 4WD: Der Asso B74.1 von Lena Hürtgen.

Die Buggys in der Klasse 4WD Standard unterscheiden sich von denen der schnellen Buggyklasse lediglich durch den schwächeren Motor (maximal 10,5 Turns) und den Regler, er nur im Null-Boost-Modus betrieben werden dürfen. Erlaubt sind Motoren mit maximal 10,5 Turns, die in einer Homologationsliste erfasst sind. Die Rundenzeiten der Standardfahrer sind dann auch entsprechend langsamer. Die schnellsten Standardfahrer bringen es auf rund 35 Sekunden.

Ein typischer Truggy: Der Asso T6.2 von Kim Sitensky.

Die Truggys sind größer und schwerer als die Buggys. Das Mindestgewicht ist mit 1750 Gramm festgeschrieben. Die Fahrzeugbreite darf maximal 330 Millimeter betragen, die Länge 460 Millimeter. Der Radstand muss mindestens 225 Millimeter betragen, maximal sind 295 Millimeter erlaubt. Motor und Regler sind freigestellt. In Duisburg bauten die Fahrer meist Motoren mit 6,5 Turns. Schnelle Rundenzeiten mit dem Truggy bewegen sich auf der Strecke des RCRT zwischen 34 und 35 Sekunden.

Siegerehrungen

Bei einer DM werden zusätzlich Meistertitel in den Jahrgangstufen vergeben: Für Junioren, für Jugendliche, für Fahrer im Alter von 40 plus und schließlich im Alter von 55 plus. Eine Auswahl in Bildern:

Siegerehrung Truggy 55 plus

Siegerehrung Buggy Standard Junioren

Siegerehrung Truggy 40 plus

Siegerehrung Buggy Standard 55 plus

Siegerehrung Buggy Standard Junioren

Siegerehrung Buggy Standard 40 plus

Siegerehrung Buggy Standard 55 plus

Siegerehrung Buggy Modified Junioren

Siegerehrung Buggy Modified Jugend

Siegerehrung Buggy Modified 40 plus

50 Jahre DMC – 30 Jahre DM Buggy 4WD

Im Jubiläumsjahr des DMC gehört ein Blick in die Historie einfach dazu. Die Offroadklasse Buggy 4WD ist eine der ältesten Elektrorennklassen im Deutschen Minicar Club. Noch älter sind nur die Klassen 1:12 Onroad und Pro 10. Die Buggypiloten trafen sich 1991 zur ersten Deutschen Meisterschaft. Jürgen Lautenbach, der Gründer von LRP, sicherte sich den Titel. Rekordsieger ist mit 12 DM-Titeln Jörn Neumann. Sascha Falter gewann in den 90iger Jahren sieben Mal hintereinander.

In der Klasse Buggy Standard werden Deutsche Meisterschaften seit 2001 ausgetragen. Mit sieben Titel ist der Berliner Eberhard Beck Rekordsieger. In Truggy 2WD, die alte Klasse Monster Truck, gehen die Fahrer ebenfalls seit 2001 auf Titeljagd. Jörn Neumann holte sich insgesamt fünf Titel. Kim Sitensky vom RCC Köngen wurde vier Mal Deutscher Meister.


BRCNews berichtete am 14.und 15. August im RennTicker live von der DM: https://brcnews.net/?p=22499.

Rücktritt Schatzmeisterin

Geschrieben von Dirk Horn am 3. September 2021 um 08:33

Sehr verehrte Sportkameraden und Sportkameradinnen,

am vergangenen Samstag ist unsere Schatzmeisterin Frau Sandra Langner nach 17 Jahren von ihrem Amt zurückgetreten.
Sandra hat in all den Jahren vorbildlich und mit großem Herzen und sehr viel Sachverstand die Aufgaben des Schatzmeisters ausgeführt und mit besonderer Hingabe die DMC Geschäftsstelle geführt.
Die Lücke wird sich nur sehr schwer schließen lassen.

Ich wünsche Sandra und ihrer Familie alles, alles Gute für die Zukunft und ich bin mir sicher, dass wir die Familie Langer zukünftig wieder vermehrt auf den Rennplätzen antreffen werden.

Herzlichen Dank für deine langjährige geleistete Arbeit im Deutschen Minicar Club.

Dirk Horn für das Präsidium im September 2021

Holger Sparbier – neuer DMC Jugendreferent

Geschrieben von Sarah Keller am 30. April 2021 um 22:11

Holger Sparbier ist neuer Jugendreferent im Präsidium des Deutschen Minicar Clubs (DMC). Das Präsidium wählte ihn zum Nachfolger von Uwe Klüver, der kurzzeitig für den zum Sportbundtag 2020 zurückgetretenen Harald Merten eingesprungen war.

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Holger Sparbier

Holger Sparbier ist seit rund drei Jahrzehnten im Deutschen Minicar Club aktiv. 25 Jahre war er Vorsitzender des RCCT Münden. In seiner Amtszeit fiel 1997 die Inbetriebnahme der Rennstrecke des Vereins im Weserpark in Hann. Münden, die 2019 Austragungsort der Deutschen Meisterschaften Elektro 1:10 Tourenwagen und Formel war. Von 2013 bis 2019 war Holger Sparbier Vorsitzender des Sportkreises Nord. Seit rund zehn Jahren ist er außerdem Vorsitzender des ORC-B Göttingen.

Als Vater zweier modellrennsportbegeisterter Söhne und als Jugendreferent im Sportkreis Nord weiß Holger Sparbier um die besonderen Belange Jugendlicher in der RC-Car-Szene. Er setzt er auf eine enge Zusammenarbeit mit den Jugendreferenten in den fünf Sportkreisen.

Per Mail ist Holger Sparbier unter der Adresse jugendreferent@dmc-online.com zu erreichen.

Rücktritte von Jugendreferent und Verbrennerreferent – Der Vorstand nimmt Stellung

Geschrieben von Sarah Keller am 2. April 2021 um 11:55

Der Vorstand des Deutschen Minicar Clubs (DMC) bedauert die Rücktritte des Verbrennerreferenten Alex Noll und des gerade gewählten Jungendreferenten Uwe Klüver zum 31. März 2021. Beide bekleideten wichtige Ämter. Die Verbrennersparte steht ebenso wie alle anderen Rennklassen vor großen Herausforderungen. Die Jugendarbeit ist ein ganz wichtiger Bestandteil (das Herzstück) der Arbeit in den Verbänden und Vereinen. Der Vorstand dankt beiden Referenten für ihr Engagement.

Uwe Klüver war nach seiner Wahl zum Jugendreferenten vor wenigen Wochen mit großem Engagement gestartet. Klüver, der über zwei Jahrzehnte an vorderste Front als Präsident und Vizepräsident für den DMC in der Verantwortung stand, sah für sich keine Chance auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Vorstand. Er hatte sich mehr Unterstützung erhofft.

Für das Präsidium ist es eine Pflichtaufgabe nun dafür zu sorgen, einen neuen Jugendreferenten einzuarbeiten, den dann der gesamte Vorstand, vor allem aber auch die Sportkreise und Vereine unterstützen.

In der Verbrennersparte gibt es derzeit eine Reihe zu erledigenden Aufgaben. Nachdem verschiedene Hersteller keine Motoren mehr bauen und den Service für ältere Motoren einstellen, müssen der zuständige Referent und die Fahrer nun klären, welchen Motor sie zukünftig in den Standardklassen einsetzen. Eine schwierige Diskussion!

Der Vorstand sieht in den Rücktritten nicht zuletzt die in Corona-Zeiten immer schwieriger werdende Arbeitsbedingungen der Präsidiumsmitglieder, des Verbandes und der Vereine. Das Tagesgeschäft des Verbandes und der Vereine, ihren Mitgliedern die Möglichkeit zu bieten, sich im fairen Wettbewerb national und international mit Gleichgesinnten zu messen, lässt sich seit nun fast einem Jahr nicht oder kaum noch realisieren. Die Mitglieder können derzeit in der Freizeit nicht mehr ihrem Hobby nachgehen, den Vereinen brechen wichtige Einnahmequellen weg.

Unter diesen Umständen ist es für alle Ehrenamtler schwierig sich Tag für Tag neu zu motivieren und ihr Engagement aufrechtzuerhalten. Doch gerade jetzt im 50igsten Jahr des Bestehens des DMC ist es wichtig und bedarf es einer großen Zahl engagierter Mitglieder, den Verband für die Zukunft fitzumachen.

Newsletter – zukünftig regelmäßig an alle Mitglieder

Geschrieben von Sarah Keller am 31. März 2021 um 09:58

Wir wollen den Kontakt zu unseren Mitgliedern verbessern. Ab April wollen wir deshalb in loser Folge einen Newsletterper Mail an alle Lizenznehmer verschicken. Eine erste Version ging anläßlich unseres Geburtstages Anfang März versuchsweise an einen Teil unserer Mitglieder.

Wir haben Geburtstag – 50 Jahre DMC

Geschrieben von Sarah Keller am 10. März 2021 um 00:01

Der Deutsche Minicar Club (DMC) hat heute Geburtstag. Exakt auf den Tag vor 50 Jahren kamen rennsportbegeisterte Automodellbauer zusammen und gründeten am 10. März 1971 den Deutschen Minicart Club. Dieses Jubiläum wollen wir in diesem Jahr gebührend feiern: Mit tollen Wettkämpfen, spannenden Meisterschaften und einem Tag der offenen Tür (Tag der offenen Tür)

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 Die ersten Jahre

Die Wiege des Deutsche Minicar-Club, stand in Essen. Erster Präsident war Dr. Hans Feldmann, der als aktiver Modellrennfahrer und Konstrukteur eines RC-Cars, ein hohes Maß an Erfahrung für diesen Freizeitsport mitbrachte.

Logo Deutscher Minicart Club (1)Die Zeit für die Gründung war einfach reif. Der „Funkrennsport für Automodelle“ hatte auch in Deutschland viele Freunde gefunden. In anderen Ländern, etwa England, Belgien, Niederlande und den USA existierten bereits Clubs, die nach festen Satzungen ihrer Rennen austrugen.  Es war auch „bei uns notwendig geworden, eine Dachorganisation für alle Auto-Funkrennsportfreunde in der Bundesrepublik zu gründen, um auch internationale Rennen durchführen zu können“, schrieb der frischgewählte Vorstand in der ersten Verbandsmitteilung 1971 an die „Freunde des Automodellrennsports“.

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Rennboliden aus dem Jahr 1973 – Quelle: Homepage MAC Nürnberg

Von Anfang an sah der neugegründete Verband seine Hauptaufgabe darin, nationale und internationale Rennen nach festen und für alle verbindlichen Regeln auch in Deutschland durchzuführen.

Das erste Regelwerk erschien noch im April. Es galt für Modellautos im Maßstab 1:6 bis 1:8, die von Verbrennungsmotoren bis zu 12 Kubikzentimeter angetrieben wurden. Bei Rennveranstaltungen wurden 3 Rennklassen gefahren: Klasse 1 (Motoren bis zu 4 Kubikzentimeter), Klasse 2 (Motoren von 4 bis 7,5 Kubikzentimeter) und Klasse 3 (Motoren von 7,5 bis 12 Kubikzentimeter). Die ersten deutschen Meister hießen Udo Eyers (Klasse 1) H.-J. Schnellen (Klasse 2) und Dr. Hans Feldmann (Klasse 3).

In den Anfangsjahren bekam jeder Fahrer einen Fahrerausweis (rot), in den die bei Rennen erreichten Punkte eingetragen wurden. Der Fahrer, der innerhalb einer Saison 100 Punkte erreichte, wurde Lizenzfahrer und erhielt den blauen Ausweis. Bei Rennen starteten sie in unterschiedlichen Gruppen. Der Jahresbeitrag belief sich auf 36 DM monatlich.

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Fahrerstand bei einem Offroad-Rennen des MFC Kürten 1979 – Quelle: Norbert Brammertz

1978 führt der DMC bei Mitgliederversammlungen in Rauenthal das Delegiertenprinzip ein. Der Verband nennt sich zukünftig Deutscher Minicar Club. Beschlossen wird auch, dass Ortsclubs auf Antrag einen Baukostenzuschuss für den Bau einer eigenen Rennstrecke bekommen. In einer weiteren außerordentlichen Delegiertenversammlung in Hockenheim wird zum ersten Mal ein technisches Reglement für Elektrofahrzeuge im Maßstab 1:12 verabschiedet.


Logo EFRA 1973 (1)Übrigens: Der DMC gehörte 1973 zu den Gründervätern der EFRA, der Europäischen Föderation Radiogesteuerte Automodelle. Udo Eyers aus Essen wird erster Präsident. Neben Vertretern des DMC nahmen an Gründungsversammlung im Mai in der Schweiz außerdem noch die nationalen Verbände aus Italien und der Schweiz teil. Bei der Generalversammlung im November kamen die Verbände aus Frankreich, Jugoslawien und Holland dazu.

  • Weitere Berichte zur Geschichte des DMC folgen

  • An die Mitglieder des DMC ist im Übrigen ein Newsletter zum Jubiläum unterwegs

 

DMC-News Archiv auf der Homepage von Cars & Details

Geschrieben von Sarah Keller am 18. Februar 2021 um 17:50

Wir haben unsere Zusammenarbeit mit Cars & Details verstetigt. Regelmäßig berichten wir in den einzelnen Ausgaben des Magazins über jüngste Entwicklungen im DMC. Chefredakteur Thomas Peter hat unsere Beiträge ab Ausgabe 2/2020 als PDF auf der Homepage von C&D veröffentlicht und für jeden frei zugängig gemacht: https://www.cars-and-details.de/dmc-news/.

Uwe Klüver – neuer DMC-Jugendreferent

Geschrieben von Sarah Keller am 17. Februar 2021 um 18:32

Uwe Klüver ist neuer Jugendreferent im Präsidium des Deutschen Minicar Clubs (DMC). Die Jugendreferenten der Sportkreise hatten ihn vorgeschlagen. Er tritt die Nachfolge von Harald Merten an, der zum Sportbundtag 2020 von diesem Amt zurückgetreten war.

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Immer wieder hilft Uwe Klüwer in der technischen Abnahme mit. Hier bei der DM Tourenwagen 1:5 in Braunschweig im Jahr 2016

Uwe Klüver bringt viel Erfahrung für die Aufgabe des Jugendrefrenten mit. Mehr als zwei Jahrzehnte war er in verantwortlichen Funktionen im Präsidium tätig: von 1988 bis 1999 zunächst als stellvertretender Präsident, von 1999 bis 2009 dann als Präsident. Von 2003 bis 2004 und von 2005 bis 2006 übernahm er zusätzlich die Aufgaben des DMC-Jugendreferenten.

Die Jugendarbeit war Uwe Klüver während seiner gesamten aktiven Zeit im Präsidium besonders wichtig. Den jungen Menschen das Hobby und die Leidenschaft für den RC-Car-Rennsport nahezubringen, liegt ihm bis heute besonders am Herzen.