Sehr geehrte Lieferanten und Sportsfreunde,
Zur Ermittlung des DM Reifens 2020 wird ein Auswahlverfahren durchgeführt.
Basis für die Reifenqualität bilden unter anderem die Reifenspezifikation EGTW / EGF1 unseres Reglementes. Jeder Lieferant kann jeweils einen Indoor- und/oder Outdoor Komplettrad für die Klasse anbieten.

Jeder der ein Angebot inkl. Muster** einreicht, dass den Spezifikationen entspricht, wird dann automatisch auf der offiziellen Komplettradliste des DMC gelistet. Diese Liste wird auf der DMC Hompage gelistet und nennt somit die offiziell verwendbaren Kompletträder zur Auswanhl für die Vereine.

Letze Frist Angebotsabgabe – 21.10.2019

Zum Download:
Aktuell gültige Komplettradliste – Stand: 01.04.2019
EGTW_F1_LeistungsbeschreibungAngebotsblatt_Komplettrad_EG_2019

Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit sportlichen Grüßen
Thomas Kohmann
Referent Elektro Glattbahn DMC e.V.
Mail: egreferent@dmc-online.com

** Liegt bereits ein Muster vor, ist die Abgabe des Angebotsblattes auseichend.

Deutsche Meisterschaften Tourenwagen 1:5 in Bad Breisig – ein Rückblick

Geschrieben von Thomas Kohmann am 19. September 2019 um 09:33

Günter Honert hat es wieder geschafft. Er hatte ein perfekt vorbereitetes und abgestimmtes Fahrzeug für die nasse und rutschige Fahrbahn. So wie beim Gewinn seines ersten Meistertitels in Tourenwagen 1:5 Expert vor drei Jahren in Braunschweig bei fast gleichen Bedingungen auf dem Löwenring. In der Standardklasse setzte sich mit Robert Franicevic durch. Es war sein erster Meistertitel.

Die rund 260 Meter lange Strecke des MCC Rhein-Ahr erwies sich an diesem ersten Septemberwochenende einmal mehr als idealer Austragungsort für eine Deutsche Meisterschaft in den beiden Tourenwagenklassen 1:5. Sie ist breit genug für die knapp 40 Zentimeter breiten und bis zu 10 Kilogramm schweren Boliden im Maßstab 1:5. Da es kaum harte Streckenbegrenzungen gibt, ist sie materialschonend. Sie gilt mit ihren langen Geraden und 11 unterschiedlich weiten und engen Kurven obendrein als technisch anspruchsvoll. Die Wetterkapriolen an diesem Wochenende stellten eine ganz besondere Herausforderung an diesem Wochenende dar.

Training und Vorläufe

Die Fahrer fürchten sich davor: Im Training ist es trocken, die Fahrbahn hat viel Griff. Kaum beginnen die Vorläufe macht eine nasse und rutschige Strecke alle Abstimmungen aus dem Training zu Nichte. Die Karten werden dann oft völlig neu gemischt. So war es dann auch an diesem DM-Wochenende in Bad Breisig.

Der Freitag endete mit zwei gezeiteten Trainingsdurchgängen. Maximilian Hornig fuhr mit 1:30,509 Minuten für die schnellsten fünf zusammenhängenden Runden Bestzeit in Tourenwagen Expert. Zweitschnellster war Michael Mielke, Drittschnellster Michael Donovan. In Standard setzte sich Uwe Pauly vor Marcus Oppenhorst und Miles Treufler durch.

In der Nacht regnete es. Beim Start zu den Vorläufen war die Strecke nass. Nur wenige Fahrer versuchten im ersten Vorlauf ihr Glück. Begünstigt durch ein Reglement, nach dem für die Gesamtwertung der Vorläufe nur der schnellste persönliche Vorlauf herangezogen wird, traten viele zu ihren Vorläufen am Vormittag an. Einer davon war Günter Honert. Der FG-Fahrer fuhr im ersten Vorlauf Bestzeit in Expert, Robert Franicevic tat es ihm in Standard gleich. Die Strecke trocknete nach und nach ab. Die Entscheidung fiel in den noch anstehenden Läufen auf trockener Fahrbahn. In Expert fuhren Michael Donovan, Michael Mielke und Maximilian Hornig die drei schnellsten Vorläufe, in Standard Uwe Pauly, Marcus Oppenhorst und Thomas Staab.

Am Finaltag stand die Strecke wieder unter Wasser. Einige Fahrer traten in den Viertelfinalen deshalb nicht an und schieden so schon kampflos aus. Zu den Aufsteigern ins Halbfinale Standard gehörte der spätere Sieger Robert Franicevic. Der setzte sich dann in seinem Halbfinale auch als schnellster Aufsteiger ins Finale durch. In Expert waren Michael Donovan vor Günter Honert und Michael Mielke vor Tobias Schmidt die jeweils schnellsten in ihren Halbfinale. Auch in den Halbfinalen verzichteten einzelne Fahrer auf einen Start. Der prominenteste davon war Marco Weigerding, der Deutsche Meister der Jahre

Die Finalläufe

Nass und rutschig war die Strecke dann auch in den beiden Hauptfinalen. Zwei der Mitfavoriten in Expert fielen gleich zu Beginn im Kampf um den Sieg aus: Maximilian Hornig konnte das Rennen erst gar nicht aufnehmen, Michael Mielke musste wiederholt zu Reparaturen in die Box. Vorne machten zunächst Michael Donovan und Günter Honert das Tempo. Schon nach wenigen Minuten holte sich Günter Honert die Führung und baute sie dann Meter für Meter bis zum Ende des Rennens auf gut eine Runde aus. Michael Donovan wurde Zweiter, Tobias Schmidt Dritter.

In Standard führte bis etwa zur Hälfte des Rennens Thomas Staab, der von der Pole gestartet war. Ein Defekt zwang ihn da zum Ausstieg und Robert Franicevic übernahm die Spitze und behielt sie bis zum Ende der Renndauer. Silvio Böhmischen, von Startplatz acht ins Rennen gegangen, wurde Zweiter. Marcus Oppenhorst belegte Platz 3.

Vorbereitung

Dass Günter Honert – wie schon 2016 in Braunschweig – Deutscher Meister wurde, verdankt er seiner akribischen Vorbereitung auf ein Regenrennen. Er reiste – wie andere auch – mit zwei komplett ausgestatteten Autos an, ein Trocken- und ein Regenauto. Das Regenauto konnte er, nachdem er es in einem Vorlauf getestet hatte, abgedichtet und eingestellt im Halbfinale auf die Strecke stellen. Allein die Abdichtung der Airbox und der vier wasserempfindlichen Servos lässt erahnen, welche Arbeit dahintersteckt, aber auch, über wie viel Erfahrung Günter Honert in seinem Hobby verfügt. Zur Vorbereitung gehört auch, die möglichst perfekte Abstimmung des Regenautos – von der Kupplung über die Federung bis hin zum Differenzial. Dass das Regenauto weniger stark motorisiert ist, ist selbstverständlich. Kupplung, Federung und Differenzial. Spezielle Regenreifen, aber auch Intermediates gehören zu seiner Grundausstattung. Zum Sieg braucht es dann aber auch noch viel Erfahrung und eine gute Strategie. Die verrät der stets freundliche und auch immer behilfliche Fahrer aber nicht.

Großmodelle

Tourenwagen im Maßstab 1:5 ähneln in ihrer Dimension am ehesten ihren Vorbildern. Sie machen außerdem Lärm, riechen nach verbranntem Öl und Benzin und lassen richtig Rennatmosphäre aufkommen. Die Fahrzeuge wiegen an die zehn Kilogramm. Angetrieben werden sie von einem 23 Kubikzentimeter Motoren. Der Tankinhalt ist auf maximal 700 Milliliter begrenzt und reicht für ein 30-minütiges Finale. Die Fahrzeuge verfügen über einen Hinterachsantrieb und Hydraulikbremsen an allen vier Rädern.

Der Deutsche Minicar Club (DMC) trägt Deutsche Meisterschaften in Tourenwagen 1:5 seit 1994 aus. Rekordmeister in dieser Klasse ist mit 14 Titeln Markus Feldmann. 2013 holte sich Feldmann in Lostallo den WM-Titel.

(Bernd Bohlen)

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Das Regenauto von Günter Honert

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Thomas Kleiner nimmt die Pfütze in der Kurve vor der langen Geraden

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Die Top 10 in Tourenwagen Expert. Auf dem Podium (von links): Michael Donovan (Platz 2), Günter Honert (Platz 1) und Tobias Schmidt (Platz 3). Günter Honert ist auch Deutscher Meister 55 plus

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Die Top 10 in Tourenwagen Standard. Auf dem Podium (von links): Silvio Böhmichen (Platz 2), Robert Franicevic (Platz 1) und Tobias Marcus Oppenhorst (Platz 3)

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Heinz Koezemann überreicht Tim Graf den Pokal für den deutschen Juniorenmeister

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Siegerehrung Top 3 – 40 plus Expert (von links): Thomas Kleiner (Platz 2), Jörg Leopoldt (Platz 1) und Michael Mielke (Platz 3)

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Siegerehrung Top 3 – 40 plus Standard (von links): Marcus Oppenhorst (Platz 2), Robert Franicevic (Platz 1) und Uwe Pauly (Platz 3)

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Siegerehrung Top 3 – 55 plus Standard (von links): Stefan Israel (Platz 2), Silvio Böhmichen (Platz 1) und Uwe Pauly (Platz 2) und Gerd Mehrhof (Platz 3)

Top10

Deutsche Meisterschaften Elektro Glattbahn Tourenwagen und Formel – ein Rückblick

Geschrieben von Thomas Kohmann am 17. August 2019 um 01:23

Deutsche Meisterschaften EG Tourenwagen und Formel 2019 beim RCCT Münden vom 09.-11.08.2019 – ein Rückblick

Ronald Völker hat als Einziger seinen Titel aus dem letzten Jahr verteidigt. In den anderen Klassen mussten die Titelverteidiger zum Teil kräftig Federn lassen. Die Teilnehmer des gastgebenden Vereins nutzten ihren Heimvorteil und boten der im Kampf um die Titel den angereisten Favoriten Paroli.

Ronald Völker verteidigt Titel in Modified

Zwei Weltmeister versprachen von Anfang Spannung in der Klasse Modified. Doch bei seiner erfolgreichen Titelverteidigung musste sich der Weltmeister des Jahres 2016, Ronald Völker (Yokomo), eher den Angriffen von Christopher Krapp (Yokomo) und Frederik Südhoff (Awesomatix) erwehren. Die beiden begleiteten Ronald Völker dann auch auf das Podium – Christopher Krapp als Zweiter, Ferderik Südhoff als Dritter. Der dreifache Weltmeister Marc Rheinard (Infinity) belegte in der Schlussabrechnung Platz fünf. Im Training hatte es noch nach einem Kopf an Kopf-Rennen zwischen den beiden Dauerrivalen Völker und Rheinard ausgesehen. Für Ronald Völker war es der achte DM-Titel. Dazu kommen noch sechs Hallenmeistershaften.

Max Weffers fordert Weltmeister in Formel heraus

Max Weffers (Roche) vom RCCT Münden war an diesem Wochenende der stärkste Herausforderer des amtierenden Weltmeisters Jan Ratheisky (Xray). Im dritten Finallauf entschieden knapp vier Zehntelsekunden über den neuen Deutschen Meister. Mit diesem knappen Vorsprung rettete sich Jan Ratheisky über die Ziellinie. Für Jan Ratheisky, der in seiner Karriere viele Trophäen sammelte, war es der erste Deutsche Meistertitel in der Formelklasse. Max Weffers freute sich schließlich, Vizemeister geworden zu sein. Platz drei belegte Sören Sparbier vom RCCT Münden. Der dritte Platz bedeutete für Sören Sparbier der zweite Deutsche Juniorentitel neben dem in Tourenwagen Modified an diesem Wochenende.

Martin Hofer holt sich Titel in Tourenwagen Sport zurück

Martin Hofer (Yokomo) hat sich seinen im letzten Jahr gegen Max Mächler verlorenen Titel in diesem Jahr wiedergeholt. Neben Titelverteidiger Max Mächler (Awesomatix) entpuppten sich Kevin Sparbier (ARC) und Benjamin Eggerstedt

(Xray) (Beide vom RCCT Münden) als seine stärksten Gegner. Erst im letzten Vorlauf holte er sich díe Poleposition vor Benjamin Eggerstedt und Max Mächler. Bei seinen zwei Finallaufsiegen profitierte er auch von den zum Teil harten Zweikämpfen um den zweiten Platz zwischen Max Mächer, Benjamin Eggerstedt und Kevin Sparbier. Von dieser Dreiergruppe konnte sich Martin Hofer jeweils absetzen.

Uwe Kortehaneberg gewinnt Tourenwagen Hobby

Uwe Kortehanberg ist neuer Deutscher Meister in der Klasse Tourenwagen Hobby. In spannenden Positionskämpfen setzte er sich gegen Thorsten Baggendorf und Helge Behrens durch. In diesem Jahr durften in dieser Klasse zum ersten Mal nur Fahrer im Alter von über 40 Jahren starten.

Tourenwagen Fun Open

Stefan Kunze strahlte, als sein Sieg feststand. Wie Mark Peters und Florian Schaffer hatte er einen der drei Finalläufe gewonnen. Stefan Kunze war davon den schnellsten gefahren. Dies und ein zweiter Platz reichten zum Gesamtsieg.

Erwartungsgemäß fuhren in dieser Klasse die meisten Jugendlichen mit, von denen Shia Ferrara mit sieben Jahren der jüngste war.

Klein aber fein

Für die DM in Hann. Münden gilt, was auch schon für die letztjährige DM in Andernach galt: Klein aber fein. In Tourenwagen Modified waren Fahrer am Start, die nicht nur national, sondern auch international seit Jahren in der Spitze mitfahren, viele Rennen gewonnen und viele nationale und internationale Titel errungen haben. Zu nennen sind Marc Rheinard, Ronald Völker, Christopher Krapp. Yannic Prümper und Frederik Südhoff. Max Mächler und Martin Hofer sind europaweit erfolgreich in Tourenwagen Sport/Standard unterwegs. Das gleiche gilt für Jan Ratheisky und David Ehrbar in Formel. Dazu kommen Jahr für Jahr neue Fahrer, die für Spannung sorgen. In Hann. Münden waren das vor allem Fahrer aus dem eigenen Verein: Max Weffers in Formel, Kevin Sparbier und Benjamin Eggerstedt in Tourenwagen Sport und schließlich der doppelte Juniorenmeister Sören Sparbier.

DM2019_Münden_EGTWMO

Siegerehrung EG Tourenwagen Modified. Auf dem Podium (von links): Cristopher Krapp (Platz 2), Ronald Völker (Platz 1) und Frederik Südhoff (Platz 3).

DM2019_Münden_sport

Siegerehrung  EG Tourenwagen Sport. Auf dem Podium (von links): Max Mächler (Platz 2), Martin Hofer (Platz 1) und Kevin Sparbier (Platz 3).

DM2019_Münden_hobby

Siegerehrung EG Tourenwagen Hobby. Auf dem Podium (von links): Torsten Baggndorf (Platz 2), Uwe Kortehaneberg (Platz 1) und Helge Behrens (Platz 3).

DM2019_Münden_Formel

Siegerehrung EG Formel. Auf dem Podium (von links): Max Weffers (Platz 2), Jan Ratheisky (Platz 1) und Sören Sparbier (Platz 3).

DM2019_Münden.EGTEFUN

Siegerehrung EG Tourenwagen Fun Open. Auf dem Podium (von links): Mark Peters (Platz 2), Stefan Kunze (Platz 1) und Florian Schaffer (Platz 3).

DM2019_Münden.Junioren

Die erfolgreichen Junioren und Jugendlichen an diesem Wochenende

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Glückwünsche an alle Deutschen Meister 2019.
Ein Danke an alle die mitgeholfen haben , das wir eine Veranstaltung in Han. Münden und mit dem RCCT Münden erfolgreich durchführen konnten.

 

 

 

Der erste Streich – Beim BIG-Hamburg fand der erste Lauf zur Deutschen Meisterschaft OR8 statt

Geschrieben von Thomas Kohmann am 14. August 2019 um 15:37

Vom 09.-11.August 2019 veranstaltete der BIG-Hamburg e.V. den ersten Lauf zur diesjährigen Deutschen Meisterschaft OR8 auf ihrer permanenten Rennstrecke in der Nähe von Stapelfeld. Im Vorfeld wurde nicht gekleckert, sondern rangeklotzt und in vielen Arbeitsstunden die Strecke mit neuem Lehm und schwerem Gerät in Schuss gebracht. Wenn schon, dann richtig. Die Hamburger machten einen tollen Job, damit das Rennen zu einer unvergessenen Veranstaltung wurde. Die Rahmenbedingungen waren perfekt. Die Strecke präsentierte sich in einem tadellosen Zustand, als schon Tage vor dem Training am Freitag, den 9.08.2019 die ersten Teilnehmer mit ihren Wohnwagen, Campern oder Zelten anreisten. Der Parkplatz neben der Strecke glich einem kleinen Campingplatz. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt wurden. Frische Brötchen am Morgen, leckere selbstgemachte Salate, Kuchen und gegrilltes Fleisch und Würstchen gab es, wie eine Auswahl an Getränken. Heiß begehrt natürlich der heiße Kaffee. Danke Oliver Freitag und an das gesamte Küchenteam für euren Einsatz und die leckeren Speisen im BIG-FOOD, so wie sich der Imbiss nannte. BIG war überall. „BIG Inspection“, das war die technische Abnahme für die DM-Teilnehmer/ -innen bei diesem Event. Bis zum letzten Vorlauf musste jeder Teilnehmer mit seinem  Fahrzeug dort vorstellig gewesen sein, um das Fahrzeug kontrollieren zu lassen. Dazu wurden u.a. die Fahrzeugbreite, Spoilermaße, Reifengröße und der Tankinhalt kontrolliert. Erst als alles okay war, bekam die Chassisplatte einen Aufkleber und der Tank ein Markierungspunkt mit Fingernagellack verpasst. Dies galt auch für die Teilnehmerinnen bei dem DM-Lauf. Mit Vanessa Wende, Kim Einert, Anastasia Förg und Jody Müller waren vier junge Damen am Start. Vermisst wurde Sophie Müller, die leider kurzfristig absagen musste.

Das Rennen begann am Freitagmorgen mit der ersten Fahrerbesprechung durch Rennleiter Heino Müller, der tatkräftig auf dem Fahrerstand durch Dirk Kellermann unterstützt wurde. Beide hatten links außen eine freie Sicht auf die Strecke, die Boxengasse und seitlich von ihnen den Vorbereitungsplatz zum Warm machen der Motoren. Ausgestattet mit Monitor (da liefen die aktuellen Zeiten) und Mikrofon (zur Moderation, Strafen zu vergeben, bei Überrundungen einzugreifen, um Infos zu geben usw.) behielten sie stets den Überblick und konnten im Zweifelsfall gleich eingreifen. Im Training fiel ein Name auf. Marcel Krüger, der in den drei schnellsten aufeinanderfolgenden Runden an der Spitze lag. Dies blieb bis zum Ende des Tages so, obwohl es hätte anders kommen können. Im zweiten entscheidenden gezeiteten Training für die neue Gruppeneinteilung begann es ab der Gruppe 6 mehr und mehr zu Regnen. Die Strecke wurden feuchter, schlammiger und so waren nur wenigen Fahrer der letzten Gruppen noch auf der Strecke gefahren. Dies wirbelte die Startaufstellung komplett durcheinander, dass zum Beispiel der amtierende Deutsche Meister Jörn Neumann, aber auch Sebastian Winterstein, Aaron Münster, Maik Wiesweg nur in der „zweitschnellsten“ Gruppe waren. Ob es ein Nachteil sein würde, musste der nächste Tag, also der Samstag zeigen. Mit Überrundungen sollten viele zu kämpfen haben. Dafür gab es zum Glück die beiden Rennleiter auf dem Fahrerstand, die mit wachsamen Augen das Renngeschehen im Blick behielten. Wer nicht aufpasste, bekam eine Zeitstrafe oder musste einmal durch die Boxengasse am Wochenende. Am Ende der Geraden ins Heck fahren, bedeutete zwar keine Punkte in Flensburg, dafür ging es einmal durch die Boxengasse. Dies war jedem bekannt.

Nachdem letzten Training ging es in den gemütlichen Teil für die einige Teilnehmer, die in gemütlicher Runde bis tief in der Nacht über dies und das sprachen. Andere waren noch beschäftigt ihr Fahrzeug vom „Schlamm“ zu befreien oder eben für den Vorlauftag vorzubereiten. Einer war noch auf der Strecke unterwegs. Dies war der Rennleiter Heino Müller, der die Pfützen buchstäblich wegwischte. Hut ab, dass nennt man Einsatz.

Der Samstag begann mit schönem Wetter und dies sollte trotz bewölktem Himmel so bleiben. Kurz gab es einen Nieselregen am späten Nachmittag, welcher aber keinen Einfluss auf das Ergebnis hatte. Zuerst stand ein letzter Trainingslauf auf der mit Sägespänen getrockneten Strecke an. Auf einen Start verzichteten ein paar Fahrer, um nicht vor dem ersten Vorlauf eine große Reinigungsaktion ihrer Fahrzeug machen zu müssen. Teilweise sah man dies an der wartenden Schlange am Reinigungsplatz, der gut besucht war.

Gefahren wurden danach die fünf Vorläufe, wovon drei in die Wertung gingen. Um es kurz zu machen, einer war an diesem Tag nicht zu schlagen. Burak Kilic war in allen fünf Läufen mit jeweils 10 Runden in 5 Minuten Fahrzeug der einzige und schnellste Fahrer des Tages. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass der  16 jährige bei der diesjährigen EFRA Europameisterschaft OR8 den dritten Platz belegte und Jugend-Europameister wurde. Auf Platz 2 nach den Vorläufen platzierte sich sein Bruder Berkan vor dem noch amtierenden Deutschen Meister in dieser Klasse, Jörn Neumann. Auffällig war bis dahin, dass kaum ein Fahrer das Tempo von Burak mitgehen konnte. Dies schaffte nur Berkan Kilic im letzten Vorlauf, den Burak mit 10 Runden in 5:24 mit nur knapp einer Sekunde Vorsprung gewann. Carsten Keller folgte auf Platz 4 in der Rangliste vor dem Trainingsschnellsten Marcel Krüger, der nur im zweiten Vorlauf mit 10 Runden seine gute Form zeigen konnte. Die Frage war, wer würde am nächsten Tag die Dominanz von Burak Kilic, aber auch von Berkan knacken können. Etwas Hoffnung gab der letzte Vorlauf, bei dem Jörn Neumann, Aaron Rönick, Micha Widmaier und Maik Wiesweg sich im Club der 10-Runden Marke einreihten.

Hier das Vorlaufergebnis:

  1. Burak Kilic – Agama – Bullitt
  2. Berkan Kilic – Agama – Bullitt
  3. Jörn Neumann – Sworkz – Maxima
  4. Carsten Keller – Mugen
  5. Marcel Krüger – Kyosho – Maxima
  6. Aaron Rönick – Mugen
  7. Aaron Münster – Mugen
  8. Micha Widmaier – Sworkz
  9. Sebastian Winterstein – Kyosho
  10. Marcel Paul – Kyosho

Die erste Entscheidung fiel am frühen Abend für die 4 Fahrer der 55+ Wertung. Mit am Start unser neuer DMC-Präsident mal ganz privat als Teilnehmer. Er startete von der Eins ins Rennen, welches über lange 30 Minuten gefahren wurde. Gleich nach dem Start konnte sich Dirk an der Spitze behaupten. Dahinter folgte ihm Maik Schöning, der von Startplatz 4 schnell auf Position 2 fuhr. Für Maik es war nicht sein Tag, wie er nach dem Rennen als Fazit zog. Er fuhr zwar schnellere Zeiten als der Führende, aber eigene Fehler warfen ihm so weit zurück, dass er zum Ende des Finals noch überrundet wurde. Rund um die Strecke schauten einige dem Geschehen auf der Strecke zu. Untermauert wurde das Finale von den Kommentaren von Dirk Kellermann und Heino Müller, die die Urgesteine des RC-Cars Sports zu „Höchstleistungen“ antrieben. Leider klappte dies nicht bei Maik Schöning, der wohl eher davon „nervös“ wurde. Der Sieg ging an Dirk Horn vor Maik Schöning, Hans-Peter Bock und Reiner Mehnert.

Endergebnis 55+:

  1. Dirk Horn – Mugen
  2. Maik Schöning – Xray
  3. Hans-Peter Bock
  4. Reiner Mehnert – Sworkz

Danach war der gemütliche Teil eröffnet oder eben nicht für alle. Klar, einige Fahrer mussten ihre Hausaufgaben für den finalen Sonntag machen. Differenziale bekamen neues Öl, die Dämpfer kontrolliert / neu befüllt und die Fahrzeuge vorbereitet. Für die ersten Teilnehmer des 1/128 ging es schon um 8:30 Uhr los. Leider war hier schon für Christopher Förg erstmal Ende. Er startete etwas später im Junior Finale und da beendete er den Lauf auf Platz 5. Für ihn noch ein versöhnliches Ende, bevor es in zwei Wochen auf seine Heimstrecke geht. So ging es weiter bis zum Halbfinale. Jeweils vier Fahrer stiegen in das nächsthöhere Finale bis dahin auf. Im Halbfinale qualifizierten sich die ersten sechs Fahrer für das Finale, wobei dies bei der immer stärkeren Konkurrenz nicht einfach werden sollte. Dies zeigte sich während der letzten Finals, wie knapp die Entscheidung um den Aufstieg sein konnte. Leider war im Halbfinale keine Dame mehr vertreten. Für Vanessa Wende (Platz 28) und Melanie Ratzlaff (38) war jeweils im Viertelfinale das Rennen zu Ende.

Die Halbfinale waren ein Wegweiser für das kommende Finale. Unglaublich wie Berkan Kilic ungefährdet mit fast einer Runde Vorsprung auf Aaron Rönick gewann. Für Aaron war es dagegen denkbar knapp. Ihm folgten Carsten Keller und Micha Widmaier im Sekundenabstand ins Finale. Weiter waren noch Maik Wiesweg und Philipp Lütgert, der sich in den letzten Runden einen fairen Kampf um den Finaleinzug lieferte. Da war knapp und Philipp war total happy nach dem Lauf.

Danach folgte das zweite Halbfinale mit ähnlichem Ausgang an der Spitze. Burak Kilic legte nochmal einen drauf. Er verbesserte die Bestzeit seines Bruders um 5 Sekunden. Dies bedeutete Startplatz 1 im Finale. Für Marcel Krüger lief es deutlich besser als am Vortag. Ihm fehlten zwar 20 Sekunden auf Burak, aber mit der Zeit war er über 10 Sekunden besser als der Zweitplatzierte aus dem ersten Halbfinale. Aaron Münster, Jörn Neumann, Henrik Steiner und Tim Kraus folgten den beiden ins Finale.

Bevor der Finallauf losging, waren die Junioren und 40+ Finallisten an der Reihe. Jeweils 30 Minuten lief ihr Finale.

Bei den Junioren verzichtete Berkan Kilic auf seinen Start. Er hatte sich zuvor eindrucksvoll für das Finale qualifiziert auf Startplatz 2.So startete Ilias Reise von Startplatz 1 ins Rennen. Er kennt als „Hamburger“ seine Heimstrecke wie aus dem „ff“. Vom Start weg konnte er sich absetzen und blieb ohne Fehler. Er fuhr ein tadelloses Rennen bis ins Ziel. Mit 3 Runden Vorsprung gewann er vor Stev Krause und Ivo Buljan. Pech hatte Maxim Milde, der aussichtsreich auf Podiumskurs war. 6 Minuten vor Schluss musste er mit technischem Defekt leider aufgeben.

Endergebnis Junior-Finale

  1. Ilias Reise – Agama
  2. Stev Krause – Kyosho
  3. Ivo Buljan – Mugen
  4. Phil Langner – Mugen
  5. Christopher Förg – Mugen
  6. Nikodemus Boeckh – Mugen
  7. Maximilian Ernst
  8. Maxim Milde – Agama
  9. Frane Buljan – Mugen
  10. Jody Müller – Xray

Keine Pause für die Rennleitung und Zeitnehmer. Im Anschluss waren die 40+ Fahrer an der Reihe und es bahnte sich ein spannendes Rennen mit Teilnehmern an, die schon so manchen DM-Titel gewannen oder im Finale einer DM fuhren. Gefühlt waren da über 1000 Jahre Rennerfahrungen auf dem Fahrerstand vertreten. Dies sollte sich auf der Strecke zeigen. Die erste Runde ließen an der Erfahrung leichte Zweifel erkennen. Was predigte der Rennleiter den ganzen Finaltag? „Das Rennen wird nicht in der ersten Runde entschieden“, so Heino Müller. Dies begann gleich nach dem Start, den Daniel in Führung liegend im Omega quasi verhaute. Sein Fahrzeug kam aus der Spur und lag plötzlich auf dem Dach. Der Helfer musste warten, bis die dahinterliegenden Fahrzeuge vorbei waren und Daniel weiterfahren konnte. Sein Glück war, dass sich in den nächsten zwei drei Runden die Fahrer davor uneinige über die Vorfahrt waren. Wer wem ins Auto fuhr, war kaum auszumachen. Plötzlich war er wieder vorne im Kampf dabei. Andreas Bartels, auf 1, dahinter stürmte Markus Dirks auf 2 vor Daniel Reckward, Hacan Kocer, Christian Bessler und Timo Engelstätter. In den nächsten Runden ging es hin und her an der Spitze. Leider musste Markus Dirks sich durch einen Ausfall aus dem Führungskampf verabschieden. Mal war Timo an der Spitze, dann Andreas und Daniel. Es ging hin und her, bis ein Zweikampf zwischen Andreas und Daniel bis ins Ziel entbrannte. Gegen Rennmitte entschied Christian Bessler den Kampf um Platz 4 gegen Hakan. Christian war eben etwas schneller und konnte die Pace seines Kyosho`s besser umsetzen. Nach vorne ging es nicht weiter. Der Abstand zu Timo war schon zu groß, dass er ihm noch den letzten Podestplatz hätte streitig machen können. Timo fuhr ab Runde 15 ein unauffälliges Rennen auf Platz 3. Nach vorne und hinten war „Luft“. Nach vorne ging diesmal nichts mehr. Andreas und Daniel konnten sich trotz ihres Zweikampfes leicht absetzen. Durch die unterschiedlichen Tankstrategien wechselte die Führung zwischen den beiden Fahrern, wobei Andreas vorne lag. 5 Runden vor Schluss war Daniel erneut an der Spitze, dann wieder zum Tanken in der Box und Andreas vorne. Trotz schneller Rundenzeiten, musste sich Daniel durch kleine letzte Fehler mit dem zweiten Platz hinter Andreas einreihen, der sichtlich erleichtert und zur Freude vieler den ersten Lauf gewann. Auch Daniel freute sich für ihn.

Finale 40+

  1. Andreas Bartels
  2. Daniel Reckward – Mugen
  3. Timo Engelstätter – Mugen
  4. Christian Bessler – Kyosho
  5. Hakan Kocer – Mugen
  6. Hansjörg Stadler
  7. Victor Gabriel
  8. Robert Hart – Asso
  9. Marc Langner – Mugen
  10. Markus Müncheberg – Kyosho
  11. Dirk Horn – Mugen
  12. Oliver Tonn – Mugen
  13. Markus Dirks – HB

Mit Spannung wurde das 40 minütige Finale erwartet. Die Frage war, wer könnte Burak und Berkan Kilic im Finale noch Konkurrenz machen. Zu stark war ihre Leistung in den Vorläufen und im Halbfinale gewesen. Nach dem Start konnte sich zuerst Burak Kilic leicht absetzen, aber sein Bruder Berkan kam dann immer näher machte seinerseits Druck. Beide waren mit der gleichen Tankstrategie unterwegs, aber auch die Boxencrews waren so schnell, dass es bei der Reihenfolge blieb. In Runde 35 war es soweit. Berkan übernahm die Führung und nun machte Burak Druck. Als er sich in der Spitzkehre vor der Zielschleife vorbeiquetschte, so es nach einem Führungswechsel aus, aber Berkan kam vor der Zeitnahme wieder vorbei. Ein paar Runden später ein erneuter Führungswechsel. Burak behielt diese nur kurz und ließ seinen Bruder vorbei. Geräusche am Fahrzeug, deutete sich ein Defekt an? So ging es weiter, bis das Fahrzeug von Berkan auf dem Dach lag und Burak erneut in Führung war. Wieder kämpfte sich Berkan heran und nach dem letzten Tankstopp ließ ihn Burak vorbei. Der Sieg für Berkan war eigentlich nur noch Formsache, als nach der Geraden der Motor ausging. Der Helfer holte schnell das Fahrzeug in die Box. Zum Glück sprang der Motor gleich an. Noch waren vier Runden zu fahren. Der Vorsprung war jedoch schon zu groß. Burak Kilic gewann den ersten Lauf vor Berkan, der sichtlich enttäuscht war. Er hätte es durchaus verdient. Um Platz 3 fiel die Entscheidung in den letzten Runden. Carsten Keller konnte diesen Platz knapp gegen Aaron Rönick und Jörn Neumann verteidigen, nachdem Marcel Krüger mit einem Reifenproblem sich aus dem Kampf um Platz 3 verabschieden musste.

Endergebnis OR8

  1. Burak Kilic – Agama
  2. Berkan Kilic – Agama
  3. Carsten Keller – Mugen
  4. Aaron Rönick – Mugen
  5. Jörn Neumann – Sworkz
  6. Marcel Krüger – Kyosho
  7. Tim Kraus – Sworkz
  8. Maik Wiesweg – Mugen
  9. Philipp Lütgert – Kyosho
  10. Micha Widmaier – Sworkz
  11. Henrik Steiner – TLR
  12. Aaron Münster – Mugen

Zur abschließenden Siegerehrung gab es einen tosenden Applaus für die sehr gute Veranstaltung, welches die Hamburger auf die Beine gestellt haben. Der OR8 Referent Ralf Bauer fand dafür ein paar passenden Worte. Für seinen Einsatz in dieser Klasse dankten es ihm die drei Podiumsplätze mit einer ausgiebigen Sektdusche, die feucht fröhlich für Ralf endete.

Leider war dies das letzte Rennen auf der tollen Anlage, welche im Jahr 2015 entstand und sich viel Hingabe zu einer der schönsten Rennstrecken in Deutschland entwickelte. Viel Schweiß, zahlreiche Arbeitsstunden und Geld wurden durch die Mitglieder in den letzten Jahren für diese Modellsportanlage investiert. Das nun Schluss sein soll, kann keiner Glauben und natürlich drücken alle dem BIG-Hamburg beide Daumen, dass es wo anders weitergeht.

Nun ist eine kurze Pause bis zum zweiten und entscheidenden Rennen beim MSC Ober-Mörlen vom 23.-25.August 2019. Auf der Strecke des Vereins wird die diesjährige Deutsche Meisterschaft OR8 entschieden werden. Gespannt darf man sein, ob Burak und Berkan Kilic dort auch so dominierend sein werden oder eben andere Fahrer sich in Szene setzen können. Noch ist alles offen, wobei eine kleine Vorentscheidung gefallen ist. Ob Jörn Neumann und Daniel Reckward ihre Titel verteidigen können, werden wir dann sehen. Eins ist bereits sicher, es wird in Jugend und bei den Junioren neue Titelträger geben. Bleibt dran. Es bleibt spannend.

Die Titelverteidiger vom 2018:

  • 40+: Reckward, Daniel/Rasenracer
  • Junioren: Kilic, Burak/BIG Hamburg
  • Jugend: Hesse, Max/RC Cars Köngen
  • OR8: 2018 Neumann, Jörn/AMC Langenfeld

Zu den beiden Vereinen: MSC Ober-Mörlen e.V.  und BIG Hamburg e.V.

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Reglementänderung – Mindestgewicht EGTWMO, SP und HO

Geschrieben von Thomas Kohmann am 7. August 2019 um 09:18

Um der Tatsache, dass das Mindestgewicht der EGTW allgemein, bis hin zu Internationalen Regelungen, dem aktuellen Betrieb der EG Tourenwagen 1:10, dem allgemeinen Konstuktionsstand der Fahrzeuge und Zubehörs, Sorge zu ist das im Reglement festgelgte Mindestgesamtgewicht anzupassen.
——————————————————–
Per einstimmingen Referentenbeschluss wurde folgende Reglementänderung
im Teil F und damit verbundene Textstellen ab sofort beschlossen:

Gesamtgewichtes für die Tourenwagenklassen EGTWMO, EGTWSP und EGTWHO wird von 1350 g auf 1320g fahrfertig inkl. Transponder reduziert.

………..

Diese Regelung tritt mit heutiger Veröffentlichung in Kraft und ist entsprechend zu umzusetzen.
07.08.2019

Mit sportlichen Grüßen
Thomas Kohmann
Referent Elektro Glattbahn DMC e.V.
Mail: egreferent@dmc-online.com

Sportkreisvorsitzender Sk Nord zurückgetreten

Geschrieben von Dirk Horn am 23. Juli 2019 um 23:00

Stefan Schluppeck ist von seinem Amt als Sportkreisvorsitzender SK-Nord zurückgetreten. Aufgrund beruflicher Veränderungen findet Stefan nicht mehr die Zeit, die er persönlich für die Ausübung der Aufgaben als Sportkreisvorsitzenden angesetzt hatte. Wir danken Stefan für die geleistete Arbeit und wünschen ihm viel Erfolg im neuen Arbeitsumfeld.

Der Sportkreisvorstand sowie das Präsidium haben Heino Müller im Amt des Sportkreisvorsitzenden bestätigt. Heino führt das Amt bis zur routinemäßigen Wahl kommissarisch. Wir wünsche Heino viel Glück und Erfolg im Amt des Sportkreisvorsitzenden Nord.

 

Dirk Horn

Hallo Fahrer und Interessierte,
wir haben die Nationale Rangliste zur Qualifiaktion an der DM aktualisiert.
Die Ausschreibung und Nennung zur DM gehen diese Woche Online !

EGTW FUN an der DM als offene Klasse ohne Qualifikation für jedermann
An dieser Stelle der Hinweis, dass aufgrund der Tatsache, dass die im November am SBT von den anwesenden Delegierten beschlossene „Einsteigerklasse“ FUN noch nicht in die Vereinreglements und Wertungsläufe Einzug gefunden hat, werden wir an der DM die Klasse in einer Variante mit Poolmotoren und offenem Chassis offen für jedemann (Erwachsene und auch im speziellen unsere Jugendlichen und Junioren) anbieten. Die Starterzahl ist hier auf max. 20 begrenzt!
Somit schliest sich dann auch die Lücke im Prädikatslauf zur Hobbyklasse unser 40+ Fahrer und der Veteranen.

Ich freue mich bereits darauf euch persönlich an der DM beim RCCT Münden begrüssen zu können.

———————————————–
Mit sportlichen Grüßen
Thomas Kohmann
Referent Elektro Glattbahn DMC e.V.
Mail: egreferent@dmc-online.com

 

Hitzeschlacht bei der EFRA IR GT 2019 / EURO GT beim MRC Leipzig e.V.

Geschrieben von Thomas Kohmann am 3. Juli 2019 um 13:42

Die Daten vom Rennen sind eindrucksvoll. Fast genau 45 Kilometer spulte der Gewinner der EFRA IR GT 2019 / EURO GT beim MRC-Leipzig e.V. in der Klasse 1/8 GTS Nitro in dem 45 minütigem Finale zum Abschluss des viertägigen Events ab. Dies entspricht einer beeindruckenden Durchschnittgeschwindigkeit von 59,6 km/h und in dieser Zeit stand das Fahrzeug zum Tanken in der Box. Für Mensch und Material war das eine echte Herausforderung gewesen, zumal die Temperaturen bis auf fast 40 Grad kletterten und die Asphalttemperatur bei ca. 58 Grad lag.

Bei der Strecke im RC-Car Park handelt es sich um eine 333 Meter lange Strecke (auf der Ideallinie) mit hohem „Vollgasanteil“. Nach der Boxenausfahrt folgt eine langgezogene Linkskurve, welche man optimal durchfahren muss, um genug Schwung auf die Gegengeraden mitzunehmen. Am Ende muss gebremst werden. Es folgt eine langsame Linkskurve mit einer anspruchsvollen Schikane. Speziell der Curb nach der Schikane sorgte für spektakuläre Abflüge, wenn ein Fahrzeug diese traf. Danach folgen eine Rechtskurve mit einem schnellen „S“, nochmal anbremsen und Linksherum über die Start- und Ziel-Linie. An der Boxengasse geht es bei fast Vollgas in einer weiteren schnellen Kurvenkombination vorbei, bis die erwähnte langgezogene Linkskurve nach der Boxenausfahrt folgt. Je nach Klasse lagen die Rundenzeiten bei den schnellsten 1/8 GT`s bei unter 18 Sekunden. Dies entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 68 km/h.

Im Vorfeld der EFRA Euro-GT war die Frage, ob die Reifen bis zum Ende reichen bzw. halten würden. Dazu solltet ihr wissen, dass den Nitro-Fahrern 5 Satz und den Elektro-Fahrern 4 Satz Reifen von PMT zur Verfügung standen. Zwei Satz bekamen die Teilnehmer bei der Registrierung in der technischen Abnahme bzw. in der Reifenausgabe, die voll zu tun hatten. Wer wollte, konnte zu den beiden Pflichtreifensätzen, noch weitere Reifensätze kaufen (bis zur maximal erlaubten Anzahl). Insgesamt wurden 2000 Reifen, 1000 Paar und 500 Satz an die Teilnehmer ausgegeben. Wahnsinn, was da an Reifensätzen an den vier Tagen verbraucht wurden.
Zuvor wurde die in der Reifenausgabe u.a. von Michael Müller und seinem Bruder markiert, damit Verwechslungen und „Schummeleien“ ausgeschlossen werden konnten.
Genau gegenüber unter dem Fahrerstand herrschte ein reges Treiben. Die technische Abnahme hatte viel zu tun. Ab Donnerstag, den 27.06.2019 konnten die Fahrer ihre Fahrzeuge mit der Karosserie von der TA abnehmen bzw. registrieren lassen. Als Markierung bekamen die Chassisplatte und die Karosserie einen Aufkleber mit „Nagellack“ verpasst. Dies musste bis spätestens vor dem ersten gezeiteten Training passieren. Dies übernahmen mit geschultem Blick die erfahrenen technischen Abnehmer Andreas Jäkel und Uwe Klüver, die schon im Mai beim Warm Up dabei waren. Weiterhin wurden die Tanks der Nitro-Fahrer ausgelitert und markiert. Ja, der Tankinhalt ist vorgeschrieben, damit keine größeren Tanks gefahren werden können und so ein oder mehrere Tankstopps gespart werden können. Das wäre sicher den Fahrern in der 1/8 GTS Nitro Klasse entgegengekommen, nachdem einige in den ersten Vorläufen Probleme hatten, über die 7 Minuten Vorlaufzeit zu kommen.

Für die Leipziger begannen die Vorbereitungen auf das Rennen schon Wochen zuvor, aber die erfahrene Crew des MRC-Leipzig kennt solche Events. Die Bike-Weltmeisterschaft, EFRA Rennen und Deutsche Meisterschaften meisterte der Verein, wie die vielen regionalen Rennen seit Bestehen. Tage zuvor wurden Pavillons für zusätzliche Schrauberplätze aufgestellt, die Reifen vorbereitet (markiert), der Zeitplan / Gruppen erstellt, Unterlagen für die Fahrer (mit Zeitplan, Fahrerkarte mit Schlüsselband) in Umschläge verpackt und die ersten Einkäufe für die Küche getätigt. Es war viel zu tun, aber die Leipziger meisterten ihre Aufgabe eindrucksvoll über das Rennwochenende. Respekt und Danke an dieser Stelle dafür.

Am Donnertag zum Trainingsauftakt ging es früh los. Jeden Tag gab es gegen 8:30 Uhr eine Fahrerbesprechung, welche von Sebastian Keller und Peter Leue in englischer und deutscher Sprache durchgeführt wurde. Darin gab es die wichtigsten Informationen zum jeweiligen Renntag. Um ein Durcheinander im Training zu verhindern, wurden die ca. 100 Teilnehmer (darunter auch Doppelstarter) in Trainingsgruppen zusammengefasst und durften 8 Trainings am Donnerstag und ein Letztes vor dem gezeiteten Trainings fahren. Ab dem gezeiteten Training mussten die markierten Reifen gefahren werden, wobei es zwei Mischungen gab. Der Medium PMT Q5 für vorne und die softe Mischung Q3 für hinten.
In die Wertung kamen die drei schnellsten aufeinanderfolgenden Runden und nach dieser Rangliste wurden die Vorlaufgruppen eingeteilt, um die Fahrer nach „Leistungsstärke“ einzuteilen. Die schnellsten Fahrer in den gezeiteten Trainings waren: ROSARIO GIAIMO (1/8 GT Cars Italian Rules), Tom Krägefski (1/8 GTE 4S), Jochen Janik (1/8 GTE 6S), Thilo Tödtmann (1/8 GTS Nitro) und Thomas Sonne (GT3-Cup).

Danach folgte die Mittagspause, die jeden Tag als Verschnaufpause von den Teilnehmern und den Organisatoren (mal abgesehen vom Küchenteam) zur Stärkung und Plausch mit anderen Teilnehmern genutzt wurde. Am Freitag wurden die Gruppen neu eingeteilt. Es folgten zwei der fünf Vorläufe, wovon drei in die Vorlaufrangliste eingingen.

1/8 GTS 6S
In dieser Klasse gab es zwei Teilnehmer, wobei nur Jochen Janik antrat. Damit stand er als Sieger vorzeitig in dieser Klasse fest.

1/8 GTS Nitro
In dieser Klasse ging es um den eigentlichen EFRA-Europameisterschaftstitel. Mit am Start sehr gute Fahrer aus dem In- und Ausland, wie den ersten drei Fahrern der ersten EFRA Euro 2018 in Spanien mit ROSARIO GIAIMO (ITA), SANTANA YANES, TONI (ESP) und Martin Bayer (CZE). Starke Konkurrenz bekamen sie durch Thilo Tödtmann (DEU), Paolo Morganti (USA), Michael Kammer und dem Warm Up Gewinner Uli Westenfelder. Bereits im Training zeigte sich, dass die Zeiten vom Warm Up unterboten wurden und die Fahrer zeigten, was möglich war.
In den ersten Vorläufen gab es dann zu unerwarteten Problemen mit der Fahrzeit von 7 Minuten, die vorgeschrieben ohne Tankstopp war. Einige Fahrzeuge blieben vor Ablauf der Zeit stehen und erlitten teilweise einen Schaden am Motor. Der Veranstalter hatte sich bei der Fahrerbesprechung mit dem EFRA – Offiziellen Sander de Graaf und den Fahrern auf einen Start vor der Start- und Ziellinie geeinigt, um die 7 Minuten ohne Tankstopp zu schaffen bei der langen Strecke. In den verbleibenden Vorläufen schafften es die Fahrer die 7 Minuten zu erreichen, aber dadurch wurden die Rundenzeiten etwas langsamer, um Sprit zu sparen. Nach den Vorläufen war es Thilo Tödtmann, der sich direkt für das Finale qualifizieren konnten. Dahinter trugen Platz 2 bis 5 die Superpole aus. Diesen Kampf gewann Loris Louise mit einer Rundenzeit von 19,134 Sekunden für eine Runde.
Am Samstag ging es weiter mit dem Achtel- und den Viertelfinals, bevor am Abend der MRC-Leipzig zum Fahrerbankett mit Sekt und Saft einlud. Als Leckereien gab es belegte Brötchen und Käse / Weintrauben Häppchen. Lecker. Am Sonntag war es genauso heiß wie am Samstag. Mit fast 40 Grad knallte die Sonne auf den Planeten und nun standen die Halbfinals und noch das 45 minütige Finale auf dem Programm. Da musste Mensch und Material einiges aushalten.
Nach dem Start ins Finale konnte sich Thilo Tödtmann an der Spitze absetzen und von kleineren Unfällen am Start profitieren. Hinter ihm entbrannte ein Kampf um die weiteren Positionen, wobei Paolo Morganti sich im Laufe des Rennens mit schnellen Rundenzeiten nach vorne kämpfte und Thilo Tödtmann überholte. Paolo baute seine Führung noch auf 2 Runden aus und gewann mit 135 Runden das Rennen vor Thilo Tödtmann (133 Runden) und David Loppini (132 Runden).

Endergebnis 1/8 GTS Nitro
1. Paolo Morganti – IGT8
2. Thilo Tödtmann – GIMAR
3. David Loppini – GIMAR
4. Martin Bayer – Xray
5. Juraj Hudy – Xray
6. Borja Gutarra Hernandez – Serpent
7. Michael Kammer – Serpent
8. ROSARIO GIAIMO
9. Daniel Jones – Serpent
10. Loris Luise – BMT

1/8 GTE 4S
Die 1/8 GTE 4S Klasse war ebenfalls gut besetzt. Anhand der Rundenzeiten stach zu Beginn Tom Krägefski (er hatte bisher nur trainiert mit seinem GT Fahrzeug – für ihn war es das erste 1/8 GT-Rennen) heraus, jedoch bekam er von den Kontrahenten mächtig Druck. Diese waren ihm dicht auf den Fersen und hatten den Vorteil, dass sie mehr Trainingsrunden (manch einer fuhr auch 1/8 GTS Nitro) auf der Strecke sammelte. Trotzdem konnte sich Tom Krägefski nach den Vorläufen die Pole nach den Laufsiegen vor Toni Santana Yanes und Martin Bayer sichern. Für unseren deutschen Fahrer gab es Grund zur Freude. Fabian Junge, Armin Schütz, Jochen Janik, Stefan Eberding und Uli Westenfelder schafften die Sprung in die Top-Ten und durften um den Sieg in den drei Finals mitkämpfen. In dieser war die Frage, würde alle über die 7 Minuten Fahrzeit kommen, nachdem die Vorläufe 5 Minuten gefahren wurden. Die heißen Temperaturen waren nicht zu verachten, also waren zusätzliche Lüfter zur Kühlung der Motoren, Regler und „Akkus“ in den Fahrzeugen verbaut. So manch ein Fahrer schaltete auch die Temperaturabschaltung im Regler aus. Alles oder nichts.

Kontrolliert…..so kann man den Sieg von Tom Krägefski bezeichnen. Tom fuhr vom Start weg ohne Fehler an der Spitze ins Ziel. Im ersten Finale profitierte er von einem Crash hinter ihm, wodurch er seinen Vorsprung bis ins Ziel „verwalten“ konnte. Im zweiten Lauf machte er dann seinen Sieg vorzeitig perfekt. Um Platz 2 fiel die Entscheidung im letzten Finale, welches zu Gunsten von Martin Bayer ausging. Zwischendurch bekam er richtig Druck von Jochen Janik, der ihn kurz überholte, aber eine Ermahnung bekam und aufhörte. Schade, für Jochen war mehr drin, zumal er mit 18,1 Sekunden die schnellste Runde mit Abstand in diesem Finale fuhr. Hinter Martin fuhr Fabian Junge einen super Lauf und schaffte es bis auf Platz 2 vor Uli Westenfelder und Armin Schütz.

Endergebnis 1/8 GTE 4S
1. Tom Krägefski – Xray
2. Martin Bayer – Xray
3. Toni Santana Yanes – Xray
4. Fabian Junge – IGT8
5. Uli Westenfelder Serpent
6. Jochen Janik – Serpent
7. Armin Schütz – IGT8
8. Stephan Eberding
9. ROSARIO GIAIMO – HB
10. Paolo Morganti – IGT8

B-Finale: Juraj Hudy
C-Finale: Uwe Behncke
D-Finale: Jörg Wegmann

GT3-Cup
Der GT3-Cup wurde auch als Gastklasse im Rahmen der Euro-GT gefahren. In dieser Klasse wurde mit vorgeschriebenem Material gefahren, um die Kosten überschaubar zu halten und gleichzeitig die Chancengleichheit zu erhöhen. Dies zeigte sich deutlich im Rennen. Ein Fehler und man raus aus der Entscheidung um den Sieg. Dies zeigten schon die Vorläufe, die sehr eng ausgingen.
Thomas Felke sicherte vor Torsten Brauer und Tomas Sonne die Pole. In den drei Finals ließ sich Tomas Felke den Sieg nicht mehr nehmen. Er gewann mit drei Laufsiegen das Rennen. Dahinter musste sich Torsten Bräuer im letzten Finale nochmal richtig anstrengen. Ihm saß Tobias Schwarze dicht im Nacken und wollte unbedingt noch auf Platz 2. Das letzte Finale musste entscheiden, jedoch blieb der Zweikampf zwischen Torsten und Tobias diesmal aus. Somit sicherte sich Torsten den zweiten Platz vor Tobias.

Endergebnis GT3-Cup
1. Thomas Felke – Serpent
2. Torsten Bräuer – Serpent
3. Tobias Schwarze – Serpent
4. Thomas Kaufmann
5. Thomas Sonne
6. Sebastian Rothermel
7. Pekka Markkula

1/8 GT Cars Italian Rules
In Deutschland ist diese Klasse nahezu unbekannt und wird nicht gefahren. Die 1/8 GT Cars Italian Rules ist in Italien eine beliebte GT-Klasse, wobei die Karosserien eher an die VG8-Klasse erinnern. Darunter verbergen sich VG8-Chassis an denen GT-Räder montiert wurden. Dies ist der große Unterschied zu den VG8 Fahrzeugen. Aufgrund der Motoren wurden die Vorläufe über 4 Minuten gefahren, damit kein zusätzlicher Tankstopp nötig wurde. Natanaele Senesi holte die Pole-Position vor Andrea Catanzani, der sich im Kampf um die Super-Pole den zweiten Startplatz im Finale sichern konnte.

Vor der Mittagspause am Sonntag wurden die beiden Halbfinals ausgetragen, in denen sich weitere 8 Fahrer für das 45 minütige Finals qualifizierten.
Das Finale ist relativ schnell beschrieben. Leider kamen nicht alle ins Ziel. Alessandro Di Stefano fuhr einsam an der Spitze seine Runden und hatte 19 Runden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Fabio Boero und der wiederum hatte drei Runden Vorsprung auf Pietro Angelozzi.

Endergebnis 1/8 GT Cars Italian Rules
1. Alessandro Di Stefano – I-Fenix
2. Fabio Boero – BMT
3. PIETRO ANGELOZZI – MZ4RR
4. Andrea Catanzani – MZ4RR
5. RICCARDO COCO – MZ4RR
6. Natanaele Senesi – MZ4RR
7. ROSARIO GIAIMO – MZ4RR
8. Mirko Vespa – I-Fenix
9. DANIEL SCHEPIS – MZ4RR
10. ANDREA MUSCOLINO – MZ4RR

Danke an den MRC-Leipzig e.V. für das tolle Event auf ihrer Strecke. Die Organisation und der Rennablauf waren perfekt durchgeführt wurden. Durch das Küchenteam war für Speis und Trank gesorgt. Ein großes Lob an den Verein, der für die Helfer in der Hitze zu den langen Finals extra Wasser organisierte. Das ist nicht immer selbstverständlich. Vielen Dank an den Rennleiter Peter Leue, Sebastian Keller, Sander de Graaf (EFRA Referee), die technische Abnahme / Reifenausgabe mit Andreas Jäkel, Uwe Klüver und Michael Müller für die unermüdliche Arbeit während des Rennens. Ihr habt das Klasse gemacht und die Stimmen aus dem Fahrerlager waren positiv.

Ergebnisse bei MYRCM: http://www.myrcm.ch/myrcm/main?pLa=de&dId[E]=43842&hId[1]=evt#

Bericht bei Mikanews: https://mikanews.de/2019/06/27/efra-ir-gt-2019-euro-gt-beim-mrc-leipzig-e-v-3/
Vereinswebsite des MRC-Leipzig e.V.: http://www.rc-car-park-leipzig.de/glattbahn.htm

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Erfolgreicher Auftakt beim MRC-Leipzig der EFRA-GP Series Large Scale TC/F1

Geschrieben von Thomas Kohmann am 28. Mai 2019 um 07:26

Das zweite große Ereignis beim MRC-Leipzig e.V. fand vom 24.-26.05.2019 statt. Nachdem das Warmup zur Euro-GT Anfang des Monats auf der knapp 360 Meter langen Strecke im RC-Car-Leipzig unweit des Leipziger Messegeländes ausgetragen wurde, waren diesmal die Largescaler TC/F1 an der Reihe. Largescale – Fahrzeuge im Maßstab 1:5 sind damit gemeint. TC / F1 stehen für Tourenwagen- und Formel-Fahrzeuge dieser Fahrzeugklassen, welche in diesem Jahr für Elektro- und Verbrenner nennen konnten. Derzeit war das Interesse an den Elektro-Klassen eher mager ausgefallen. Ein Teilnehmer mit Guido Mamat mit seinem HARM FX3e zeigt, dass bei den Fahrern das Interesse noch nicht geweckt werden konnte. An Fahrzeuge fehlt es zwar auch, aber wie bei HARM gibt es diese Modelle schon. Dass der Unterschied beim Aufbau eher gering ist, davon konnten wir uns vor Ort überzeugen. Anstatt des Tanks und Motors, wurden an diese Stellen der Akku, Motor und Fahrregler platziert. Geändert wurden die Befestigungen für die Komponenten und neue Löcher in der Chassisplatte. Der Rest der Teile, wie u.a. Aufhängung, Antriebsteile, Differenzial können weiter verwendet werden. Wie die Entwicklung weitergeht, wird sich zeigen. Zumindest stand der EFRA-GP Sieger beim Auftaktrennen der EFRA-GP Serie Largescale in Elektro-Formel mit Guido Mamat bereits nach den Vorläufen fest.

Beim Betreten des Vereinsgeländes war kaum ein freier Platz auf dem großen Camping- / Zelt- und Parkplatz zu finden. Das Interesse war gut im IFMAR-WM Jahr für diese Rennklassen. Dazu muss man wissen, dass im Jahr der WM keine EM stattfindet und diese in mehreren Efra-GP Läufen „als Ersatz“ ausgetragen wird. Geplant sind vier Rennen, wobei ein Lauf als Streicher wohl eingeht.

Nun zurück zum Rennen und der Strecke, welche an der langen Gerade mit neuen Randsteinen ausgestattet wurde. Der Rasen war grün und gemäht. Im Gegensatz zum Warmup zur Euro-GT gab es eine zusätzliche Anzeigetafel, damit die Zuschauer von der Tribüne aus, den aktuellen Stand der ersten Fahrer sehen konnten. Es ist immer was zu tun an einer Rennstrecke. Nicht nur an der Rennstrecke wurde im Vorfeld für ein tolles Rennen gearbeitet. Rennleiter Peter Leue hatte ein gutes Team für den Efra-GP zusammengestellt, welches gut Hand in Hand zusammenarbeitete. Das Lob für die gepflegte Anlage, die wunderschöne Strecke und tolle Organisation war ihnen von den Teilnehmern sicher. Danke an das gesamte Team rund um den MRC-Leipzig e.V. und den Deutschen Minicar Club, der als Dachverband die Vereine im Automodellsport unter einem Dach versammelt. Für den pünktlichen Start sorgte die Zeitnehmerin Ivonne, die Referees Josef Dragani und Andreas Lamers behielten auf und neben der Strecke das Renngeschehen im Auge (sie mussten kaum eingreifen – Zeitstrafen gab es kaum), Rennleiter Peter Leue war irgendwie überall zu finden und sorgte dafür, dass den Teilnehmern an nichts fehlte. Dabei behielt er stets den Überblick und den Stand des Rennverlaufes. Zwei weitere Personen aus dem Team dürfen wir nicht vergessen. In der technischen Abnahme kontrollierten Uwe Klüber und Werner Lange die Fahrzeuge. Markiert wurden vor dem ersten Vorlauf die Chassisplatte, der Motor und spätestens vor den Finals der Tank. Ach, nicht zu vergessen an das Küchenteam, welches die Teilnehmer vor Ort mit Speis und Trank bewirtete. Als Abkühlung kam ein „Eiswagen“ vorbei. Lecker Eis, diese Leckerei ließen sich viele Teilnehmer entgehen. Bei dem warmen Wetter war dies eine gelungene Abkühlung.

Auf der Strecke kam es bei den Tourenwagen zu einem packenden Kampf um die Pole-Position. Mit am Start waren Fahrer aus vielen europäischen Ländern und Deutschland, welche bei nationalen und internationalen Rennen ganz vorne zu finden waren. Klar war, dass es für Markus Feldmann nicht einfach werden würde. Wir erinnern uns an das letzte Jahr, als Markus Feldmann auf dieser Strecke einen weiteren DM-Titel errang und zuvor EFRA-Europameister wurde. In diesem Jahr ist der der „Gejagte“ und in der Favoritenrolle. Dass in diesen Klassen das Niveau der fahrerischen Klasse und Technik sehr hoch liegt, zeigte ein Blick auf die Rundenzeiten. Die Abstände waren so gering, dass Fehler nicht erlaubt sind. Kleineste Änderungen am Setup, eine Kurve zu spät angebremst oder von der schmalen Ideallinie abkommen, waren mit entscheidend für eine gute Platzierung. Selbst Markus Feldmann passierte ein Fehler, als er im Vorlauf beim Versuch die Bestzeit von Edoardo Repetti (ITA) zu knacken, von der Strecke abkam. Hohe Konzentration und ein gutes Setup waren gefragt. 10 Minuten betrug die Fahrzeit in den Vorläufe. Die Fahrer fuhren fast zu jedem Vorlauf neue Reifen, zu mindestens an der Hinterachse (bei den EFRA-GPs gibt es keine Begrenzung im Gegensatz zur Deutschen Meisterschaft), da war der „Mühlcontainer“ nach den drei Tage gut gefüllt mit abgefahrenen Reifensätzen. Nachdem Markus Feldmann nach vier Vorläufen mit dem schnellsten Lauf an der Spitze lag, fiel die Entscheidung im letzten Vorlauf um die Pole-Position. Genau in diesem Lauf purzelten die Rundenzeiten. Knapp 2 Zehntel konnte der ein und andere Spitzenfahrer schneller fahren. Von 4 auf eins, plötzlich war es der ehemalige EFRA-Europameister und mehrfache nationale Meister Bernard-Alain ARNALDI aus Frankreich, der einen „Hammerlauf“ raushaute. Obwohl sich dahinter viele Fahrer verbesserten, war Bernard-Alain ARNALDI direkt für das Finale qualifiziert. Edoardo Repetti, Markus Feldmann, Marco Weigerding und Hessel Roskam folgten auf den weiteren Plätzen. Diese vier Fahrer mussten am frühen Abend nochmal ran. Gegen 18 Uhr stand der Kampf um die Superpole auf dem Programm. Der Fahrer, der bei diesem Modus die schnellste Runde fuhr, folgte Bernard-Alain ARNALDI direkt ins Finale. Dabei gab es 3 Minuten Vorbereitungszeit und 6 gezeiteten Runden, wobei die beste für den jeweiligen Fahrer in die Wertung ging. Herzschlagfinale, das war es wirklich. Mit der letzten Runde fiel zu Entscheidung zu Gunsten an Edoardo Repetti, der es echt spannend machte. Eigentlich hätte kaum eine damit gerechnet, nachdem er in der Vorbereitungszeit von der Strecke abkam und in die Box musste. Das ist Rennsport, nicht aufgeben.

In der Klasse Formel war es etwas entspannter. Michael Weiser aus Österreich kämpfte mit Tobias Gagesch und Tobias Brandlhuber um die Pole, wobei Michael Weiser mit einem „Leihwagen“ von Tom Haacke fuhr. Dass dies kein Nachteil war, zeigte sich nach den Vorläufen. Michael Weiser war Schnellster vor Tobias Gagesch und Tobias Brandlhuber.

Danach ging es in den gemütlichen Teil über. Anstatt eines großen Büfetts entschied man sich seitens des Veranstalters auf einen Drink aus dem Sektglas und einer „Leckerei“ dazu. Hungern mussten die Teilnehmer sowieso nicht. Dafür gab es gut gegrilltes Steak und Bratwurst im Imbiss und Kuchen am Nachmittag. Zur Stärkung am Morgen wurde ein Frühstücksbüfett aufgebaut. Perfekt. Den Abend nutzten einige ihre Fahrzeuge gleich für den Finaltag vorzubereiten, grillten in gemütlicher Runde am Camper und natürlich blieb endlich Abseits des Rennens auch Zeit zum netten Plausch mit anderen angereisten Fahrern und Familien.

Der Sonntag begann mit schönem strahlendem Sonnenschein. Der Duft von frischem Kaffee, gebratenen Eiern und frischen Brötchen lag in der Luft. Erstmal wurde der Tag in Ruhe begonnen, als dann kurz vor 9 Uhr der Rennleiter Peter Leue zur letzten Fahrerbesprechung die Teilnehmer zusammenrief. Die technische Abnahme war bereits gut besucht. Die Tanks mussten ausgelitert werden, sonst drohte den Fahrern eine Disqualifikation. Ja, der maximale Tankinhalt ist vorgeschrieben, wie in den Verbrenner- / Nitroklassen üblich.

Beim Gang durch das Fahrerlager fiel auf, dass ein paar junge Fahrer am Start waren. Aus Schweden und Norwegen waren sie angereist. Marius Hetland war mit seinen 18 Jahren der „Älteste“ unter den drei Fahrern. Er kommt aus Norwegen wie der 15jährige Sindre Undheim. 2 Jahre jünger, also 13 Jahre ist Casper Lund aus unserem Nachbarland, Dänemark. Alle drei kämpften im Halbfinale um den Finaleinzug, wobei Sindre Undheim den Einzug ins Finale schaffte. Mit ihm im Finale TC waren:

Bernard-Alain ARNALDI – Genius – FRA
Edoardo Repetti – Genius – ITA
Markus Feldmann – Mecatech – DEU
Maximilian Hornig – Mecatech – DEU
Marco Weigerding – RS5 – DEU
Hessel Roskam – RS5 – NLD
Cédric Prevot – FRA
Andrea Catalani – ITA
Giovanni Verbrugghe – Mecatech
Sindre Undheim – Mecatech

Diese Fahrer hatten sich entweder wie Bernard-Alain ARNALDI und Edoardo Repetti direkt am Samstag qualifiziert oder eben heute in den aufsteigenden Finalläufen über jeweils 20 Minuten Fahrzeit. Die Teilnehmer kamen am Wochenende auf richtig viel Fahrzeit.

Finale: Dieses verschob sich durch eine Auszeit von 10 Minuten. Beim Motor von Maximilian Hornig war die Airbox locker nach einem Crash, also wurde diese in der Zeit neu befestigt. Dies hatte für ihn zur Folge, aus der Boxengasse starten zu müssen. Damit musste er mit seinem Fahrzeug erst durch die langgezogene Linkskurve und dem Fahrerfeld hinterherfahren. Er machte trotzdem einige Positionen gut und lieferte sich mit Giovanni Verbrugghe einen echt heißen Kampf um Platz 5. Leider endete das Rennen für ihn vorzeitig mit leerem Tank. Eine Runde zuvor war Marco Weigerding ausgefallen mit Motorschaden. Schade für ihn, denn Platz 3 war drin gewesen. An der Spitze war die Entscheidung eigentlich schon in den ersten Runden gefallen. Bernard-Alain ARNALDI fuhr auf und davon, wobei er davon profitierte, dass Edoardo Repetti die Konkurrenten aufhielt. Drei Fahrer drückten von hinten und wollten an Edoardo Repetti vorbei, bis es Markus Feldmann in einem waghalsigen Manöver gelang. Ein Rutscher von Edoardo Repetti reichte, dass Markus Feldmann seine Chance nutzte. Im Laufe des Rennens blieb es bei dem Rückstand von knapp 6 Sekunden auf den Führenden. Unglaublich, wie Konstant beide Fahrer ihre Runden abspulten. Das Rennergebnis lautete:

VG5
1. Bernard-Alain ARNALDI – Genius – FRAU
2. Markus Feldmann – Mecatech – DEU
3. Edoardo Repetti – Genius – ITA
4. Hessel Roskam – RS5 – NLD
5. Giovanni Verbrugghe – Mecatech
6. Maximilian Hornig – Mecatech – DEU
7. Marco Weigerding – RS5 – DEU
8. Andrea Catalani – Mecatech – ITA
9. Cédric Prevot – Mecatech – FRAU
10. Sindre Undheim – Mecatech

In der Klasse Formel 1 gab es keine aufsteigenden Finale. Leider war das Interesse nicht so groß, wie im letzten Jahr bei den Deutschen Meisterschaften. Alle Fahrer waren im Finale. Nachdem es ein Training vor dem Finale gab, blieb noch etwas Zeit, am Fahrzeug in der Mittagspause zu Schrauben. Nach dem Start zum Finale hielt sich Michael Weiser nicht lange an der Spitze. Tobias Gagesch überholte ihn. Nachdem dahinter für Tobias Brandlhuber das Rennen beendet war, entbrannte auf einmal der Kampf zwischen Sebastian Keller aus Leipzig und Andreas Blum um den letzten Podestplatz. Sebastian beschrieb es so: „Ich musste nur Andreas auf Distanz halten, keine Fehler machen und Platz 3 war drin“. Dass ihm dies gelang, zeigte an Blick auf seine Freundin, die ihn freudestrahlend in den Arm nahm. Ganz vorne um den Sieg fiel die Entscheidung nach ein paar kleinen technischen Probleme zu Gunsten an Michael Weiser, der Tobias Gagesch auf Platz 2 verwies. Da hatte sich der Einsatz des „Leihwagens“ von Tom Haacke an Michael Weiser gelohnt. Das Endergebnis lautete:

1. Michael Weiser – HARM
2. Tobias Gagesch – HARM
3. Sebastian Keller – Bergonzoni – DEU
4. Andreas Blum – RS5 – DEU
5. Maurizio Borsoni – – ITA
6. Tobias Brandlhuber – HARM – DEU
7. Guido Mamat – HARM (Elektro) – DEU
8. Enrico Hahn – Bergonzoni – DEU
9. Peter Sattler – Bergonzoni – DEU

Mit der abschließenden Siegerehrung ging ein sehr schönes Rennen beim MRC-Leipzig e.V. zu Ende. Mehr muss man nicht noch erwähnen. Wetter Top, Essen lecker, Organisation super, gute Atmosphäre im Fahrerlager und eine wunderschöne Modellsportanlage in Leipzig rundeten das Rennwochenende ab. Weiter geht es Ende Juni 2019 mit der EFRA Euro-GT an dieser Stelle.

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(mn)

EFRA GP MCC Türkheim

Geschrieben von Thomas Kröger am 21. Mai 2019 um 13:58

EFRALogoVom 30 Mai bis zum 2 Juni findet auf der Strecke des MCC Türkheim ein EFRA GP in den Klassen

VG 1:8 ; VG 1:10 ; Elektro1/8 EG Modified +Stock 1/8th IC ; 1/10th IC and Electro1/8 EP Modi. + Stock

statt , die Strecke wurde von den Vereinsmitgliedern aufwendig für den GP und die kommende Euro vorbereitet .  Nennen kann man noch bis zum 24.05.2019 für den GP.

Ausschreibung : http://www.mcc-tuerkheim.de/phocadownload/Auschreibungen/AusschreibungEFRA-GP.pdf

Nennung über myrcm : https://www.myrcm.ch/myrcm/main?hId%5b1%5d=bkg&dId%5bE%5d=44128&pLa=de