SMW #3 VG8S/VG10S @ Haltern: Beekman und Bernhardt siegen

Geschrieben von VG-West am 3. Oktober 2019 um 16:42

1024_Haltern NWM3 190609 TS 125Zum zweiten Mal nach der Einweihung des neuen Asphaltes und des neuen Fahrerstandes versammelten sich die Piloten aus dem Nitro-West-Masters (NWM) auf dem Lippe-Rin des RC Haltern e.V. im ADAC, gleichzeitig der dritte Lauf zur Sportkreis-Meisterschaft West der Klassen VG8S und VG10S. Exakt 60 Teilnehmer zählte der RC Haltern, davon allein 42 in den beiden SMW-Klassen – ein bemerkenswertes Nennergebnis. Natürlich lockte der Ausrichter nicht nur mit seiner schönen 234-Meter-Strecke, sondern auch mit seinem bekannt leckeren Verpflegungsangebot.

1024_Haltern NWM3 190609 TS 589In der Klasse VG8S, gleichbedeutend mit NWM HC8, eroberte Matthias Günther (MRT Unna/Shepherd) die Pole Position und gewann auch das 30-Minuten-Finale, jedoch wurde ihm der Sieg aufgrund eines Verstoßes gegen das technische Reglement aberkannt. So erntete der ursprünglich zweitplatzierte Pieter Beekmann (RIMAR/Shepherd) den Sieg und volle Punkte. Neben ihm kletterten Martin Figge (MRT Unna/Capricorn) und Heiko Kube (MRT Unna/Shepherd) auf das Podium.

1024_Haltern NWM3 190609 TS 585In der VG10S, gleichbedeutend mit NWM HC10, setzte sich Shepherd-Pilot Arndt Bernhardt (MC Dortmund) in den Vorläufen und im Endlauf durch. Zweiter wurde Mark van Dreumel (RIMAR/Capricorn), Dritter sein Clubkamerad Marcel Beekman (Shepherd).

1024_Haltern NWM3 190609 TS 592 1024_Haltern NWM3 190609 TS 580In der Klasse VG8 siegte Serpent-Fahrer Tobias Hepp (RMC Düren) vor Benjamin Lehmann (MAC Walsum/Shepherd) und Karl-Heinz Meister (RT Harsewinkel/Serpent), in der schwach besetzten VG10 ging der Sieg an Bernd Rausch (RMC Düren/Shepherd), knapp gefolgt von Markenkollege Melvin Diekmann (MRG Voerde) und Andreas Maevis (AMC Hamm), der den Dreifach-Erfolg für Shepherd komplettierte.

Finalrangliste

Fotos: Tanja Stock

 

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DM VG10 & DC VG8S/VG10S @ Hamm: Vier Tage packendes Nitro-Racing

Geschrieben von VG-West am 27. September 2019 um 00:47

Text & Fotos: Michael Klaus | www.mikanews.de

 

Die ersten drei Fahrer der Klassen VG10SCA, VG10S und VG8S im BildMit einem spannenden dritten Finallauf gingen vier tolle Tage bei der Deutschen Meisterschaft VG10SCA und dem Deutschland-Cup VG10S / VG8S beim AMC Hamm e.V. auf deren permanenten Asphaltstrecke in Hamm-Uentrop zu Ende. Zum Abschluss konnte Rennleiter Uwe Baldes ein durchweg positives Fazit über diese Veranstaltung ziehen. Der Verein hatte bereits im Vorfeld eine Klasse Arbeit geleistet und die Modellsportanlage in einem perfekten Zustand gebracht. Dazu kam, dass mit Uwe Baldes als Rennleiter, Katja Brammertz als Schiedsrichterin und Sebastian Bürge in der Zeitnahme (er moderierte auch toll die Läufe) ein erfahrenes und kompetentes Trio das Renngeschehen jederzeit im Griff hatte.

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In der Technischen Abnahme hatte das Team des AMC Hamm alle Hände voll zu tun. Bis zum Beginn des Kontrollierten Trainings mussten alle Fahrzeuge die erste Überprüfung von Gewicht, Fahrzeugbreite und Karosserie-/Spoilerhöhe durchlaufen, ehe der Aufkleber mit Nummer auf die Chassisplatte geklebt wurde. Wer wollte, der konnte seinen Tank „auslitern“ lassen. Dazu wurden der Tankinhalt und der Inhalt der beiden Schläuche in ein Kontrollbehälter gepumpt, um die Menge zu kontrollieren – 75 Milliliter ist das Maß für die 1/10-er Modelle, 125ml bei den 1/8-er Autos. Ob während des Kontrollierten Trainings oder den Vorläüfen oder Finalläufen, nach jedem Lauf wurden die Autos erneut in der Technischen Abnahme überprüft, und ein Verstoß gegen das Technische Reglement des DMC bedeutet die Streichung des betreffenden Laufes. Bei der DM in Hamm war das nur ein einziges Mal der Fall, als an einem Fahrzeug ein zu höher Spoiler festgestellt wurde. Selbst nach den Finalläufen, als Motoren-Spezialist Karl-Heinz Meister die Einheitsmotoren der ersten drei Fahrer der Klassen VG8S und VG10S unter die Lupe nahm, gab es keinerlei Beanstandungen. 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1432Die ersten drei Fahrer mussten dazu ihre Motoren unter Aufsicht zerlegen, damit Karl-Heinz Meister diese genau kontrollieren konnte. Durch seine jahrelange Erfahrung wusste Karl-Heinz Meister, worauf er achten musste. Damit konnte bei schönstem Sonnenschein die Siegerehrung durch den AMC-Vorsitzenden Emil Kwasny, Rennleiter Uwe Baldes und Alex Noll, Verbrenner-Glattbahn-Referent im DMC, beginnen. Uwe bedankte sich herzlichst bei allen Beteiligten für die tolle Austragung der Deutschen Meisterschaft. Top Catering durch das Küchenteam, sehr schöne Strecke, sauberes Umfeld, dann wurde auf Wünsche schnell reagiert und jeden Tag ein Fazit gezogen, damit der nächste Tag noch besser wird. 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1221Die Zeitnahme inklusiv Anzeigenturm, Ampel, Rundendrucker und Livetiming klappte ohne Probleme. Schade nur, dass die Monitore im Fahrerlager die letzten Tage nicht mehr funktionierten, worauf der Ausrichter trotz perfekter Vorbereitung keinen Einfluss hat. Dafür konnten die Mechaniker in der Boxengasse die Zeiten und den aktuellen Rennstand an drei Monitoren mitverfolgen, was viel wichtiger war. Zudem war es den Mechanikern ausdrücklich erlaubt, in der Boxengasse das Livetiming via Smartphone-App zu verfolgen. Ein weiterer Monitor stand der Schiedsrichterin Katja Brammertz neben den Fahrern in einem abgetrennten Bereich auf dem Fahrerstand zur Verfügung. Wahnsinn, auf dem Fahrerstand gab es neben den 10 Plätzen für die Fahrer, einen abgetrennten Bereich.

2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1433Darunter war die technische Abnahme untergebraucht. Durch ein Fenster wurden die Fahrzeuge des gefahrenen Laufes durchgereicht, dann kontrolliert und an die Fahrer herausgegeben. Aufgrund der Reifenregelung war eine gute Organisation gefragt. Diese galt ab dem kontrollierten Trainingsläufen. Die Teilnehmer kauften zuerst einen Bon, mit der Nennung hatten sie bereits fünf Pflichtreifensätze bestellt. Mit dem Bon ging es zur Reifenausgabe und es konnte damit ein neuer Satz Reifen erworben werden. Die Montage der Reifen war gleich dahinter in einem separaten Bereich möglich, bevor die Mechaniker mit den Fahrzeugen in die Boxengasse konnten. Nach dem gefahrenen Lauf konnten die Fahrer entscheiden, den Reifensatz nochmal zu fahren oder nicht. Sobald der Bereich der technischen Abnahme mit den Reifen verlassen wurde, durften die Reifen nicht mehr benutzt werden. Wer dagegen seine Reifen nochmal fahren wollte, konnte diese in eine Tüte (versehen mit dem Namen) verpacken und an der Reifenausgabe belassen. Zum nächsten Lauf konnte man dann gebrauchte Reifen aus seiner Tüte wählen, zumal der Reifenverschleiß auf der schnellen 310-Meter-Bahn vergleichsweise gering war, oder eben neue Reifen wählen. Der Teilnehmer hatte die Qual der Wahl. Dadurch herrschte in der Reifenausgabe und in der Technischen Abnahme meist reges Treiben. Keine leichte Aufgabe für das AMC-Team, dass diese aber mit großem Enthusiasmus meisterte.

70458276_2863233597037749_8015874911098634240_nBevor wir zu den Pokalgewinner des Rennens beim AMC Hamm e.V. kommen, ein kleiner Rückblick. Die Wetterbedingungen waren für die Veranstaltung vom 19.-22.09.2019 optimal. Von Tag zu Tag stiegen die Temperaturen und das Adrenalin der Teilnehmer. Klar, am letzten Tag ging es um den Sieg in den drei Klassen. Den Beginn machte der Donnerstag mit einem freien Trainingstag in Gruppen. Am Freitag starteten die weiteren Trainings, bis am Nachmittag mit den beiden kontrollierten Trainingsläufen fortgefahren wurde. Diese beiden Läufe waren ausschlaggeben für die Gruppeneinteilung am Samstag, wobei das Teilnehmerfeld mit insgesamt 47 Fahrern leider etwas dünn besetzt war. Der Deutschland-Cup ist das höchste Prädikat für die beiden Klassen VG8S und VG10S und somit quasi gleichwertig mit einer Deutschen Meisterschaft. Das „S“ bedeutet, dass es sich um eine „Sport-Klasse“ handelt, bei der Einheitsmotoren, Krümmer-/Resorohr-Set vorgeschrieben sind. In beiden Klassen stehen Motoren von Sonic/Picco oder Novarossi zur Aufwahl. Übrigens sind Modifikationen nicht erlaubt. Alles muss im Originalzustand gefahren werden.

2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1059Im Kontrollierten Training wurde die beste Zeit der drei schnellsten aufeinander folgenden Runden für die Rangliste herangezogen. Einige Favoriten aus den Vorläufen kamen nur langsam in Fahrt. In VG8S war es Martin Figge, der mit 50.137 Sekunden an der Spitze lag. Im zweiten Lauf unterbot der Trainingsschnellste Christoph Loose mit 49.790 die Bestzeit und drehte das Blatt zu seinen Gunsten. In VG10S kam Bernd Hasselbring nicht an seine Zeit aus den freien Trainings heran. Mit 55.217 fuhr auf Platz drei hinter Kai Bode, der mit 54.419 die Bestzeit vor Stefan Hochgürtel fuhr.

2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1552In den freien Trainings der VG10 lag bis dato Thilo Tödtmann mit einer Zeit von 50.582 Sekunden vor Melvin Diekmann und Rene Püpke an der Spitze. Dies konnte er in den Kontrollierten Trainings mit einer starken Performance bestätigen. Wie erwartet, verbesserten sich viele Fahrer im zweiten Lauf, was an den kühleren Temperaturen lag. Thilo Tödtmann eröffnete die Zeitenjagd (er fuhr in der ersten Gruppe vor seinen Kontrahenten) mit 50.572. Dahinter konnte sich Tobias Hepp stetig steigern. Er reiste erst am Freitagmorgen an, wodurch ihm das Training am Donnerstag fehlte. Mit einer Zeit von 50.709 lag er knapp vor Melvin Diekmann und dem Deutschen Meister VG8 Klasse 1 Toni Gruber.

2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0907Zum Abschluss des Tages stand die AMC-DM-Party ab 19 Uhr auf dem Plan. Dafür kam extra eine Catering-Firma und baute das Büffet auf. Wir können sagen, das war lecker. In gemütlicher Runde wurde der Tag beendet. Die Zeit wurde nicht nur für Gespräche genutzt. Ein Teil der Fahrer schraubte im Fahrerlager an ihren Fahrzeugen für den nächsten Tag.

Der Vorlauftag am Samstag begann mit der dritten Fahrerbesprechung durch Uwe Baldes. Diese führte er jeden Morgen durch und gab Informationen für den jeweiligen Tag. Einen tollen Service gab es übrigens jeden Abend für die Teilnehmer des Rennens. Jeden Abend versendete die Rennleitung eine Rundmail mit den wichtigsten Informationen für den kommenden Tag, darunter Zeitplan, Gruppeneinteilung und Rangliste. Das war ein Klasse Service, den wir bisher nicht kannten.

71069956_2863208303706945_3394062403464331264_nAn dieser Stelle die Rundmail vom Samstagabend für die Fahrer für den Finaltag als Beispiel:

„Hallo Nitro-Racer,

im Anhang erhaltet ihr eine PDF-Datei mit ……

… dem Zeitplan für Sonntag
… der Final-Einteilung
… der Vorlauf-Rangliste

Wichtige Hinweise:
> Fahrerbesprechung: 08:30
> Freies Training: in den Vorlaufgruppen, Reifen freigestellt
> Streckenposten: siehe Zeitplan – unbedingt beachten

Wir wünschen einen schönen Samstagabend und freuen uns auf einen spannenden Finaltag!

Viele Grüße

Uwe Baldes | Rennleiter“

 

71580149_2863235690370873_5768038308550541312_nPerfekt. Alle wichtigen Infos für die Teilnehmer. Das war „fast“ die Krönung bei dem super Event in Hamm. Gleich in der ersten Reihe des Fahrerlagers stand ein Rundenzeiten-Drucker, auf dem die gerade gefahren Runden ausgedruckt werden konnten. Dafür erhielten die Teilnehmer einen Barcode, den Sie über die Kamera an dem Tablett neben dem Rundenzeiten-Drucker einscannen konnten. Zwei Klicks später druckte der Drucker die Zeiten aus. Ein tolles Angebot, das von vielen Fahrern genutzt wurde

Übrigens: Auch ein regionaler Radiosender und eine Tageszeitung kamen zur Strecke, um hautnah von dieser DM zu berichten, auch das ist – leider – nicht bei jeder DM der Fall.

2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1486Nach einem letzten Trainingslauf am Sonntagmorgen begann der Tag der Entscheidung. Zuerst mussten sich die Halbfinallisten am Vormittag für eines der drei 45 minütigen Finalläufe qualifizieren. Das war nicht einfach. Hält die Technik, habe ich mein Fahrzeug gut vorbereitet, läuft es beim Tanken ohne Probleme, den Fahrern geht so einiges vor den Finalläufen durch den Kopf. Die Prozedur lief immer gleich ab. Zuerst gab es die Vorbereitungszeit, danach wurden die Fahrzeuge in die Box gerufen und die Mechaniker nahmen die auf der Strecke markierte Startposition ein. Die Uhr lief runter, bei 4 Sekunden mussten die Fahrzeuge abgestellt werden und ab ging die wilde Jagd nach einer guten Platzierung. Dies wurde durch den Rennleiter Uwe Baldes genau mitverfolgt. Am Ende der Boxengasse hatte er während der Läufe einen guten Blick auf die Tankstopps und Reifenwechsel. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Tankstopps gelegt. Damit kein Tropfen Sprit auf die Fahrbahn der Boxengasse gelangen konnte, durfte die Tankpistole „Balken“ zur Fahrbahn nicht überschreiten. Als Strafe dafür gab es ein „Stop and Go“ vor dem Boxenplatz für den Fahrer mit dem Fahrzeug.

2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0664In den drei 30 minütigen Halbfinale schafften sechs Fahrer (VG10S 1/2 A) bzw. jeweils drei Fahrer (VG10SCA 1/2 A+B) den Sprung in den Endlauf, wobei es in der Klasse VG8S kein Halbfinale gab. Alle zehn Teilnehmer standen als Finallisten fest. In den Halbfinals lief es nicht für alle optimal. Da ging das ein und andere Mal der Motor aus, Fahrzeug zurück in die Box durch die „Runner“ und der Motor wurde neu gestartet. Das war noch das kleinste Problem. Für Emil Kwasny war im Halbfinale VG10S bereits nach zehn Minuten nach einem Defekt Schluss. Das ist ärgerlich. Lars Poburski gewann mit zwei Runden Vorsprung auf Alexander König. Guido Burghartz, Roland Karduck, Matthias De Keyser und Philipp Wisniewski schafften dahinter den Einzug ins Finale. Mit vier Runden Rückstand verpassten Roman Kwasny, Stefan Maevis und Emil Kwasny den Aufstieg.

2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1488Bernd Hasselbring schaffte mit 141 Runden die erfolgreiche Titelverteidigung im Deutschland-Cup VG10S vor Florian Düppe und Lars Poburski. Runde für Runde konnte sich Bernd von seinen Verfolgern absetzen. Hinzu kam, dass er mit Bertram Kessler einen erfahrenen Mechaniker als Tanker hatte. Bereits eine Minute vor Schluss stand Bernd als Titelverteidiger fest. Da war der Vorsprung auf vier Runden vor Florian Düppe ausgebaut, der – übrigens betankt von Papa Georg – sich über den Vizemeister-Titel genauso freuen konnte, wie Lars Poburski mit seinem Tanker Tim Benson. Knapp das Podium verpasste Alexander König.

2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0866Endlich am Ziel und doch geschafft war Christoph Loose nach dem langen Finallauf in der Klasse VG8S des Deutschland-Cup 2019. Im Hinterkopf ist da der Gedanke, wird mein Fahrzeug bis ins Ziel halten, zumal für Christoph Loose das Finale wie am Schnürchen lief. Er konnte sich absetzen, baute seinen Vorsprung langsam aus und selbst bei den Tankstopps – Tanker war Matthias Meister – verlor er keine Zeit. Die Reifenwechsel in dieser Klasse waren am unproblematischsten durch die Schnellwechselvorrichtung an den Radachsen. Wann welcher Fahrer am Fahrzeug die Reifen wechselte, war recht unterschiedlich. Einige kamen gegen Rennmitte rein und andere nach 2/3 Fahrzeit. Zuerst wurde getankt und im Anschluss die Reifen gewechselt. Vizemeister wurde Helmut Hössler vor Luigi Pili und Reinhard Zick, der auf seine Chance auf einen Podestplatz bis zum Schluss hoffte. Eine Runde fehlte ihm.im Ziel.

2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1421Ein dramatisches Ende nahm der letzte Lauf, dem Endlauf der VG10SCA, beim AMC Hamm bei diesem spannenden und ereignisreichen Event. Die Spannung stieg bis zur letzten Runde und in die letzte Kurve vor der Ziellinie. Ein besseres Ende konnte es kaum geben. Bevor es dazu kam, standen die beiden Halbfinals am Vormittag auf dem Zeitplan. Nicht für alle Halbfinalisten lief es wie am Schnürchen. Patrick Nähr ereilten Elektronik-Probleme und Fähd Labik musste mit defektem Gas-/Bremsservo aufgeben, Defekte, die eigentlich nicht auftauchen sollten. Hinter den vier Direktqualifizierten konnte sich Jakub Rozycki  mit einem Start-Ziel-Sieg sicher vor Bernd Rausch und Tim Benson im Halbfinale A qualifizieren. Das B-Finale entschied Rene Püpke vor Daniel Thiele und Patrick Schäfer für sich.

2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1558Nach den beiden Deutschland-Cup Finals folgte der letzte Lauf (VG10SCA) der Veranstaltung. Die Vorbereitungen der Boxenteams liefen während des Tages auf Hochtouren. Reifenwechsel wurden geübt, die Fahrzeuge vorbereitet und vor dem Finale nochmal gecheckt. Besprochen wurde die Taktik, wann getankt und Reifen gewechselt werden sollten. Nitro-Racing ist ein Teamsport, bei dem Fahrer und Boxencrew als Team zusammenarbeiten. Dabei sind die meisten Fahrer per Funk mit ihren Mechanikern verbunden und können so einfach Informationen austauschen, die Taktik ändern und das Kommando zum Tank- oder Reifenstopp geben. Gleich nach dem Start übernahm Thilo Tödtmann vor Toni Gruber und Tobias Hepp die Führung. Dann machte Thilo in der Schikane zur Zufahrt der kurzen Gerade vor der Boxengasse einen Fehler und sein Fahrzeug flog an die Wand. Als der Helfer sein Fahrzeug wieder auf die Strecke stellte, waren Toni Gruber und Tobias Hepp vorbei. Im Laufe des Rennens musste Thilo vorzeitig mit defektem hinterem Riemen aufgeben. An der Spitze setzte sich Toni Gruber fest und vor allem von seinen Verfolgern ab. Da konnte er sich einen Reifenstopp ohne Probleme leisten, den jedoch fast alle Fahrer einplanen mussten. Bis zum Ziel fuhr Toni Gruber wie ein Uhrwerk seine 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1633Runden ab. Mit diesem Sieg konnte er seinen zweiten Titel als Deutscher Meister in diesem Jahr feiern. Vor ein paar Wochen gelang ihm in Wiesbaden bei der DM VG8 ebenfalls der Titelgewinn. Herzlichen Glückwunsch! Hinter ihm verlor Tobias Hepp den Anschluss zur Spitze. Auf Platz zwei folgte Melvin Diekmann, der in der Anfangsphase auf Platz fünf fuhr, aber gegen Rennmitte Platz um Platz gut machte. In den letzten fünf, sechs Minuten bahnte sich ein spannender Kampf um den zweiten Platz zwischen Melvin Diekmann und Jakub Rozycki an. Jakub konnte sich zwischenzeitlich auf dem zweiten Platz festsetzen, aber Melvin blieb dran. Knapp drei Minuten vor Rennende kam Jakub auf Rang zwei liegend in die Box zum Tanken, Melvin eine Runde später. Sein Tankstopp und seine Auisfahrt aus der Boxengasse war etwas schneller, und das reichte für Melvin, wieder Platz zwei zu übernehmen. Es war wie in der Formel 1: Eine schnelle 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1620Runde und ein um zwei Zehntel schnellerer Tankstopp waren der Schlüssel für den Wechsel gewesen. Nun begann der packende Kampf um den Vizemeister-Titel erneut. Jakub machte Druck und Melvin verteidigte seinen Platz auf der Strecke. Vom Streckenrand waren die Blicke auf den Zweikampf gerichtet, der sehr fair ausgetragen wurde. Melvin fuhr sauber seine Linie. Jakub versuchte es außen und innen, jedoch fand er keine Lücke an Melvin vorbeizugehen. Einmal wurde es knapp, aber Melvin gab nicht nach und konnte seinen zweiten Platz bis ins Ziel verteidigen. Das war absolut sehenswert und spannend – und vor allem war es ein sehr faires Duell. Was für ein toller Abschluss dieser Veranstaltung beim AMC Hamm!

Die Ergebnisse des Rennens:

Pokalgewinner der Klasse VG10SCA

VG10SCA

  1. Toni Gruber – Shepherd
  2. Melvin Diekmann – Shepherd
  3. Jakub Rozycki – Xray
  4. Rene Püpke – Shepherd
  5. Tobias Hepp – Serpent
  6. Bernd Rausch – Shepherd
  7. Patrick Schäfer – Shepherd
  8. Thilo Tödtmann – Shepherd
  9. Daniel Thiele – Serpent
  10. Tim Benson – Serpent

Pokalgewinner VG10SCA bei den Jugendlichen, 55+ und 40+

VG10SCA Jugend

Der Deutsche Jugendmeister in dieser Klasse hieß Henrik Eilers.

 

VG10SCA Veteran (55+)

  1. Dirk Zschäbitz – Serpent

 

VG10SCA Senior (40+)

  1. Patrick Schäfer – Shepherd
  2. Clauß Nauth – Serpent
  3. Jörn Kleineberg – Mugen

 

Deutschland-Cup VG10SCASP (VG10S)

Nach der Sektdusche die ersten drei Fahrer der Klasse VG10S, von links_ Florian Düppe (2), Bernd Hasselbring (1) und Lars Podurski (3)

VG10S

  1. Bernd Hasselbring – Xray
  2. Florian Düppe – Shepherd
  3. Lars Podurski – Xray
  4. Alexander König – Serpent
  5. Roland Karduck – Serpent
  6. Philipp Wisniewski – Shepherd
  7. Guido Burghartz – Shepherd
  8. Matthias De Keyser – Shepherd
  9. Stefan Hochgürtel – Mugen
  10. Kai Bode – Serpent

Podest 40+ VG10S

VG10S Veteran (55+)

  1. Bernd Hasselbring – Xray
  2. Stefan Meavis – Shepherd
  3. Emil Kawasny – Serpent

 

VG10S Senior (40+)

  1. Lars Podurski – Xray
  2. Roland Karduck – Serpent
  3. Guido Burghartz – Shepherd

 

Deutschland-Cup VG8S

Pokalgewinner der Klasse VG8S - Die Finallisten bei der Siegerehrung

VG8S

  1. Christoph Loose – Serpent
  2. Helmut Hössler – Mugen
  3. Luigi Pili – HB
  4. Reinhard Zick – Mugen
  5. Heinz Kroezemann – Mugen
  6. Jörg Deckers – Xray
  7. Pieter Beekmann – Shepherd
  8. Tim Großekathöfer – Mugen
  9. Martin Figge – WRC
  10. Thomas Pintal – ARC

Pokalgewinner 40+ und 55+ (Veteran) der Klasse VG8S

VG8S Veteran (55+)

  1. Helmut Hössler – Mugen
  2. Reinhard Zick – Mugen
  3. Heinz Kroezemann – Mugen

 

VG8S Senior (40+)

  1. Luigi Pili – HB
  2. Jörg Deckers – Xray
  3. Tim Großekathöfer – Mugen

70915217_2864404816920627_2008589112931516416_n Die ersten drei Fahrer der Klasse VG10SCA von links_ Melvin Diekmann (2), Toni Gruber (1) und 3._Jakub Rozycki (3) ByB1CKrw.jpeg IRdjXlWQ.jpeg 71797133_2865195336841575_4388254269136961536_n 71146099_2864405360253906_8278162516551401472_n 71080492_2864404790253963_2469230591720030208_n 70837759_2865200803507695_6586355047318159360_n 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1644 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1655 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1658 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1637 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1625 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1623 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1608 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1533 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1555 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1572 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1579 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1592 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1520 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1493 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1514 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1442 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1441 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1430 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1437 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1438 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1439 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1429 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1428 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1420 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1419 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1418 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1351 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1352 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1353 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1384 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1231 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1230 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1228 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1225 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1220 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1112 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1116 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1148 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1153 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1162 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1172 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1109 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1093 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1085 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1069 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_1067 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0720 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0723 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0844 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0906 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0706 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0659 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0550 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0521 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0418 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0436 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0443 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0498 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0492 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0416 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0389 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0316 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0315 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0313 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0311 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0298 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0089 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0097 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0271 2019_09_19_AMC_Hamm_DM_VG10SCA_0296

 

 

SMW #3 @ Dormagen: Volle Punkte für Hertong, Günther und Hepp

Geschrieben von VG-West am 4. August 2019 um 01:59

Lauf drei zur Sportkreis-Meisterschaft West VG8/VG10 wurde vom Minicar-Club Köln e.V. in Dormagen ausgerichtet. Nach dem Training am Samstag ging es am Sonntag für die 40 Teilnehmer mit vier Vorläufen und den Finalrennen um Sieg und Punkte.

1024_Dormagen SMW3 190616 TS 311Ex-Meister Steven Cuypers (RT Harsewinkel) steuerte seinen Mugen zur Pole-Position in der VG8K1, doch im 30-minütigen Finale musste sich der Belgier vor Mr. Serpent Michael Salven (2-speed racing-team) mit dem enttäuschenden achten Rang begnügen. Den Sieg eroberte Serpent-Pilot Merlin Depta (2-speed racing-team), doch der Sportkreis-Nord-Fahrer erntete dafür keine Punkte. Die ollen 121 Zähler gingen zum zweiten Mal in dieser Saison an Robbin Hertong (MAC Walsum), der mit seinem ARC Tobias Hepp (RMC Düren/Serpent) auf Rang zwei verwies.

1024_Dormagen SMW3 190616 TS 310Erstaunlicherweise war die VG8K2 am schwächsten besetzt. Vorlaufschnellster war Velp-Sieger Addie van den Ven (MAC Walsum), der sich aber im Finale mit Rang vier begnügen musste. Aus dem 30-minütigen Finale ging Shepherd-Pilot Matthias Günther (MRT Unna) als Sieger hervor. Seinen Clubkameraden Michael Woeste (Capricorn) distanzierte er nur um weniger als fünf Sekunden, mit einer Runde Rückstand wurde HB-Fahrer Luigi Pili (RIMAR) Dritter.

1024_Dormagen SMW3 190616 TS 308Seriensieger Melvin Diekmann (MRG Voerde) holte sich mit seinem Shepherd einmal mehr die Vorlaufbestzeit, doch im Finale zog er den Kürzeren und musste sich mit Rang drei begnügen. Doppelstarter Tobias Hepp (RMC Düren) puschte seinen Serpent nach 98 Runden zum Sieg mit Rundenvorsprung auf Bernd Rausch (RMC Düren/Shepherd).

Fotos: Tanjas RC-Bilder

Finalrangliste

SMW #2 @ Hamm: Siege für Wurst, Goebel und Püpke

Geschrieben von VG-West am 4. August 2019 um 00:45

Der AMC Hamm richtete den zweiten Lauf zur Sportkreis-Meisterschaft West VG8 und VG10 aus. Damit bot das Rennen auch gleich die erste Warm-up-Gelegenheit für die Deutsche Meisterschaft VG10 inklusiv Deutschland-Cup VG8S/VG10S im September.

1024_Hamm SMW2 190526 TS RK 432In der VG8K1 eroberte Christian Wurst (MRG Voerde) mit seinem Mugen die Pole-Position und den Sieg. Mit einer Runde Rückschlag kletterte Emil Kostadinov (ORC Essen) als Zweiter auf das Podium, als Dritter machte Daniel Toennessen (RMC Düren) den dreifachen Mugen-Triumph komplett. Bester Jugendlicher war David Kröger (MRT Unna/Shepherd).

1024_Hamm SMW2 190526 TS RK 423Auch in der VG8K2 blieben Pole-Position und Sieg in einer Hand, in der von ARC-Pilot Andreas Goebel vom RT Harsewinkel. Reinhard Zick (RC Haltern) hatte mit seinem Mugen als Zweiter eine Runde Rückstand auf den Sieger, eine weitere Runde zurück sprach auch Michael Woeste (MRT Unna/Capricorn) noch aufs Podium. Bester Junior: Thilo Baldes (MSC Adenau/Serpent).

1024_Hamm SMW2 190526 TS RK 420René Püpke (MAC Walsum) dominierte mit seinem Shepherd ebenso in den Vorläufen wie im Finale über 30 Minuten. Um drei Runden verwies Püpke Serpent-Fahrer Daniel Thiele (AMC Hamm) auf den zweiten Platz, Dritter wurde Arndt Bernhardt (MC Dortmund/Shepherd).

Fotos: Tanjas RC-Bilder

Finalrangliste

VG8/VG10: Für Spätentschlossene noch zwei DM-Qualyläufe im Kalender

Geschrieben von VG-West am 25. Juli 2019 um 19:21

Letzte Chance: Wer unbedingt an der DM VG8 (K1/K2) vom 22.-25. August in Wiesbaden oder an der DM VG10 inkl. Deutschland-Cup VG8S/VG10S vom 19.-22. September in Hamm teilnehmen will, bis jetzt aber noch an keinem (oder nur an einem) Lauf zu einer Sportkreis-Meisterschaft teilgenommen hat, hatg immer noch die Chance, sich zu qualifizieren. Denn zwei Sportkreis-Läufe, ausgeschrieben für die Klasse VG8K1, VG8K2, VG10SCA, VG8S und VG10SCASP, stehen noch im DMC-Terminkalender, und zwar …

  • am 27./28. Juli beim MC Ettlingen (4. Lauf Sportkreis-Meisterschaft Mitte)
  • am 03./04. August beim MSCM Rötz (4. Lauf Sportkreis-Meisterschaft Süd)

Das DMC-Reglement läßt es ja seit einigen Jahren zu, sich in verschiedenen Sportkreisen für die DM zu qualifizieren, unabhängig der eigenen SK-Zugehörigkeit. Voraussetzung zur Teilnahme an den DM´s VG8 und VG10 sowie Deutschland-Cup ist die Teilnahme an zwei Sportkreis-Meisterschafts-Läufen in den betreffenden Klassen.

DM vom 19.-22.09.: Titelkämpfte in drei Klassen beim AMC Hamm

Geschrieben von VG-West am 21. Juli 2019 um 00:30

DM-Festival beim AMC Hamm: Vom 19. bis 22. September richtet der Auto-Modell-Club Hamm sowohl die Deutsche Meisterschaft der Klasse VG10 (VG10SCA) als auch den Deutschland-Cup für die Klassen VG8S und VG10S (VG10SCASP) aus. Damit ist die gut 310 Meter lange Asphalt-Bahn in Hamm-Uentrop, bestens erreichbar direkt an der A2 gelegen, zum zweiten Mal in Folge Austragungsort der DM VG10 und des Deutschland-Cups. Anders als vor einem Jahr, als die Klasse VG8S noch ein offenes Rennen war, wird nun auch in dieser neuen DMC-Klasse um den höchstrangigen nationalen Titel gekämpft.

Hamm NWM4 180722 TS 001

Die Vergabe von zahlreichen nationalen Titeln in drei Klassen verspricht packenden Modell-Rennsport mit Verbrenner-Glattbahn-Fahrzeugen in den Maßstaben 1:8 und 1:10 über vier Tage.

Die Ausschreibung ist längst veröffentlicht, die Nennung via myRCM bereits seit einiger Zeit freigeschaltet. Offizieller Nennschluss ist am Sonntag, 25. August, um 23:59 Uhr. Teilnahmeberechtigt sind alle DMC-Lizenznehmer, die in der betreffenden Klasse mindestens zwei regionale Qualifikationsläufe bestritten haben.

Auf der reifenschonenden Strecke des AMC Hamm wird sich die neue Reifen-Regelung des DMC vermutlich bestens auszahlen, denn erstmals müssen mit der Nennung nicht acht, sondern nur fünf Pflichtreifensätze bestellt werden, die in den kontrollierten Trainings, den Vorläufen und den Finalrennen wiederverwendet werden dürfen. Das schont auf jeden Fall das Budget.

Wie schon Tradition beim AMC Hamm, der bereits einige nationale Meisterschaften und auch eine Europameisterschaft ausgerichtet hat, findet am Freitagabend die „AMC-DM-Party“ statt, ein geselliges Come-together im DM-Zeit mit Leckereien aus der Grillpfanne und kühlen Getränken.

Links: Ausschreibung | Online-Nennung | AMC Hamm

SMW #2 VG8S/VG10S @ Genk: Aalders und Düppe siegen

Geschrieben von VG-West am 3. Juni 2019 um 11:10

Aerial view 1Der Motor-Sport-Club (MSC) Adenau war gemeinsam mit Modell-Race-Genk (MRG) Ausrichter des zweiten Laufes zur Sportkreis-Meisterschaft West (SMW) der Klassen VG8S und VG10S im Rahmen des zweiten Laufes zum Nitro-West-Masters (NWM). Insgesamt 68 Nennungen waren für die Premiere in Belgien eingegangen. Der MRG Genk präsentierte nicht nur eine anspruchsvolle und interessante 278-Meter-Bahn, sondern empfing bei gutem Wetter die Teilnehmer auch mit einer herzlichen Gastfreundschaft. Erstmals fungierte Katja Brammertz bei einem Verbrenner-Glattbahn-Rennen als Rennleiterin, doch dank ihrer langjährigen Erfahrung als Offroad-Rennleiterin meisterte sie diese Aufgabe mit Bravour. Als Zeitnehmer fungierte Bert Aerts.

1024_Genk NWM2 190512 TS 554In der neuen Klasse VG8S (17 Starter), identisch mit der NWM-Klasse HC8, dominierten die Piloten vom EVMC Velp, die im DMC unter dem Ortsverein RIMAR (Rhein Ijssel Modell Auto Race) starten. Vorlaufschnellster war Luigi Pili vor Pieter Beekman (Shepherd) und Bas Alders (Serpent), bei seinem VG8S-Debüt kam Christoph Loose (MRT Unna/Serpent) auf Rang vier. Im sehenswerten Finale über 30 Minuten setzte sich letztlich Aalders mit einer Runde Vorsprung vor Beekman durch, der übrigens vor zwei Jahren im DMC Nitro-West Rookie-Cup debütierte. Den dritten Platz auf dem Podium holte sich Ralf Wacker (RMC Düren/Mugen), der Heinz Kroezemann (MAC Walsum/Mugen) und Pili auf die Plätze verwies.

1024_Genk NWM2 190512 TS 553In der VG10S (14 Starter), identisch mit der NWM-Klasse HC10, ging die Pole-Position an Daniel Höft (Shepherd) vor Arndt Bernhardt (MC Dortmund/Shepherd), Florian Düppe (Neusser Motorsportclub/Shepherd) und Mark van Dreumel (RIMAR/Capricorn). Im Finale fielen Höft und Bernhardt auf die Positionen fünf und sechs zurück, und der Sieg ging an Titelverteidiger Düppe, der schon beim Auftakt in Bad Breisig die volle Punktzahl verbucht hatte. Mit einer Runde Rückstand landete van Dreumel auf der zweiten Position vor Stefan Maevis (AMC Hamm/Serpent), der bei seinem Comeback gleich auf dem Podium landete, und vor Guido Burghartz (Neusser Motorsportclub/Shepherd).

1024_Genk NWM2 190512 TS 556In der VG8 (22 Starter) eroberte Thilo Tödtmann (MAC Walsum/Shepherd) Pole-Position und Sieg. Zweiter wurde der Belgier Yves Zoma (WRC), der nach den Vorläufen noch Platz elf belegt hatte. Dritter wurde John Lenaers (RT Harsewinkel/Mugen) vor Marco Kruse (OR. Trackh. Hamburg/Serpent) und Daniel Toennessen (RMC Düren/Mugen).

1024_Genk NWM2 190512 TS 555In der VG10, mit 13 Startern erfreulich stark besetzt, war Melvin Diekmann (MRG Voerde/Shepherd) einmal mehr Vorlaufschnellster vor René Püpke (MAC Walsum/Shepherd), Bernd Rausch (RMC Düren/Shepherd) und Marco Nenner (MAC Walsum/Shepherd). Im Finale gab es einen packenden Zweikampf, in dem Diekmann aber von Motorproblemen gebremst wurde und nach mehrfachem Führungswechsel am Ende Püpke mit einer Runde Vorsprung den Sieg überlassen musste. Hinter Diekmann landeten Rausch, Nenner und Jonas Völker (MAC Meckenheim/Shepherd) auf den Plätzen drei bis fünf.

Der dritte Lauf zum Nitro-West-Masters inklusiv Sportkreis-Meisterschaft VG8S/VG10S findet am 08./09. Juni in Haltern statt.

Finalrangliste

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SMW #1 @ Velp: Hertong, van der Ven und Diekmann siegen

Geschrieben von VG-West am 30. Mai 2019 um 13:46

Mit Siegen von Robbin Hertong, Addie van den Ven und Melvin Diekmann endete der erste Lauf zur Sportkreis-Meisterschaft West (SMW) der Klassen VG8K1, VG8K2 und VG10, der vom Rhein Ijssel Modell Auto Race, kurz RIMAR, auf der Rennstrecke des EVMC Velp in den Niederlanden ausgerichtet wurde. Bei besten „Kurze Hose“-Wetter gingen 33 Fahrer auf der 260-Meter-Strecke, den die EVMC-Mitglieder bestens präpariert hatten, an den Start. Das Besondere: Alle Finale wurden über 45 Minuten ausgetragen. Rennleiter war Nils Bering, Zeitnehmer wie immer in Velp Hugo Keller.

1024_Velkp SMW1 190421 TS RK 344In der VG8K1 eroberte Merlin Depta (2-speed racing team/Serpent) die Pole-Position mit einer guten Sekunde vor Robbin Hertong (MAC Walsum/ARC) und Christian Wurst (MRG Voerde/Mugen). Im langen Finale, in dem auch die richtige Reifenstrategie eine entscheidende Rolle spielte, setzte sich Hertong nach 188 Runden mit exakt 4,000 Sekunden gegen Depta durch, Wurst belegte mit 185 Runden den dritten Rang vor Daniel Toennessen (RMC Düren/Mugen/178) und Michael Salven (2-speed racing team/Serpent/177).

1024_Velkp SMW1 190421 TS RK 335Ebenfalls einen Sieg für den MAC Walsum, für ARC und eines Niederländers gab es in der VG8K2. Addie van der Ven verwies in den Vorläufen Landsmann Luigi Pili (RIMAR/HB) und Helmut Hössler (MRC Alst. Oberhausen/Mugen) auf die Plätze. Im Finale setzte sich van den Ven nach 173 Runden mit drei Runden Vorsprung gegen Pili durch, Dritter wurde Reinhard Zick (RC Haltern/Mugen/167) knapp vor dem Jugendlichen Ben Klaus (MRT Unna/ARC/167) und Heinz Kroezemann (MAC Walsum/Mugen). Bester Junior war Thilo Baldes (MSC Adenau/Serpent) als Elfter, der wegen eines gerissenen Zahnriemens frühzeitig ausschied.

1024_Velkp SMW1 190421 TS RK 325Melvin Diekmann (MRG Voerde/Shepherd) hatte das Geschehen von Anfang an im Griff. Er holte sich die Pole-Position vor Bernd Rausch (RMC Düren/Shepherd) und Jonas Völker (MAC Meckenheim/Shepherd) und setzte sich auch im Rennen mit 171 Runden souverän durch. Fünf Runden betrug bereits der Rückstand von Völker, der Daniel Thiele (AMC Hamm/Serpent/165), Bernd Hasselbring (AMC Hildesheim/Xray/165) und Claus Nauth (RT Harsewinkel/Serpent/157) auf die Plätze drei bis fünf verwies.

Fotos: Tanja Stock

Finalrangliste

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DM VG10: Erstes Warm-up beim SM-Lauf West

Geschrieben von VG-West am 21. Mai 2019 um 10:28

Der zweite Lauf zur Sportkreis-Meisterschaft West (SMW) am letzten Mai-Wochenende (25./26.) beim AMC Hamm bietet die erste Möglichkeit zur Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft VG10. Wie schon im Vorjahr richtet der AMC Hamm auf seiner gut 300 Meter langen Strecke in Hamm-Uentrop vom 19. bis 22. September die DM VG10 sowie den Deutschland-Cup in den Klassen VG8S und VG10S aus. Das SMW-Rennen am Wochenende – trockenes Wetter ist vorausgesagt – ist für die Klassen VG8K1, VG8K2 und VG10 ausgeschrieben, Nennschluss via myRCM ist am Mittwoch, 22. Mai, um 23:59 Uhr.

Das offizielle Warm-up für die DM VG10 findet am 20./21. Juli beim Nitro-West-Masters und erneut im Rahmen des Fahrrad-Aktionstages „Sattelfest“ statt.

Links: AMC Hamm | nitro-west.de

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DM´s VG8/VG10: Einheitsreifen von Shepherd und Arrowmax

Geschrieben von VG-West am 17. Mai 2019 um 12:57

Arrowmax für den Maßstab 1:10 und Shepherd für den Maßstab 1:8 liefern die Verbrenner-Glattbahn-Einheitsreifen für die Deutschen Meisterschaften (DM) und den Deutschland-Cup (DC). Nach dem Reifen-Desaster des Vorjahres, als bei der DM VG8 in Ettlingen überwiegend mangelhafte Räder geliefert wurden, hat eine Arbeitsgruppe des DMC konkrete Maßnahmen und vor allem eine detaillierte Qualitätskontrolle festgelegt, die allen Teilnehmern faire Rennen unter gleichen Voraussetzungen gewährleisten sollen.

SHM8-spec_1000Für die DM VG8K1/VG8K2 vom 22. bis 25. August beim WMC Wiesbaden und ebenso für den DC der neuen Klasse VG8S vom 19. bis 22. September beim AMC Hamm erhielt Shepherd den Zuschlag als Reifenlieferant. Die Einheitsräder mit der Artikelnummer SHM8-spec (kompletter Satz) mit der neuen Shepherd-Multi-Spoke-Carbon-Felge verfügen über einen Durchmesser von 69 Millimeter vorne bzw. 76 Millimeter hinten sowie eine Härte von 32 Shore vorne und 35 Shore hinten. Der Preis je Reifensatz (vier Stück), die mit der Nennung bestellt oder bei der Veranstaltung gekauft wird, beträgt 19,50 Euro.

am-040314-64Für die DM VG10 und für den DC VG10S (Scale Sport) vom 19. bis 22. September beim AMC Hamm erhielt Arrowmax den Zuschlag als Reifenlieferant. Die Fronträder mit 35 Shore und 62 Millimeter Durchmesser haben die Artikelnummer AM040213, die Heckräder mit 37 Shore und 64 Millimeter Durchmesser die Artikelnummer AM040314. Front- und Heckräder verfügen über Carbon-Felgen. Der Preis je Reifensatz (vier Stück), die mit der Nennung bestellt oder bei der Veranstaltung gekauft werden, beträgt 12,50 Euro.

Die Preise für die DM-Einheitsreifen sind Sonderpreise und beinhalten eine Handlingspauschale für den Ausrichter in Höhe von 1,50 Euro je Satz. Außerhalb der DM/DC-Veranstaltungen können diese Reifen im Handel bezogen werden. Der offizielle VK für den Satz Shepherd-1/8-Reifen beträgt 21,50 Euro, für den Satz Arrowmax-1/10-Reifen 14,48 Euro.

Wie beim DMC-Sportbundtag 2018 beschlossen, können bei den DM/DC-Veranstaltungen die Reifen wiederverwendet werden, und aus diesem Grund wurde die Anzahl der zu bestellenden Pflichtreifensätze von acht auf fünf reduziert.

Um die Qualität zu prüfen und sicherzustellen, ist eine längerfristige Prozedur erforderlich, die eine frühe Reifenbestellung einhergehend mit einem frühen Nennschluss voraussetzt.

  • Der Nennschluss für die DM VG8 in Wiesbaden ist bereits am Sonntag, 30. Juni.
  • Der Nennschluss für die DM VG10 und den DC VG8S/VG10S ist am Sonntag, 29. Juli.

Teilnehmer haben die Möglichkeit, in begründeten Ausnahmefällen – beispielsweise Nichtqualifikation, Erkrankung – bis vier Wochen vor dem Event ihre Nennung zurückzuziehen und erhalten in diesem Fall auch den für Nenngeld und Reifen gezahlten Betrag zurück.

Bild1Zur Erläuterung: Bereits am Tag nach dem Nennschluss erfolgt die Reifenbestellung durch den Ausrichter beim ausgewählten Lieferanten, die Lieferung muss innerhalb von 14 Tagen an den Ausrichter geliefert werden. Anschließend erfolgt die Qualitätskontrolle durch einen Vertreter des jeweiligen Ausrichters und eines Vertreters des DMC, auf Wunsch kann auch der Lieferant teilnehmen. Für die Kontrolle der Reifen hat der DMC ein neues Messgerät erworben, das aufgrund eines Gewichtes eine einheitliche Prüfung ermöglicht, die unabhängig von der ausführenden Person ist. Es werden jeweils mindestens 20 Prozent der Reifen einer Lieferung gemessen. Sind mehr als 15 Prozent der gemessenen Reifen außerhalb der festgelegten Toleranz von plus/minus zwei Shore, so muss der Lieferant innerhalb von 14 Tagen einen kompletten Austausch der Reifen vornehmen, und es erfolgt eine neue Qualitätskontrolle. Wenn weniger als 15 Prozent außerhalb der Toleranz liegen, muss der Lieferant nur die mangelhaften Reifen austauschen. Diesen Bedingungen hat jeder Lieferant mit der Abgabe seiner Bewerbung zugestimmt.

„Wir wollen gleiche Bedingungen für alle, damit die DM´s für alle fair sind. Das war unser Ziel“, sagt Alex Noll, VG-Referent im DMC. „Wir haben uns im Arbeitskreis viele Gedanken gemacht, wie wir das Ziel erreichen und glauben, eine gute Lösung gefunden zu haben. Der frühe Nennschluss ist dabei die einzige Einschränkung, aber die halten wir für vertretbar.“

Die Arbeitsgruppe wurde von Uwe Baldes (VG-Referent im Sportkreis West) geleitet. Neben Noll und Baldes gehörten die Fahrer Oliver Mack, Dirk Wischnewski und Heinz Kroezemann, Fredy Dietrich (VG-Referent SK Süd), Daniel Thiele (AMC Hamm) und Thorsten Bullmann (WMC Wiesbaden) von den beiden DM-Ausrichtern sowie in beratender Funktion Patrick Schäfer der AG „DM-Einheitsreifen VG 2019“ an, die in Telefon- und Webkonferenzen vor allem die Bewerbungskriterien für Lieferanten und die geänderten Durchführungsbestimmungen, die mit den DM-Ausschreibungen veröffentlicht werden, erarbeiteten.

Die späte Entscheidung über die DM-Einheitsreifen ist auf Uwe Baldes zurückzuführen. „Der Plan unserer Arbeitsgruppe sah vor, dass die Lieferanten im März und somit rechtzeitig vor Saisonbeginn feststehen. Durch persönliche Gründe musste ich die Arbeiten für diese AG leider einige Wochen ruhen lassen. Für die verspätete Bekanntgabe der Reifen-Lieferanten bitte ich alle Beteiligten und vor allem die DM-Teilnehmer um Entschuldigung“, so Uwe Baldes. „An dieser Stelle danke ich allen AG-Mitgliedern für die konstruktive Zusammenarbeit. Am Ende hoffe ich, dass das Ergebnis zählt und unsere gemeinsamen Anstrengungen in zwei erfolgreichen DM-Events münden, mit vielen zufriedenen Teilnehmern und hochkarätigen Rennen unter fairen Bedingungen.“

Ansprechpartner: Alex Noll, VG-Referent (alex.noll@dmc-online.com)