Geschrieben von Jochem H. Carle am 13. Oktober 2024 um 22:42
SK-Lauf OR8 und ORE8 beim RCR-Peterberg
Der Verein war euphorisiert, nach 6 Jahren Pause wieder ein RC-Rennen auf der angepassten und komplett veränderten Strecke durchführen zu können.
In den Tag vor dem Renntermin gab es in dem Landstrich übermäßig starke Regenfälle, die aber zum Glück am Donnerstagabend nachließen. Freitag würde die Strecke noch einmal gereinigt. In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es erneut zu Regen, trotzdem war die Strecke zum ersten Vorlauf um 8 Uhr fahrbereit.
104 Starter hatten sich registriert, einige konnten aufgrund privater Gründe nicht antreten. Es konnte ohne Verzögerung und ohne weitere Störung 34 Trainingsläufe in 12 Gruppen durchgeführt werden.
Zur Fahrerbesprechung konnten dann auch Florian Schimm und Marcus Krause als Hessen-Cup Zeitnehmer – Rennleiter Gespann die teilnehmenden Fahrer begrüßen.
Am Samstag gab es zeitlich begrenzten Nieselregen, so dass die Strecke über den Tag hin verteilt nass bis feucht blieb. Am Abend konnte, dank der Einhaltung des Zeitplanes unter Tageslicht der Jugendlauf mit 18 Teilnehmern in zwei Finalläufen durchgeführt werden.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag hatte es teilweise Bodenfrost gegeben, der dritte Vorlauf konnte aber ohne Verzögerung oder Einschränkungen durchgeführt werden.
Ab 10:28 Uhr begannen die Finalläufe mit dem ¼ A und ¼ B Lauf in der Hobby OR8 Klasse. Es folgte am Sonntag eine schneller und unverzögerter Ablauf der verschiedenen Finalläufe, so dass
um 14:15 Uhr das OR8 Hobby,
um 15:21 Uhr das Expert OR8
und das zweite ORE8 Finale konnte um 16:06 Uhr gestartet werden.
Positiv war zusätzlich der Besuch vieler Bürger der umliegenden Gemeinden und der stelv. Bürgermeisterin.
Nach Ablauf der Einspruchsfrist konnte die Siegerehrung bei leichtem Wind und mittlerer Bewölkung, ohne Regen stattfinden.
Allgemein hat der Verein RCR Peterberg positive Rückmeldungen zur Strecke, dem Catering und der Organisation der RC-Rennveranstaltung bekommen.
Geschrieben von Jochem H. Carle am 13. Oktober 2024 um 22:38
97 Starter beim 6. Hessencuplauf 2024 beim MSC Ober Mörlen e.V.
Der 6. Hessencuplauf mit ferngesteuerten Rennbuggys im Maßstab 1:8 fand am Wochenende vom 07. und 08.09.2024 auf dem Vereinsgelände des MSC Ober-Mörlen e.V., mit der in diesem Jahr neu gestalteten Rennstrecke, statt. Neben der anspruchsvollen Rennstrecke rundete ein vielfältiges Essensangebot im Imbiss die Veranstaltung ab.
Ein 1:8 Buggy ist ca. 50 cm lang, 30cm breit, wird von einem 2 Takt Verbrennungsmotor mit 3,5ccm oder einem Brushless – Elektromotor angetrieben und verfügen über Allradantrieb, Einzelradaufhängung und Öldruckstoßdämpfer.
Die 97 Starter, darunter 19 Kinder und Jugendliche, reisten teilweise von weit her an um dieses Wochenende bei uns zu verbringen. So konnte am Samstag die Trainings und 2 Vorläufe gefahren werden, am Abend gab es 2 Gruppen mit den Kindern und Jugendlichen den Jugendlauf.
Ein großes Dankeschön an Anke Müller, unsere Hessencup Jugendreferentin für die Klasse Jugendarbeit. So fand ein Lauf mit den Kleinsten statt, wobei noch teilweise durch die Eltern geholfen wurde, im „großen“ Jugendlauf gaben sich die älteren und schnelleren Jugendlichen einen spannenden Kampf um die Plätze und legten eine Top Performance hin.
Bei der Siegerehrung gab es noch eine Verlosung, so wurden mehrere 1:16 RC Buggys unter den Kindern und Jugendlichen verlost.
Siegerehrung nach dem Jugendlauf
Unsere Jugend bei der Siegerehrung, es sind 18 Kinder/Jugendliche gestartet 1. Marlon Dengler (Mitte auf Podest) 2. Elias Jordan (Links auf dem Podest und 3. Ben Heiderich (Rechts auf dem Podest)
Am Sonntag gab es noch einen Vorlauf bevor mit den Vorlaufranglisten, welche nach den Bestzeiten gewertet wurden, die Finallaufeinteilung feststand. Leider konnten nur die Halbfinale ausgefahren werden, bevor uns der Regen die Veranstaltung und die Strecke unter Wasser setzte. Somit musste hier abgebrochen, und nach den Halbfinalwertungen gewertet werden.
Eine Siegerehrung im Imbissvorbau beendete die Veranstaltung.
Die Pokale bei der Siegerehrung am Sonntag nach dem Rennen
Geschrieben von Anke Müller am 11. Oktober 2024 um 20:49
Am 01.09. und 08.09.2024 fanden wie im letzten Jahr wieder zwei Jugendtage statt. Der erste Termin im Rahmen des Ferienprogramm der Stadt Gemünden und der zweite vom Gambacher Gesangsverein. Mit insgesamt 42 Kinder war mächtig was los. Die Kids wurden an den Tagen in Gruppen aufgeteilt.Die Gruppen, Fahren auf der Rennstrecke, Steckenposten und Technikwissen/fahren im Scale-Park wurden regelmäßig durchgetauscht.
Beim Fahren auf der Rennstrecke durften die Kids zu Anfang frei fahren und wurden von den Streckenposten wieder aufgerichtet, was wir nach und nach etwas verschärften (kein Streckenposten mehr), dadurch mussten die Kids langsamer und kontrollierter fahren.
Weiterhin wurde den Kids auch die Technik hinter den Autos etwas näher gebracht. Wer auch Lust hatte im Scale-Park ein bisschen zu „kraxeln“ durfte dies unter Aufsicht machen. Staunen konnten die Kids auch über die Fahrzeuge der Bau-Buben auf ihrer Baustelle.
Natürlich gab es für die Teilnehmer eine Stärkung in Form einer Bratwurst mit Brötchen und einem Eis.
Ein Großer Dank geht an den DMC der uns die Leihfahrzeuge der Firma Traxxas und für die Kids noch ein paar „Give Aways“ zur Verfügung gestellt hat.
Geschrieben von Jochem H. Carle am 7. Oktober 2024 um 22:10
Rennbericht 7 Hessencuplauf und 3 SM Lauf 2025 OR8 und OR8E beim ORT Fulda im Robbedrom
Am 14.-15. September 2024 wurde wieder eine Veranstaltung im Robbedrom ausgetragen. Bei etwas kühleren Temperaturen , aber zum Glück trocken.
Es hatten sich 60 Fahrer genannt, 27Hobby, 16 Expert, 17 Elo, davon 7 Doppelstarter.
Am Samstag früh wurden die ersten Trainingsläufe gestartet, damit die Fahrer und Mechaniker ihre ferngesteuerten Rennbuggys abstimmten konnten , auch die Strecke, die sich jährlich leicht verändert, mit ihren zahlreichen Sprüngen und Schwierigkeiten musste erstmal geübt werden.
Nachdem die Trainingsläufe in Gruppen absolviert waren, ging es nach dem Mittag mit dem 1. und 2. Vorlauf weiter. In den Vorläufen wird gegen die Zeit gefahren, der Fahrer mit den meisten Runden in der kürzesten Zeit führt die Rangliste für die Finallaufeinteilung an.
Beendet wurde der Samstag mit 2×15-minütigen Jugendendlauf mit einer Gruppe von 11 Startern und einer von 7 Startern (Gesamt 18 Jugendliche) Der Jugendendlauf läuft außerhalb der Wertung des Hessencups ab und bildet somit den Einstieg für Kinder/Jugendliche in den RC Rennsport. Hier kann jeder Rennatmosphäre schnuppern ohne einem Verein anzugehören.
Gewonnen hat den Jugendendlauf Marlon Dengler (RC-Freunde Kinzigtal e.V) vor Silas Koplack (ORT Fulda) und Ben Hederich (RC Racing Team Sonneberg)
Der Sonntag begann ab 8Uhr mit dem 3. Vorlauf. Dieser entschied die endgültige Einteilung in die Finalläufe, es wurden 2 von 3 Läufen gewertet. In der Hobbyklasse holte Marlon Dengler (RC-Freunde Kinzigtal e.V.) die Pole, auf 2 Sebastian Gerstenberg (MSC POL. Braunschweig) und 3 Ben Hederich (RC Racing Team Sonneberg). Bei den Experten holt die Pole Aaron Rönik (MSC Ober-Mörlen) auf Platz 2 Aaron Waitz (RC Offroad Heiligenstadt) und auf den 3. Platz Alexander Braches (RC Offroad Kassel e.V.) Dann gab es noch die 3. Klasse mit Elo, da war der schnellste Kai König (RC Car Werkstatt Racing Team) auf 2. kam Alexander Braches (RC Offroad Kassel e.V.) und 3. wurde Alexander Meissner (MSC Ober-Mörlen).
In den Finalläufen wird nach dem K.O. Prinzip und Gegeneinander auf Platzierung gefahren, die ersten Platzierungen in den Läufen kann jeweils ins nächst höhere aufsteigen und theoretisch das Feld von hinten bis zum Sieg aufräumen. Hier wird um jeden Platz mit möglichen und unmöglichen Überholmanövern gekämpft.
Gewonnen hat letztendlich den 7 Hessencuplauf und 3 SM Lauf im Robbedrom beim ORT Fulda
in der Klasse Hobby: 1.Marlon Dengler (RC-Freunde Kinzigtal e.V.) 2. Ben Hederich (RC Racing Team Sonneberg) 3. Colin Lübke (ESV Blau Gold Bischofsheim),
in der Klasse Expert: 1. Aaron Rönik (MSC Ober.Mörlen) 2. Aaron Waitz (RC Offroad Heiligenstadt) 3. Alexander Braches (RC Offroad Kassel e.V)
und in der Klasse Elo: 1.Vladislav Schiopu ( ESV Bischofsheim) 2. Julien Schmidt (MSC Ober-Mörlen) 3. Kai König (RC Car Werkstatt racing Team)
Wer mal Interesse hat im Robbedrom beim ORT Fulda zu fahren auch ohne beim Rennen teilzunehmen, der sollte immer mal auf der Homepage vorbeischauen. Dort werden Gastfahrer Tage angeboten, wo ihr mit eigenen Fahrzeugen eure Fähigkeiten auf der Strecke trainieren könnt.
Internet: www.ort-fulda.de
Mit freundlichen Grüßen
Jens Förster/ORT Fulda
Geschrieben von Michael Klaus am 17. September 2024 um 21:03
Für die Teilnehmer der deutschen Meisterschaft VG10 ging es in diesem Jahr auf der permanenten Rennstrecke des AMC-Hamm e.V., um den deutschen Meister zu küren. Gleichzeitig wurde der Deutschland-Cup in den beiden Klassen VG10S und VG8S ausgetragen, welche bereits in den letzten Jahren im Rahmen der DM mitgefahren werden. Nachdem im letzten Jahr Toni Gruber den DM-Titel gewinnen konnte, waren die Teilnehmer gespannt, ob ihm die Titelverteidigung gelingen würde. Mit am Start waren ein paar Fahrer, die selbst auf dem Podium ganz oben stehen wollten.
Für die meisten Fahrer und die beiden Fahrerinnen begann die Veranstaltung am Donnerstag, den 12.09.2024 mit einem Trainingstag, den der AMC Hamm angeboten hatte. Die Strecke und das Umfeld mit den sanitären Anlagen und dem Catering waren bereits vorbereitet. Drei Wochen zuvor konnte der Verein die DM EG8GT auf ihrer Strecke erfolgreich durchführen. Man könnte auch schreiben, die Generalprobe war geglückt. Mit dabei war das Organisationsteam mit Lothar Pfeffer in der Zeitnahme, Roman Kwasny als Rennleiter, Michael Woeste als Schiedsrichter und Heinz Koesemann als Offizieller vom DMC, die durch das Event führten. Für den Schiedsrichter und Rennleiter war es ein ruhiges Event gewesen. Die Läufe liefen trotz diverser Positionskämpfe sehr fair ab. Nur der DMC Offizielle Heiz Koesemann musste ab und zu eine kleine Ermahnung bei den Tankstopps aussprechen. Mit einem Handy ausgestattet, filmte er die Boxenstopps als Videobeweis. Der Grund war, dass hinter dem Balken getankt werden sollte, damit andere Fahrzeuge nicht behindert werden.
Ein großes Lob an dieser Stelle an die Damen vom Catering-Team. Danke für die Bewirtung während der Veranstaltungstage. Nicht vergessen möchte ich die Jungs in der technischen Abnahme, die alle Tage voll zu tun hatten. Zuerst wurden alle Fahrzeuge kontrolliert und der Tankinhalt gecheckt, dann wurden vor jedem Lauf die Reifen ausgeben und gleich im Anschluss zurückgenommen. Damit es keine Verwechslungen gab, bekam jeder Teilnehmer eine Reifentüte mit Name, Startnummer und Klasse. Darin waren die Reifensätze verstaut, die gefahren werden konnten. Diese waren natürlich markiert. Vorher mussten 5 Satz gekauft werden und wer mehr Reifensätze benötigte, konnte weitere Reifensätze kaufen. In den drei Klassen gab es Einheitsreifen von Matrix wegen der Chancengleichheit. Dass die Fahrzeuge nach den jeweiligen Läufen kontrolliert wurde, brauche ich wohl nicht extra erwähnen. Über Langeweile brauchte sich die technische Abnahme nicht beschweren.
Die deutsche Meisterschaft und der Deutschlandcup starteten offiziell am Freitag, den 13.09.2024 mit den Trainingsläufen in Gruppen. Bei diesen Läufen mussten nicht die Reifen extra markiert sein, wie es ab den gezeiteten Trainings ab dem Samstag vorgeschrieben war. Als dann die Strecke immer besser und die Zeiten schneller wurden, kam ein kurzer Regenschauer, der das Training unterbracht. Es vergingen ein paar Stunden, bis der Rennleiter ab ca. 16 Uhr das Training bis 19 Uhr freigab. Dieses wurde nicht mehr in Gruppen ausgetragen. Wer wollte, der konnte fahren und Setupeinstellungen testen. Die Strecke war da wieder abgetrocknet.
Am Samstag, den 14.09.2024 war es trocken und die Sonne zeigte sich am Morgen als der Rennleiter die Fahrer zur Fahrerbesprechung einlud. Für den Tag standen Training in Gruppen, die beiden gezeiteten Trainings und die ersten drei Vorläufe auf dem Zeitplan. Diese konnten die Teilnehmer der DM Klasse VG10 und der Klasse VG10S ganz entspannt aufnehmen. Für diese Teilnehmer stand bereits in diesem Moment fest, dass alle direkt im 45-minütigen Finale am Sonntag an den Start gehen konnten. Für die Teilnehmer der VG8S galt dies nicht. Hier mussten alle Fahrer ab Platz 5 hinter den Direktqualifizierten sich über die Halbfinalläufe für den Finallauf qualifizieren. Die Frage war, wer würde es unter die Top 4 nach den Vorläufen schaffen.
Nach einem langen Tag mit den Trainings, den beiden gezeiteten Training sind die ersten drei der fünf Vorläufe bei der Deutschen Meisterschaft VG10 und dem DC VG10S/ VG8S beim AMC Hamm bei schönem Wetter zu Ende gegangen. Es blieb den gesamten Tag trocken, nur hätte es etwas wärmer sein können. Am Abend lud der AMC Hamm zum gemeinsamem Essen ein, welches vom Verein wie schon bei der GT DM organisiert wurde.
Im Laufe des Tages kristallisierte sich ein Favorit in der Klasse VG10 heraus. Dies war der amtierende deutsche Meister Toni Gruber, der im Vorjahr beim MSC Rötz den Titel errang. Er gewann alle drei Vorläufe und stand bereits als TQ fest. Hinter ihm lagen Melvin Diekmann, der mit Tim Benson die besten Chancen neben Toni Gruber auf den Sieg hatte.
In der Klasse VG8S war nicht überraschend Joachim Grauer der Schnellste. Waldemar Liedke startete im letzten Vorlauf nicht, wodurch er nach seinem Laufsieg im zweiten Vorlauf derzeit nur Startplatz 5 lag. Wäre er gefahren, wäre sicher eine bessere Platzierung möglich gewesen. Mike Degelmann konnte sich auf 2 vor Jens Buss platzieren. Gerade um Platz 2 war der Kampf noch völlig offen. Damit war in den letzten beiden Vorläufen noch alles offen gewesen. In VG10S war es Kai Bode, der sich vor Arndt Bernhardt die Führung holte. Beide Fahrer lieferten sich einen schönen Kampf um die Führungen. Ob der Startplatz so wichtig sein wird, sollten die Finalläufe zeigen. Zwei Vorläufe bleiben noch, um die Platzierung für jeden zu verbessern.
Bei schönen Sonnenschein, aber doch etwas kühleren Temperaturen wie an den letzten Wochenenden gab es noch ein paar Änderungen in den einzelnen Klassen. Toni Gruber behielt durch seine drei Siege vom gestrigen Samstag seinen TQ. Hinter ihm verteidigte Melvin Diekmann seinen zweiten Startplatz vor Tim Benson, der nochmal aufdrehte. Henrik Eilers ging von Startplatz 4 ins Finale.
In VG10S legte Arndt Bernhardt gleich zu Beginn des vierten Vorlaufes voll los. Mit zwei Laufsiegen am heutigen Morgen sicherte er sich den ersten Startplatz vor Kai Bode und Emil Kwasny, der sich auf seiner Heimstrecke nach vorne fahren konnte.
In der Klasse VG8S machte Waldemar Liedke alles richtig. Er konnte sich an die Spitze mit zwei letzten guten Vorläufen vor Joachim Grauer fahren, der ihm dicht auf den Fersen war. Mike Degelmann folgte auf 3 vor Martin Figge.
Nachdem die Vorläufe beendet waren, folgte eine kurze Auswertungspause mit den anschließenden beiden Halbfinalläufen in der Klasse VG8S. Hier gab es ein paar Ausfälle, sodass alle Fahrer ins Finale einzogen, die auch die Ziellinie überfuhren. Andere schafften trotz Ausfall den Sprung unter die Top 10. Für den ein und anderen Fahrer war es sehr knapp. Im Anschluss folgten die Trainings für die Finallaufteilnehmer und eine längere Mittagspause, die zur Stärkung am Imbiss und zur Vorbereitung auf die 45-minütigen Finalläufe genutzt wurde. Auf und neben der Strecke wurden Boxenstopps simuliert, um nicht nur super schnelle Tankstopps zu absolvieren, sondern auch die Reifenwechsel zu üben. Bei 1/8 mit den Schnellwechselaufnahmen war dies eher unproblematisch. Für die 1/10 Mechaniker gab es da mehr zu schrauben. Es ist keine Schnellwechselhalterung vorhanden, was bedeutet, die Radmutter lösen, Rad ab, Rad drauf und Radmutter montieren. Das unter Rennbedingungen war später noch etwas anderes gewesen.
Den Anfang der Finalläufe machte die Klasse VG8S, die mit einer Auszeit und Aufholjagd von dem TQ Waldemar Liedke endete. Waldemar Liedke musste sich von dem letzten Startplatz langsam nach vorne kämpfen und schaffte erst den Führungswechsel, als das Fahrzeug von Joachim Grauer in Führung liegend ausging. Danach baute Waldemar seine Führung aus und hatte 5 Runden Vorsprung auf Mike Degelmann, der sich den zweiten Platz verdient holte. Platz 3 ging an Markus Krohne, der nach dem Ausfall von Joachim Grauer aufs Podium fuhr.
VG8S
Waldemar Liedke
Mike Degelmann
Markus Krohne
Senior: Waldemar Liedke
Veteran: Martin Figge
Die VG10S Klasse war am Beginn noch spannend gewesen, bis es dann die ersten kleineren technischen Defekte gab. Kai Bode, der lange im Zweikampf mit Arndt war, fiel nach mehreren Motor „AUS“ zurück und musste sogar Felix Birke den zweiten Platz überlassen, der ganz ruhig und fehlerfrei sein Rennen fuhr. Glückwunsch zum Podium.
VG10S
Arndt Bernardt
Felix Birke
Kai Bode
Den Abschluss der Siegerehrung machte die DM Klasse VG10, welche Toni Gruber erfolgreich verteidigen konnte. Toni hatte im Ziel einen Vorsprung von drei Runden auf Melvin Diekmann, der Jan-Simon Knispel auf Platz 3 verweisen konnte. Für Jan war es ein knappes Ergebnis. Er trieb die letzten 10 Minuten Marcus May vor sich her, der noch in der gleichen Runde war. Nur ein kleiner Fehler oder Motor aus und Marcus wäre auf dem Podium gelandet. Doch beiden Boxencrews machten keine Fehler und fertigen schnell ihre Fahrer in der Boxengasse ab. So ging der Podiumsplatz und Seniorpokal an Jan-Simon Knispel vom MC Munster.
VG10
Toni Gruber
Melvin Diekmann
Jan-Simon Knispel
Senior: Jan-Simon Knispel
Veteran: Matthias Bareuther
Besten Dank an das Küchenteam vor Ort. Die Damen haben uns gut versorgt über die Tage. Danke dafür. Danke an das Team vom AMC Hamm für die tolle Veranstaltung und Durchführung. Danke an Lothar Pfeffer in der Zeitnahme, Roman Kwasny als Rennleiter, Michael Woeste als Schiedsrichter und Heinz Koesemann als Offizieller vom DMC. Ihr wart ein tolles Team und zu guter Letzt einen Dank an die Teilnehmer. Das war eine schöne DM und DC gewesen.
Geschrieben von Bernd Bohlen am 14. September 2024 um 21:00
Update 12: Samstag, 14. September 21:00 Uhr
Die obligatorische Pressekonferenz der Top 3 (von links): Elliott Boots (Platz 2), Davide Ongaro (Platz 1) und Juan Carlos Canas (Platz 3).Der neue und alte Weltmeister Davide Ongaro aus Italien.
Update 11: Samstag, 14. September 17:45 Uhr
Die Finalisten warten auf den Start.
Der Italiener Davide Ongaro ist alter und neuer Weltmeister Buggy Nitro 1:8. Es ist sein dritter Titelgewinn hintereinander. Er fuhr auf der 580 Meter langen Strecke 73 Runden und hatte nach Überschreitender Ziellinie einen Vorsprung von knapp 38 Sekunden vor dem Zweiten Elliott Boots aus den USA. Dritter wurde der Spanier Juan Carlos Canas, der von der Pole ins Rennen gegangen war.
Update 10: Samstag, 14. September 15:00 Uhr
Dirk Horn holte sich im Finale 45plus den elften Platz. Gestartet war er von Platz 15. Gewonnen hat das 20-minütige Finale der Amerikaner Adam Drake.
Ein erfolgreicher Tag: Dirk Horn freut sich.
Burak und Berkan Kilic starten gleich im Hauptfinale. Sie haben sich beide im Halbfinale durchgesetzt.
Update 9: Samstag, 14. September 13:00 Uhr
Berkan Kilic
Burak Kilic
Die in RC-Car-Kreisen in Deutschland sehr bekannten Kilic-Brüder Berkan und Burak starten ebenfalls bei dieser WM. Die Beiden fahren seit ihrer Kindheit Rennen in Deutschland. Sie wurden mehrfach Deutscher Meister und haben nach wie vor eine DMC-Lizenz. International starten sie nun für die Türkei. In Redovan sind beide gut unterwegs. Sie starten gleich im Halbfinale B, direkt hintereinander.
Update 8: Freitag, 13. September 19:30 Uhr
Dirk Horn verschaffte sich dann am späten Nachmittag noch ein Erfolgserlebnis. Er wurde Dritter im Subfinale 45plus und sicherte sich so einen Startplatz (Platz 15) im Finale 45 plus. Für Team Deutschland ging der Tag damit erfolgreich zu Ende. Jörn Neumann muss morgen Früh dann im Viertelfinale ran.
Bei den Subfinalen musste Dirk Horn heute Morgen als erster deutscher Fahrer ran. Vom Startplatz 6 fuhr er im 2024-Finale B auf den vierten Platz vor und stieg so in 1024-Finale B auf. Einen weiteren Aufstieg schaffte er dann leider nicht mehr.
Zwei deutsche Fahrer auf dem Fahrerstand: Necdet Yaman und Maxi Cordts.
Necdet Yaman war zuvor im 1024- Finale A, das er gewann. Im anschließenden 512-Finale A wurde er Vierter, Das reichte dann für den weiteren Aufstieg ins 256-Finale A. Dort stieß er dann auf Maxi Cordts. Während Necdet Yamans in diesem Lauf kein weiterer Aufstieg gelang, setzte Maxi Cordts sich mit einem Sieg souverän durch. In 126-Finale war dann aber Schluss.
Necdet Yaman hat alle Grund zur Freude. Er stieg in den Subfinals gleich zwei Mal auf.Großer Sprung für Maxi Cordts in seinem Finale und zum Sieg.
Die Finalläufe gehen mit jeweils zwölf Fahrern über 20 Minuten. Die ersten Vier steigen jeweils auf.
Update 7: Mittwoch, 12. September 21:30 Uhr
Gerade hat Teamleiter Frank Lemke die Finaleinteilung gepostet. 180 Fahrer starten insgesamt in den Finalläufen. Jörn Neumann geht von Platz 6 ins Viertelfinale A. Maxi Cordts steigt im 256-Finale A ein. Er startet von Platz 1. Necdet Yaman steht in seinem 1024-Finale A ebenfalls von Platz 1. Dirk Horn startet vom sechsten Platz im 2048-Finale A. Mit diesem Finale beginnt der Finaltag. Im weiteren Verlauf steigen jeweils die ersten vier auf.
Update 6: Mittwoch, 12. September 21:00 Uhr
Die Qualifikation für die Finale ist mit dem sechsten Qualidurchgang beendet. TQ ist der Spanier Juan Carlos Canas. Er war in vier der sechs Qualiläufe schnellster Fahrer. Dahinter folgen Davide Ongaro (Italien) und Bruno Coelho (Portugal).
TQ ist Juan Carlos Canas aus Spanien.
Jan Neumann qualifizierter als 27. Seine beste Platzierung war ein 19. Platz. Maxi Cordts belegt Platz 113. Necdet Yaman steht auf Platz 145, Dirk Horn auf Platz 171.
180 Fahrer sind in der Rangliste gelistet.
Update 5: Mittwoch, 12. September 12:00 Uhr
Der zweite Qualifying Tag wurde heute pünktlich 8:30 von Maxi Cordts und den anderen Fahrern der Gruppe 7 eröffnet. Auf dem Programm stehen die Vorlaufdurchgänge 4, 5 und 6. Anschließend fließen die 3 besten Ergebnisse aus den sechs Runden in das Gesamtergebnis nach Vorläufen ein.
Reger Betrieb auf und unter dem Fahrerstand
Am Morgen war die im Schatten gelegene Strecke noch recht kühl. Doch bereits zum vierten Vorlauf der Gruppe 12 mit Jörn Neumann hatte sich die Sonne über die Berge gekämpft.
Jörn Neumann blickt kurz vor dem Start noch einmal unter den Deckel.
Dies führt täglich zu einer direkt spürbaren Änderung der Verhältnisse, was Strecken- und Lufttemperatur angeht. Nicht nur, dass das Griffniveau steigt, die Sonneneinstrahlung hat auch Auswirkungen auf das Setup der Fahrzeuge, welche in jedem Vorlauf mehr als 10 Minuten der heißen spanischen Sonne ausgesetzt sind.
Dirk Horn stimmt seinen Mugen auf den nächsten Vorlauf ab.
Um diesem Effekt etwas entgegenzuwirken, werden auf Europa- und Weltmeisterschaften die Vorläufe mit Rotation in der Abfolge der Vorlaufgruppen gefahren. Die Gruppe 12 mit Jörn Neumann startet daher heute Mittag den Vorlaufdurchgang 5.
Update 4: Mittwoch, 11. September 21:00 Uhr
Die Qualiläufe haben begonnen.
Die Hälfte der Qualiläufe (3 von 6) sind gefahren. Der Spanier Juan Carlos Canas führt nach seinen zwei Siegen in den Läufen zwei und drei die Rangliste an. Davide Ongaro aus Italien liegt auf Platz 2. Bruno Coelho aus Spanien ist Dritter.
Jörn Neumann hat sich nach vorne gearbeitet. Er liegt jetzt auf Platz 17. Verbessert hat sich auch Maxi Cordts. Er steht auf Platz 98. Necdet Yaman, der zu Beginn des dritten Qualilaufes technische Probleme hatte. liegt auf Platz 144. Dirk Horn rangiert auf Platz 168.
Die offizielle Ergebnisliste und die Onlineliste stimmen nicht überein.
Update 3: Mittwoch, 11. September 12:30 Uhr
Heute Morgen begannen die Qualiläufe. Sechs sind geplant. Die Läufe dauern 10 Minuten plus Überzeit. Die vier deutschen Fahrer starten in den Gruppen 1, 5, 7 und 12. 15 Gruppen gibt es insgesamt.
Den ersten Durchgang gewann der Titelverteidiger Davide Ongaro aus Italien. Er fuhr 13 Runden in 10:44.006 Minuten. Auf den Plätzen dahinter folgen der Spanier Juan Carlos Canas und der Portugiese Bruno Coelho.
Jörn Neumann errang Platz 22 (12 Runden in 10:14.180 Minuten), Maxi Cordts Platz 106 (11 Runden in 10:25.198 Minuten, Necdet Yaman Platz 129 (11 Runden in 10:52.863) und Dirk Horn Platz 161 (9 Runden in 10:05.068 Minuten).
Update 2: Dienstag, 10. September 23:30 Uhr
Team Deutschland: Micha, der Mechaniker von Maxi Cordts trägt das Schild. Stehend (von links): Necdet Yaman, Dirk Horn und Frank Lemke. Kniend: Jörn Neumann und Maxi Cordts.
Im Mittelpunkt stand heute das sogenannte Reseeding zur Einteilung der Vorlaufgruppen. Dabei geht es darum, in den Gruppen jeweils gleichstarke Fahrer zusammenzubringen. Gewertet werden dabei die schnellsten drei zusammenhängenden Runden. Bester deutscher Fahrer war Jörn Neumann. Mit 2:29.460 Minuten in den drei Runden kam er auf Platz 34. Maxi Cordts belegte Platz 114 (2:42.619 Minuten), Necdet Yaman Platz 125 (2:47.472 Minuten) und Dirk Horn Platz 172 (3:29.872 Minuten. Schnellster beim Reseeding war der Schwede David Ronnefalk. Er absolvierte seine drei schnellsten zusammenhängenden Runden in 2:25.741 Minuten.
Update 1: Dienstag, 10. September 13:10 Uhr
Am heutigen Tag auf der Weltmeisterschaft 1:8 Verbrenner OffRoad Buggy stehen zwei Durchgänge an gezeitetem Training auf dem Programm. Danach werden die Gruppen für die Vorläufe neu eigeteilt, um so die Leistungsdichte innerhalb der Gruppen zu harmonisieren.
Die Strecke selber ist aktuell sehr griffig aber noch nicht in einem Zustand, dass Reifenmischungen in Clay von allen gefahren werden. Primär sind Reifen in den Mischungen Medium und Hart im Einsatz.
Teamchef Frank Lemke merkt ausdrücklich an, dass die Stimmung im Deutschen Team gut ist. „Die Jungs werden von Runde zu Runde schneller auf der anspruchsvollen Strecke.“
Am Abend findet, bei etwas angenehmeren Temperaturen, die offizielle Eröffnungsfeier mit dem Einmarsch der Nationen statt.
Seit Sonntag sind alle Augen der 1:8 Offroad Nitro Community auf Spanien gerichtet. Denn diese Woche findet in Redovan die Weltmeisterschaft 1:8 Offroad Verbrenner statt.
Die Rennstrecke in Redovan ist rund 580 Meter lang.
Nachdem am Samstag die Anreise und der Check-In an der Strecke stattfanden, ist seit Sonntag auch Action auf der Strecke. Aktuell läuft der zweite Tag mit freien Trainingsläufen. Am Dienstag geht es dann weiter mit Zeittraining und anschließender Eröffnungsfeier weiter. Für das deutsche Team sind Jörn Neumann, Maxi Cordts, Necdet Yaman und Dirk Horn am Start. Als Teammanager ist wieder Frank Lemke vor Ort.
Redovan ist zum zweiten Mal Austragungsort der WM. Schon im Jahr 2022 trafen sich hier die weltbesten Offroader 1:8. Der Italiener Davide Ongro holte sich den Titel. Bester deutscher Fahrer war Berkan Kilic, der ijetzt international für die Türkei startet. Der brasilianische Bewerber für die WM 2024 musste sich zurückziehen.
Bilder und Textbauszeine sind von Fank Lemke und Dirk Horn
Geschrieben von Michael Klaus am 11. September 2024 um 09:13
In diesem Jahr ging es zum ersten Mal in der Geschichte des DMC in den Klassen ORE2WD und ORE2WD in die Halle, um die deutschen Meister 2024 zu küren. Dazu lud der ORC-B Göttingen auf ihrer anspruchsvollen und sehr abwechslungsreichen Strecke ein. Diese bot neben zahlreichen Sprungkombinationen, eine gebogene Brücke und eine Grade mit kleinen „Sprüngen“. Damit war einfach mit Vollgas diese zu nehmen, nicht möglich. Die Fahrer musste schon bewusst ihr Fahrzeug darüber steuern, wie durch die vielen Kurven. Rundum war es ein super Layout für die DM gewesen.
Bereits im Vorfeld wurden die Vorbereitungen vom Verein getroffen, damit das Rennen nicht nur ohne Probleme ablaufen konnte. Es waren viele helfende Hände über die Tage vor Ort, die im Catering für die leckeren günstigen Speisen und Getränke sorgten, wie auch die Jungs in der technischen Abnahme die Fahrzeuge prüften und rund um die Strecke für den reibungslosen Ablauf sorgten. Hinzu kamen der Zeitnehmer Thomas Oehler, der einen tollen Job machte. Neben dem Rennleiter Holger Sparbier der wichtigste Mann bei einem Rennen. Danke an Tobias Schuster, der als Moderator die Läufe sehr gut moderierte und die A-Finallisten vorstellt. Danke dafür. Patrick Wessel war als Schiedsrichter vor Ort, um ein wachsames Auge auf die Läufe zu werfen. Viel hatte er nicht zu tun. Dazu fuhren die Fahrer sehr fair und selbst bei Überrundungen gab es wenig Probleme. Rundum ein super Team, was der ORC-B Göttingen organisiert hatte.
Neben der Strecke war auf dem mittleren Fußballfeld der ehemaligen Tennishalle das Fahrerlager und Catering untergebracht. Dort fanden die Teilnehmer ihren Platz zum Schrauben an ihren Fahrzeugen. Für Strom war gesorgt. Einzig die Tische und Stühle brachten die Teilnehmer selbst mit.
Beim Blick auf die Teilnehmerliste fiel auf, dass viele der Fahrer bereits die Monate zuvor auf dieser Strecke zu Gast bei Rennen oder zum Training waren, um gut vorbereitet an der DM teilzunehmen. Dies zeigte sich bereits in den ersten Trainings bei den Zeiten, bei denen gerade diese Teilnehmer von Anfang an sehr schnell waren. Insgesamt standen drei Trainings auf dem Zeitplan, bevor es zwei weitere gezeitete Läufe gab. In diesen Läufen ging es darum, die drei Schnellsten aufeinander gefahrenen Runden zu fahren. Nach dieser Rangliste wurde die Gruppeneinteilung für die Vorläufe vorgenommen.
Im Anschluss gab es die ersten drei von fünf Vorläufen in den beiden Klassen ORE2WD und ORE2WDST, bei denen mit dem Junior Julius Stein der amtierende Titelverteidiger der Klasse ORE2WDST mit am Start war. In der offenen Klasse war bereits vorher klar, dass es einen neuen deutschen Meister geben würde. Der bis dahin amtierende deutsche Meister Jörn Neumann, war bei der IFMAR WM Nitro 1/8 Offroad in Spanien schon vor Ort. Damit war der Weg frei für andere Fahrer sich den Titel zu holen.
In den beiden Klassen ging es recht unterschiedlich zu. Nachdem es im Training noch nach einem spannenden Kampf um die Vorlaufbestzeit in der Klasse ORE2WDST aussah, konnte sich Julius Stein bereits am Samstag in den ersten drei Vorläufen den ersten Startplatz für die Finale sichern. Einzig der letzte Vorlauf lief nicht ganz gut, was der Konkurrenz noch Hoffnung in den Finals machte. Dahinter war es ein weiterer Junior mit Louis Mobers, der sehr schnelle Zeiten fuhr. Mit seinem Laufsieg im letzten Vorlauf konnte er seinen zweiten Startplatz vor Mirko Morgenstern und Tony Schmidt festigen.
In der offenen Klasse entwickelte sich ein spannender Kampf um die Vorlaufbestzeit zwischen Marcel Schneider, der im ersten Vorlauf der Schnellste war, Moritz Lautenbach, Felix Stahmer und Dennis Eichholz, die alle von den Zeiten eng beieinanderlagen. Teils wechselten die Positionen in den Läufen mehrmals und so entschied sich die Entscheidung erst am Ende der Läufe. Die Frage war, wer ohne Fehler am besten über die Zeit kam. Im zweiten und dritten Vorlauf war es Moritz Lautenbach, der sich auf Platz 1 vor Marcel Schneider fuhr. Der Sonntag begann mit einem Sieg zu Gunsten für Marcel Schneider. Somit musste der letzte Vorlauf über den ersten Startplatz entscheiden. Dieser lief für Marcel Schneider nicht gut, was Moritz Lautenbach nutzte und sich mit einem super Lauf den ersten Startplatz sicherte. Mit Marcel Schneider, Felix Stahmer und Dennis Eichholz und Noah Schwartz hatte er starke Kontrahenten, die es ihm im Finale nicht einfach machen wollten.
Wie schon erwähnt gab es durch den ORC-B Göttingen die technische Abnahme. Vor den Läufen wurde nicht nur die Akkuspannung gemessen, sondern zusätzlich der Motor, der Regler Modus (Blinky Modus für die Klasse ORE2WDST), die Reifen und ob das Chassis markiert war. Hier gab es keinerlei Probleme während des Wochenendes. Auch die Reifenwahl mit den Schumacher Mezzo für die Hinterachse passte gut. Diese waren vorgeschrieben und die Anzahl auf 4 Paar pro Fahrer begrenzt. Auf der Vorderachse setzten die Fahrer vorwiegend auf die bekannten Schumacher Stagger oder die neuen Splinter. Die Entscheidung musste jeder Fahrer für sich treffen.
Nach einer Auswertungs- und Mittagspause ging es um die Vergabe der Titel und Finalsieger. Für alle Teilnehmer ging es noch dreimal um den Sieg in ihren Klassen und Finalen. Die unteren Finalläufe waren nicht weniger spannend gewesen. Hier zeigte sich, dass alle Teilnehmer das „Racing“ im Blut haben. Es wurde auf allen Positionen untereinander um eine bessere Platzierung in der Rangliste fair gefightet.
Die A-Finale in der ORE2WDST waren hart umkämpft. Vor allem im ersten Finale konnte sich Louis Mobers nach einem Fehler von Julius Stein die Führung schnappen und fuhr vorne weg. Für Julius Stein lief es nicht ganz optimal am Anfang. Teils fiel er auf den vierten Platz zurück, aber er konnte sich langsam auf Platz 2 vorfahren und nahm die Verfolgung auf. Nachdem der erste Überholversuch nicht klappte, konnte Julius Stein beim zweiten Anlauf nach der Brücke innen an Louis Mobers vorbeigehen und den Lauf gewinnen. Im zweiten Finale war es dann Louis Mobers, der sich diesmal den Laufsieg vor Julius Stein und Mirko Morgenstern holte. Damit musste der letzte Finallauf um die drei Podiumsplätze entscheiden. Mit Tony Schmidt hatte noch ein Fahrer neben Mirko Morgenstern die Chance einen Podiumsplatz zu gewinnen. Das letzte Finale war dann relativ schnell entschieden. Diesmal machte Julius Stein keinen Fehler und zog an der Spitze davon und machte seinen zweiten DM-Titel mit einem Start-Ziel-Sieg vor Louis Mobers perfekt. Für Mirko Morgenstern reichte es für den dritten Platz auf dem Podium, den Tony Schmidt mit Platz 4 knapp verpasste.
In Modified waren alle gespannt auf den Titelkampf, der im ersten Finale von dem Zweikampf zwischen Moritz Lautenbach und Marcel Schneider geprägt war. Dabei behielt Moritz Lautenbach die Nerven und ließ sich in keinen Fehler treiben. Marcel Schneider selbst, musste auch nach hinten schauen. Felix Stahmer war in Schlagdistanz und dieser konnte durch den Ausfall in der letzten Runde gemeinsam mit Dennis Eichholz auf Platz 2 und 3 hinter Moritz Lautenbach ins Ziel fahren. Im zweiten Finale war es wiederum Moritz Lautenbach, der seine Führung zu Beginn verteidigen konnte und nach einem Fehler von Marcel Schneider den Lauf sicher gewann. Überglücklich konnte Moritz Lautenbach seinen ersten DM Titel vorzeitig feiern. Herzlichen Glückwunsch. Für Marcel Schneider war es dagegen ein harter Kampf bis zum Schluss mit Felix Stahmer, der immer besser in Fahrt kam. Trotz seines zweiten Platzes für Marcel Schneider im zweiten Finale, musste er im letzten Finale sein ganzes Können zeigen. Mit Felix Stahmer und Dennis Eichholz hatte er noch zwei Kontrahenten auf die Vize-Meisterschaft. Lange Zeit konnte vor allem Felix Stahmer den Druck im letzten Finale auf Marcel Schneider aufrechterhalten. Felix Stahmer blieb dran und war teils etwas schneller gewesen, aber Marcel Schneider machte die Linie gekonnt zu. Fünf Runden vor Schluss fiel die Entscheidung zu Gunsten von Marcel Schneider, nachdem Felix Stahmer den entscheidenden Fehler machte. Damit konnte sich Marcel Schneider die Vize-Meisterschaft vor Felix Stahmer und Dennis Eichholz sichern.
Bevor es zur abschließenden Siegerehrung kam, wurde das Endergebnis bekanntgegeben und die Pokale bereitgestellt. Einen Dank bzw. Lob gab es von dem DMC-Offiziellen Frank Morgenstern für die die faire Fahrweise der Teilnehmer und die gelungene Veranstaltung durch den ORC-B Göttingen. Die Pokalübergabe übernahmen Holger Sparbier und Harald Funke zum Abschluss der DM.
Die Ergebnisse findet ihr hier:
Übrigens gab es das Rennen live. Hier könnt ihr die einzelnen Finalläufe mitverfolgen und sehen, wie es zu dem Ergebnis kam:
Geschrieben von Jochem H. Carle am 8. September 2024 um 20:13
Am 24. Und 25. August fand ein SK Lauf OR8 und OR8E für die Saison 2025 auf der Strecke des RC Offroad Heiligenstadt statt.
Knapp 70 Teilnehmer verteilten sich auf die Klassen OR8 Expert, OR8 Hobby, OR8E und Kids. Schön zu sehen war das sehr viele interessierte Zuschauer vor Ort waren.
Für das leibliche Wohl war durch die Frauen des Caterings bestens gesorgt
Am Samstag wurden 4 Trainingsläufe, sowie 2 Vorlaufdurchgänge gefahren. Am Samstagabend fand der bekannte und beliebte Hessencup Jugendlauf statt. Diesmal sind 10 Kids an den Start gegangen.
Teilnehmer des Jugendlaufes
1. Ben Heiderich, 2. Louis Metz, 3. Paul Spielberger, 4. Silas Koplack, 5. Finja Rubner, 6. Sam Hammer, 7. Mia Weese, 8. Tom Weese, 9. Joel Beer, 10. Ida Waitz
Am Sonntag fand der dritte und letzte Vorlauf statt. Anschließend ging es in die Finale. Diese wurden durch Florian Schimm als Zeitnehmer und Marcus Krause als Rennleiter begleitet und spannend Kommentiert.
In der Klasse OR8 Expert gewann Aaron Waitz vor Frane Buljan und Felix Spielberger
In der OR8 Hobby Klasse gewann Louis Metz, vor Björn van Beest und Colin Lübke.
Bei OR8E gewann Aaron Waitz vor Julien Schmidt und Nicolaas Burleigh
Vielen Dank an alle Teilnehmer und an alle fleißigen Helfer für ein gelungenes Wochenende.
Die Jugendarbeit hat im Deutschen Minicar Club einen hohen Stellenwert.
Zahlreiche ehrenamtliche Mitglieder führen den Nachwuchs
altersgerecht und ergebnisorientiert an das anspruchsvolle Hobby RC-Car-Sport heran. Dies geschieht unter anderem durch spezielle
Wettbewerbe sowie zahlreiche Freizeitveranstaltungen, Seminare und Workshops.
Mitglied im Deutschen Minicar Club e.V. kann man über einen Verein oder eine Interessengemeinschaft werden, der beziehungsweise
die dem Verband angeschlossen ist.
Wo der nächstgelegene DMC-Ortsclub ist, erfährt man am einfachsten über die DMC-Geschäftsstelle. Oder man sucht über den Link über die PLZ den nächstgelegenen Ortsverein.
Der Deutsche Minicar Club ist die Interessenvertretung aller RC-Car-Sportler in Deutschland. Somit kommt dem Verband eine erhebliche
gesellschaftliche und auch sportliche Bedeutung zu. Diese nimmt der DMC durch ein breit gefächertes Sport-Angebot und einer damit
verbundenen Ausrichtung vieler nationaler sowie internationaler Veranstaltungen wahr.