Deutsche Meisterschaft 4wd, 4wdst und SC4 beim MAC Burgdorf am 12. und 13.9.2015

Geschrieben von Steffen Kunz am 16. September 2015 um 19:22

Am 2. September-Wochenende richtete der MAC Burgdorf das 3 Jahr in Folge eine Deutsche Meisterschaft Offroad-Elektro im Maßstab 1:10 aus. Nachdem in den vergangenen Jahren schon die Dms Monster/SC2 und 2wd/2wdst zu Gast waren, waren dieses Jahr die 4wd Buggies modified und standard sowie die Short-Course-Trucks mit Allradantrieb dran.

Auf der permanenten Strecke mit einem Belag aus Hockeyrasen wurden am Samstag vormittag – nach Auflösung des Morgennebels bei Sonnenschein – 5 Trainingsdurchgänge gefahren. Die 68 Fahrer (9 SC4, 20 4wdst und 39 4wd) hatte also reichlich Gelegenheit den Streckenverlauf und die Sprünge und Hindernisse kennen zu lernen und das passende Setup zu finden.

Auch hier hatte der eine oder andere erst etwas zu tun, um sein Auto auf reglementskonforme Maße zu bringen. Aber bis zum Beginn der Vorläufe hatten alle Fahrer sich mit der Strecke und den Messeinrichtungen angefreundet.

Das 4. und 5. Training wurden als „gezeitetes Training“ gefahren, also so, als ob es schon Rennen wäre. Die schnellsten 3 aufeinanderfolgenden Runden aus diesen 2 Trainings wurden herangezogen, um die Gruppen für die Vorläufe einzuteilen.

Die 3 Vorläufe am Samstag liefen bei bestem RC-Car-Wetter ab und auch das abendliche Schrauben und Grillen lief noch im Trockenen ab, bevor der Himmel nachts ausgiebig die Schleusen öffnete.

Am Sonntagmorgen gab es ein kurzes Training, das ursprünglich dazu gedacht war, den Tau von der Piste zu fahren, das aber wegen des klatschnassen Kunstrasens eher dazu diente, ein gutes Nass-Setup zu finden.

Danach wurden bei blauem Himmel und Sonnenschein die letzten 2 Vorläufe gefahren. Auf der nassen Bahn, die den ganzen Tag nicht mehr komplett abtrocknen sollte, begann das mehr oder weniger fröhliche Rutschen und trotz des jetzt überwiegend eingesetzten silbernen Gummis waren die Rundenzeiten deutlich langsamer als im Trocknen.

Für die Finale sezten die meisten Fahrer auf nur noch feuchter Piste bei bewölktem Himmel wieder auf den gelben Gummi.

Short-Course-Truck 4wd:
Wie schon in den Vorläufen war Jörn Neumann auf der möglicherweise letzten DM in dieser Klasse in seiner eigenen Liga unterwegs. Fraglich war weniger, ob er gewinnt sondern eher, ob er es schafft, den 2. zu überrunden. So machte er auch kurzen Prozess und stand nach dem 2. Finale bereits als Deutscher Meister fest. 40+ Meister wurde Stefan Petrich, Deutsche Jugendmeisterin wurde Luisa-Marie Faßmers.

4wd standard:
Thomas Bujara und Mirko Morgenstern waren ebenbürtige Gegner. Wäre Mirko nicht im ersten Finale mit einem Defekt ausgefallen, hätte auch er sehr gute Chancen auf den Titel gehabt. So gewann Tom das 1. und 3. Finale und wurde Deutscher Meister und Deutscher Meister 40+. 2. Wurde Mirko Morgenstern und 3. Marcel Felzmann.
Jugendmeister wurde Luisa-Marie Faßmers und den Juniorenmeister-Titel holte sich Julian Glanz.

4wd modified:
Am Samstag sah es noch so aus, als würde es für Jörn Neumann nichts mit der Titelverteidigung. Björn Prümper war auf trockener Strecke extrem schnell, während Jörn noch nach dem perfekten Setup für seinen neuen 4wd suchte. Ganz anders die Situation am Sonntag. Jörn kam mit der rutschigen, nassen Piste weitaus besser klar als Björn. Im Nassen lief es auch für Tom Maquel recht gut und er konnte im 2. A Finale zeitweise sogar Druck auf Jörn machen. Nachdem dieser das erste Finale aber schon klar für sich entschieden hatte, ließ er sich jetzt nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Nachdem Jörn auch das 2. A Finale gewinnen konnte, stand er auch in 4wd vorzeitig als Deutscher Meister fest.
2. wurde Tom Maquel vor Luca Rau, der Jugendmeister wurde. Den Seniorentitel holte sich Martin Scharrer und Meister der Junioren wurde Sebastian Honscha.

Das verbreitetste Modell dürfte der TeamC gewesen sein, dahinter der Durango und der Asso. Aber auch Yokomo, Schumacher, Serpent und Losi waren vertreten. Die Vielfalt an Chassis in 4wd ist wirklich beeindruckend. Auch in 4wd geht der Trend klar zu den Shorty-Akkus.

Vielen Dank an das Team des MAC Burgdorf, das wieder eine excellente Veranstaltung ablieferte. Orga, Zeitnahme und – wichtig – Küche; alles super!

Herzlichen Glückwunsch auch an alle neuen Deutschen Meister!

Finalrangliste DM ORE 4WD – 4WDST – SC4 2015

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Deutsche Meisterschaft ORE 2wd und 2wdst am 5. und 6.9.2015 beim RCSF Singen

Geschrieben von Steffen Kunz am 9. September 2015 um 20:15

Am Wochenende des 5.+6.September fand unweit des Bodensees auf der Anlage des RCSF Singen die deutsche Meisterschaft in den Elektro-Offroad-Klassen 2wd Buggy modified und standard statt.
Die letzte Deutsche Meisterschaft in Singen fand 2013 statt und so waren die Fahrer froh, wieder einmal auf der permanenten Kunstrasenstrecke in Singen an den Start zu gehen.

Trotz der eher durchwachsenen Wettervorhersage und der nicht gerade zentralen Lage fanden sich 45 Fahrer für Modified und 21 Standard-Fahrer zusammen, um ihre jeweiligen Deutschen Meister zu küren. Die Strecke besteht aus einem relativ langflorigen Kunstrasen mit 5 verschiedenen Sprüngen, einem Übersprung, einem Waschbrett und 2 Steilkurven auf einem recht ebenen Untergrund.

Die 3 Trainingsläufe sowie der erste Vorlaufdurchgang fanden im Trockenen statt. Zum Ende des 2. Vorlaufdurchgangs ging ein leichter Schauer nieder, der für die 2. Standard-Gruppe und die erste Modified Gruppe des 3. Vorlaufdruchgangs zu schlechteren Ergebnissen führte. Die Rundenzeiten waren allerdings nicht konstant um 20% langsamer, so dass diese beiden Vorläufe nicht als Nassläufe gewertet wurden.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag und auch am Sonntag morgen hat es leider immer wieder geregnet, so dass die Rundenzeiten im Vergleich zu den trockenen Läufen vom Samstag konstant um mindestens 20% langsamer waren. In der Konsequenz wurden die Vorläufe am Sonntag als „nass“ gefahren.
Für die Gesamtwertung machte das aber keinen Unterschied, da das Reglement klar vorgibt, dass, wenn jede Gruppe mindestens eine trockenen Lauf hatte, alle Vorläufe – egal ob „nass“ oder nicht – in die Wertung kommen.

Obwohl einige Fahrer besser und andere schlechter mit der nassen Strecke zurecht kamen und es dadurch zu einigen Verschiebungen bei den Positionen im Vergleich zu den trockenen Vorläufen kam, waren doch am Ende wieder die üblichen Verdächtigen schnell, auch wenn die Reihenfolge immer mal wieder im Vergleich zu den Erwartungen um einige Plätze abwich. Es war aber früh klar, dass im der deutsche Meister sich aus einer Gruppe von 4-6 Fahrern ergeben würde.

Material: Es wurden, wie auch schon letztes Jahr, viele TeamC eingesetzt. Dazu kamen einige Asso B5m mehr als im letzten Jahr und einige weniger Durango als im letzten Jahr. Der neue Schumacher Mittelmotor 2wd wurde ebenfalls häufiger eingesetzt als dessen Vorgänger im letzen Jahr. Auch der Yokomo war, obwohl immer noch eher selten, stärker verbreitet als letztes Jahr. Dazu kamen einige Exoten wie Losi, Intech und Serpent.
Es war kaum noch jemand mit Saddle-Packs oder Stick-Akkus unterwegs, der Trend geht klar zu den Shorties.
Als Reifen waren für die DM auf der Hinterachse die neuen Schumacher Minipin2 vorgeschrieben, die erwartungsgemäß im Trocknen in blau oder gelb und im Nassen in silberner Gummimischung gefahren wurden. Einige Fahrer mussten aber im Training mit Schrecken feststellen, dass die Minipin2 etwas breiter sind als es die alten Minipins waren. Das führte bei vielen Fahrern zu hektischen Modifikationen, damit die Autos nicht zu breit waren. Bis zu den Vorläufen hatten es aber fast alle im Griff.

Alle Finale wurden 3 mal gefahren. Nach den ersten beiden Finalen hatten Jörn und Swen, der nach den Vorläufen der schnellste war, je einen Laufsieg auf ihrem Konto. Auch Markus und Florian hatten noch eine Chance, den Titel zu holen.
Im 3. Finale fuhr Swen von Anfang an vorne weg. Jörn konnte den 2. bald überholen und machte Druck auf Sven. Beide machten Fehler und die Führung wechselte hin und her. Jörn Neumann presste das letzte aus seinem Auto heraus, machte aber kurz nacheinander 2 Fehler, so dass Swen Lauber verdient den DM-Titel für sich sichern konnte. Durch die Fehler konnte auch Florian Eberhard noch an Jörn vorbeigehen und sich damit mit zwei 2. Plätzen punktgleich mit Jörn durch die bessere Startposition nach den Vorläufen den gesamt 2. Platz holen.

Auch bei den Standard 2wds war es in den Finalen spannend und erst im 3. Finaldurchgang konnte sich Patrick Beltrallo vor Tom Bujara und Christiano Rodriguez die Titel als Deutscher Meister und Deutscher Meister ü40 sichern.

Jugendmeister Modifid wurde Patrick Fischer und Juniorenmeister wurde Micha Widmaier. Meister 40+ wurde Martin Scharrer.

In Standard wurde Benedikt Heitzer Jugendmeister und Justin Naumann Juniorenmeister.

Vielen Dank an das gesamte Team des RCSF Singen für eine hervorragend organisierte und durchgeführte DM.

Herzlichen Glückwunsch an alle neuen, jungen und alten Deutschen Meister.

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2015_09_05_06 Gesamtergebnis Deutsche Meisterschaft_ORE2WD_ORE2WDST

Deutsche Meisterschaften 2015 Monster und Short-Course-Truck-2wd beim ASC Potsdam

Geschrieben von Steffen Kunz am 25. August 2015 um 12:27

Am 22. und 23.8.2015 wurden bei bester Stimmung und bestem Wetter auf der permanenten Off-Road-Strecke des ASC Potsdam die Deutschen Meisterschaften in den Klassen Monster und Short-Course-Truck (2wd) ausgetragen.
Leider fand sie nur ein kleines (aber dafür feines) Fahrerfeld zusammen, dass jedoch auf der sehr gut präparierten Strecke ein sehr schönes, spannendes und hervorragend organisiertes Rennen fuhr. Die 27 Starter, 17 Monster und 10 Short-Course, (davon 8 Jugendliche und Junioren und 14! Senioren) lieferten sich über 2 Tage auf der insbesondere abstimmungsmäßig sehr anspruchsvollen Strecke sehr packende und faire Zweikämpfe. Auf der durch den Teppichbelag sehr griffigen aber durch den rauhen Untergrund auch ziemlich unebenen Strecke mit starken Höhenwechseln (ehemaliger Bombenkrater) war es wichtig ein Auto zu bauen, dass nicht nur hart und tief war, sondern auch mit den Unebenheiten klar kam und dessen Fahrverhalten einigermaßen gutmütig war.

Von Anfang an war der Local Hero Nicolaas Burleigh in Monster sehr schnell und lieferte dem Routinier Stefan Pfeifhofer, der aus dem tiefsten Bayern die wahrscheinlich weiteste Anreise hatte und zu Beginn noch etwas mit dem Setup seines Autos rang, ein heißes Rennen um die Poleposition. Mit jeweils zwei 1. und zwei 2. Plätzen waren sie nach den Vorläufen punktgleich und nur die schnellere Zeit im gewerteten Lauf brachte Stefan die Poleposition im Finale ein.

Wie eng es z.T. zuging, zeigte sich auch in Short-Course. Hier stand der Vorjahresmeister Sebastian Honscha zwar schon früh als klarer Favorit und Polesetter fest, die Startposition im Finale zwischen dem 4. und 5. nach den Vorläufen entschied jedoch bei Punktgleichheit der schnellste gewertete Lauf, der bei Paul Svoboda 1/10sec. schneller war als bei Lucas Hinsch.

Bei den A-Finalen Monster konnte sich Nicolaas Burleigh vom ASC Potsdam sowohl im 1. als auch im 2. Lauf durchsetzen und stand somit schon vorzeitig als Deutscher Meister Monster 2015 (und Jugendmeister) fest. Stefan Pfeifhofer vom MAC Inzell wurde 2. und Marcel Felzman vom MAC Burgdorf 3. und Deutscher Seniorenmeister. Deutscher Juniorenmeister wurde Oliver Krebs, ebenfalls vom ASC Potsdam. Das B-Finale gewann Michael Klaus von der Fun Crew Berlin, der freundlicherweise auch die Fotos für diesen Beitrag zur Verfügung stellt.

In den A-Finalen Short-Course konnte Sebastian Honscha vom MAC Burgdorf seine Dominanz aus den Vorläufen mit 3 Siegen bestätigen und wurde Deutscher Meister und Juniorenmeister. Dahinter war alles offen; Jan Markus Pattri vom ASC Potsdam konnte sich nach 3 abwechslungsreichen Finalen den 2. Platz und den Titel des Jugendmeisters sichern. 3. wurde Paul Svoboda, der gleichzeitig auch Seniorenmeister wurde.

Vielen Dank an alle Fahrer, die mit ihrer fairen Fahrweise dazu beigetragen haben, dass das Rennen allen anwesenden Fahrern und Zuschauern Spaß gemacht hat.
Besonderen Dank an das Team des ASC Potsdam und Frank Morgenstern, die in Rennleitung, Zeitnahme und Küche jederzeit alles im Griff hatten und die Trotz der unerwartet geringen Teilnehmerzahl ein super Rennen auf die Beine gestellt haben.

Herzlichen Glückwunsch an alle Deutschen Meister!

Gesamtergebnis DM OREMon ORESC2 2015

PS: Leider war die Teilnehmerzahl sehr gering. Ich bitte alle Fahrer und an einer konstruktiven Mitarbeit Interessierten, sich mit mir in Verbindung zu setzen, wenn sie eine Idee haben, wie die Attraktivität der ORE Klassen gesteigert werden kann. orereferent(at)dmc-online.com

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Homologationsliste Reifen für ORE 1:10

Geschrieben von Steffen Kunz am 28. März 2015 um 18:21

Liebe ORE’ler,

Hier nun (endlich – meine Schuld) die Reifenhomologationsliste für 2015: http://www.dmc-online.com/DMC-Forum/bin/viewtopic.php?f=38&t=858

Es kann sein, dass auf dem Weg ins Jahrbuch die das „low profile“ bei den Schumacher Cut Stagger für 2wd vorne verloren gegangen ist (ich habe das Jahrbuch auch noch nicht in der finalen Fassung). Homologiert sind auf jeden Fall die „Cut Stagger low profile“. Bitte gebt die Info weiter. Danke.

Mit sportlichen Grüßen,
Robert Gillig

Deutsche Meisterschaft ORE8B in Eisenach

Geschrieben von Steffen Kunz am 5. Oktober 2014 um 14:04

Vom 19.-21. September richtete der RC Racing Club Eisenach die 3. Deutsche Meisterschaft der Elektro Buggys im Maßstab 1:8 aus.
Nach dem Eisenach im Vorfeld intensiv die Werbetrommel gerührt hatte, fanden sich von den fast 80 genannten Fahrern trotz der mäßigen Wettervorhersage immerhin 70 Fahrer auf dem sehr schön vorbereiteten Gelände ein. Eigens für die DM haben die Eisenacher einen Teil der Streckenführung geändert und die Begrenzungen und den Fahrerstand überarbeitet.

Am Freitag hatten die Fahrer bei perfektem Wetter und besten Bedingungen Gelegenheit, sich mit den besonderen Schwierigkeiten (der Vielfachsprung und der große Table) vertraut zu machen, bis am Abend ein Wolkenbruch den Trainingstag vorzeitig beendete.

Bis Samstagmorgen hatte das eisenacher Team die Piste aber wieder in einen befahrbaren Zustand versetzt und nach dem morgendlichen Training konnten die Vorläufe beginnen.
Die Strecke wurde durch die Sonne bald abgetrocknet und die Vorläufe konnten bei guten Bedingungen laufen, bis zu Beginn des 4. Vorlaufdurchgangs ein Gewitter mit einem großzügigen Regenschauer zu einer Unterbrechung führte.
Nach einer Sicherheitspause wegen des Gewitters und dem Beseitigen der Pfützen fand dann noch der 4. Vorlauf statt. Der 5. Vorlauf konnte leider nicht mehr stattfinden.

Wegen der miesen Wettervorhersage für Sonntag beschloss die Sportkommission, auf den 5. Vorlaufdurchgang zu verzichten und am Sonntag direkt mit den Finalläufen zu beginnen, um möglichst noch vor dem Eintreffen der erwarteten Regenfront fertig zu werden.

Fast wäre das auch gelungen. Leider setzte dann während des ü40-Finales ein Wolkenbruch ein, der die Strecke flutete. Das Finale konnte aber dennoch beendet werden und Alois Offner wurde Deutscher Meister ü40.
Deutscher Jugendmeister wurde Marvin Fritschler, Deutscher Juniorenmeister wurde Aaron Rönick.

Extrem stark in den Vorläufen und somit auch verdient Deutscher Meister der Klasse ORE8B wurde Steven Schöniger, der seinen Heimvorteil überzeugend nutzen konnte. Die weiteren Platzierungen im Finale waren: 2. Daniel Reckward, 3. Marvin Fritschler, 4. Stefan Scheunenpflug, 5. Luca Jost, 6. Tom Maquel, 7. Maik Wiesweg, 8. Peter Schulte-Bartenbrock, 9. Sandro Bamert, 10. Luca Rau.

Vielen Dank an das Team des RCRC Eisenach, das ungeachtet der Wetterkapriolen eine sehr schöne DM ausgerichtet hat und auf und neben der Strecke zu jeder Zeit das Geschehen im Griff und immer für jeden Teilnehmer ein offenes Ohr und ein gutes Wort hatte.

Erg_Finale_Jugend_ORE8B

Erg_Finale_Junioren_ORE8B

Erg_Finale_Senior_ORE8B

Gesamtergebnis_ORE8B

Deutsche Meisterschaft 2wd und 2wd Standard in Gemünden

Geschrieben von Steffen Kunz am 9. September 2014 um 12:12

Am 6. Und 7.9.2014 wurden auf dem Zollbergring des MSC Gemünden die Deutsche Meisterschaft in den Klassen 2wd Buggy standard und modified ausgetragen. Nachdem der Verein im Vorfeld on- und offline fleißig Werbung gemacht hatte, haben sich nicht nur 86 Fahrer (58 2wd/ 28 2wdst) eingefunden sondern besonders am Sonntag waren auch weitaus mehr Zuschauer da als auf den meisten DMs üblich.

Der Streckenbelag bestand in Gemünden aus 100% gesandetem Kunstrasen, der auf einem eher sandigen Naturboden an einer leichten Hanglage verlegt war. Die mit ausgemusterten Feuerwehrschläuchen markierte Strecke war mit vielen verschiedenen Sprüngen aus Erde oder Holz so hergerichtet, dass sie einer DM würdig war. Die schwierigsten Punkte waren der Doppel-Doppel-Sprung vor dem Fahrerstand der von den meisten Fahreren 3-1 gesprungen wurde und der trügerisch leicht aussehende kleine Table bergab auf den Fahrerstand zu.

Für die Fahrer war ein großes Zelt als Fahrerlager aufgestellt und der gesamte Bereich des Fahrerlagers war ebenfalls mit Kunstrasen ausgelegt.

Das Wetter war – wie schon so oft dieses Jahr – eher suboptimal. Obwohl am Sonntagmittag mit Sonnenschein und warmen Temperaturen ein Gefühl von Sommer aufkam, war der Samstag doch recht durchwachsen. Ein zwei Stunden dauernder leichten Regen führte dazu, dass einige Läufe als Nassläufe gewertet werden mussten. Erst im dritten und letzten Vorlaufdurchgang am Samstag hatten alle Gruppen trockene Bedingungen.

Am Sonntag wurde versucht mit einem kurzen Trainingsdurchgang den Morgentau von der Bahn zu fahren – leider nur mit begrenztem Erfolg. Ab dem 5. und letzten Vorlaufdurchgang war die Strecke aber abgetrocknet und viele Fahrer, die vorher mit dem sehr rutschigen nassen Untergrund gehadert hatten, kämpften nun damit, dass ihr Modell in der Kurve durch zu viel Griff umfiel.

Bemerkenswert war, dass auch einige auf Heckantrieb abgerüstete 4wd Buggies – teilweise mit vorderem Differenzial, teilweise ohne – sehr schnell waren. Zugegebenermaßen etwas bevorzugt durch die Wetterkapriolen gelang es Chris Geier sogar, seinen zurückgebauten 4wd auf die Pole Position zu stellen – vor den amtierenden Doppel-Europameister Jörn Neumann.

Trotz des Regens, der einige Fahrer in der Rangliste etwas nach vorne und andere etwas nach hinten spülte waren am Ende dann doch überwiegend die üblichen Verdächtigen im A-Finale. Aber auch die absteigenden Finale waren sehr hochklassig besetzt.

Am Sonntagnachmittag wurden die A-Finale alle 3 mal und die absteigenden Finale jeweils 2 mal gefahren. Chris Geier musste den ersten Platz in den ersten beiden A-Finalen jeweils schon nach wenigen Runden an Jörn Neumann abgeben, der somit klar und verdient vorzeitig als Deutscher Meister 2wd feststand. Jugendmeister wurde Luca Rau vom RCC Köngen, Juniorenmeister wurde Micha Wiedmeier vom MC Nuffringen, Deutscher Meister 40+ wurde Martin Scharrer.

In der Standardklasse wurde jedes A-Finale von einem anderen Fahrer gewonnen. Zum Schluss standen Daniel Laubach und Mirko Morgenstern punktgleich vorne und Daniel wurde durch das bessere Streichergebnis Deutscher Meister Standard. Jugendmeister wurde Luisa-Marie Faßmers, Juniorenmeister wurde Justin Naumann und den 40+ Titel konnte sich Peter Schulz-Novak sichern.

Vielen Dank an das gesamte Team des MSC Gemünden, dass sich für seine erste DM viel vorgenommen und fast alles geschafft hat. Und die etwas chaotische Siegerehrung läuft das nächste Mal bestimmt auch besser. Hoffentlich sehen wir uns bald in Gemünden wieder.

Gesamtergebnis DM 2014

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Deutsche Meisterschaft 4wd und 4wd Standard Buggy und Short-Course-Truck 4wd beim RCRT Duisburg

Geschrieben von Steffen Kunz am 1. September 2014 um 16:15

Am 16. Und 17.8.2014 wurden auf der Berg-und Tal-Bahn des RCRT Duisburg die Deutschen Meister der Klassen 4wd, 4wdst und SC4 ermittelt.

Die Strecke des RCRT präsentierte sich gut präpariert und war trotz des frühmorgendlichen Regens nicht allzu nass. Die Bahn ist als Hybridstrecke für 1:8 und 1:10 gleichermaßen ausgelegt und als solche sehr gut gelungen. Trotz ihrer Größe ist sie durch die vielen Höhenwechsel auch für 1:10er Fahrzeuge attraktiv und anspruchsvoll.

Das Training am Samstagmorgen war noch eine recht schmutzige Sache und so nutzten auch nicht alle 70 Starter (22 in SC4, 15 in 4wdst und 40 4wd) den 1. Trainingsdurchgang. Überhaupt war das Wetter der Veranstaltung nicht allzu hold. Viele Regenschauer und auch der eine oder andere Nieselregen sorgten im Wechsel mit ganz wenig Sonne dafür, dass die Strecke nie zu stauben begann. Immerhin erwies sich Petrus auch nicht als völliger Spielverderber, so dass die erste beiden Vorläufe am Samstag und die Vorläufe 3 und 4 am Sonntag bei regulären Bedingungen durchgingen. Die letzten Gruppen des 3 Vorlaufs am Samstag hatten etwas Pech und erwischten einen etwas stärkeren Schauer.

Sonntagnachmittag wurden dann die Finale ausgetragen, zu denen sich auch etliche Zuschauer aus der Umgebung einfanden. Nach sehr spannenden und fairen Finalen standen die Deutschen Meister der jeweiligen Klassen fest.

Diese sind:

4wd (modified) Deutscher Meister: Jörn Neumann vom AMC Langenfeld, Deutscher Juniorenmeister: Micha Widmaier vom MCC Nuffringen, Deutscher Jugendmeister: Raoul Nebelung vom RCRT Duisburg, Deutscher Meister 40+: Alexander Gehring vom RCRT Duisburg

4wd (standard) Deutscher Meister und Deutscher Meister 40+: Gerd Strenge von den New Kids West, Deutscher Juniorenmeister: Nick Weber vom United Racing Team, Deutscher Jugendmeister: nicht vergeben

SC4 (Short-Course-Truck 4wd) Deutscher Meister: Jörn Neumann vom AMC Langenfeld, Deutscher Juniorenmeister: nicht vergeben, Deutscher Jugendmeister: Justus Hansen vom Panik Team Troisdorf, Deutscher Meister 40+: Thomas Wernich vom RCRT Duisburg

Ich bedanke mich beim Team des RCRT für eine gelungene DM, gute Stimmung trotz des mäßigen Wetters und leckeres Essen.

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Deutsche Meisterschaft Monster und Short-Course-Truck

Geschrieben von Steffen Kunz am 17. August 2014 um 10:32

technische Abnahme

Die Deutsche Meisterschaft Offroad Elektro Monster und Shortcourse 2WD fand dieses Jahr am 9. Und 10. August in Burgdorf statt. Es gab 26 Nennungen in Monster und 22 Nennungen in Shortcourse, wobei 10 Personen in beiden Klassen genannt hatten. Das Streckenlayout der Kunstrasenstrecke entsprach nahezu dem der 2WD DM im Vorjahr. Die vorgeschriebenen Reifen waren für Monster auf der Hinterachse Schumacher Microspike und bei Shortcourse rundum Schumacher Minipin. Für das Wochenende sagten alle Wettervorhersagedienste irgendetwas zwischen Schauer, Regen und Gewitter voraus. Pünktlich zu Beginn der Veranstaltung hat es dann auch geregnet, so dass die Trainingsläufe auf einer nassen und später dann abtrocknenden Strecke absolviert wurden. Nach dem Regen am Morgen schien im weiteren Tagesverlauf durchgehend die Sonne, somit war die Strecke in den Vorläufen am Samstag trocken. Der ein oder andere Teilnehmer hat dann die Heckmotorvariante seines Fahrzeuges schnell auf Mittelmotor umgebaut, in der Hoffnung, dass die Wettervorhersage für den Sonntag so nicht eintreten wird. Im Verlauf des Sonntagmorgens gab es nur noch einen kurzen Hauch von Niederschlag, der nicht wirklich lange die Strecke ein wenig rutschiger machte. Der Rest des Tages war sonnig aber dafür unterschiedlich stark windig. Für das leibliche Wohl hat die Cafeteria wieder auf hohem Niveau die gesorgt, von einem reichhaltigen Frühstück über das Mittagessen mit selbstgemachter Pizza und Salaten sowie Frischem vom Grill bis hin zu unterschiedlichsten Kuchen, inklusive dem Erdbeerkuchen für den die Gäste aus der Hauptstadt immer anreisen. Als Erinnerung an diese DM erhielt jeder Fahrer ein Gastgeschenk. Monster: Die beiden ersten Positionen in den Vorläufen wurden abwechselnd von Kim Sitensky und Florian Eberhard belegt. Bei den folgenden Plätzen gab es nur minimale Unterschiede, die ersten 10 Fahrer nach den Vorläufen sind 17 Runden mit Überzeiten zwischen 6 und 25 Sekunden gefahren. Die A-Finale starteten mit der Reihenfolge Kim Sitensky vor Florian Eberhard und Mirko Johne. Kim konnte das erste Finale dicht von Florian Eberhard für sich entscheiden, die folgenden beiden Finale hat Florian vor Kim beendet. Auf Platz 3 beendete jeweils Jens Becker die A-Finale. Das B-Finale hat Rene Sagawe 3 mal gewonnen, ebenso wie Andreas Briesemeister das C-Finale. Auffällig waren die Unterschiede bei den Reifen, ein Teil setzte auf Rillenreifen an der Vorderachse, diese schieben zwar leicht, sind aber in Summe berechenbarer, der andere Teil setzte auf Stagger, die gerade am Ende der Kurve gern mal hemmungslos zum Übersteuern neigen. Ähnlich bei den Hinterreifen, hier gibt es die Fahrer ohne Einlage und die mit Einlage. Rang Final Fahrer Punkte Total 1 A Florian Eberhard 2 2 A Kim Sitensky 3 3 A Jens Becker 6 4 A Tom Maquel 8 5 A Michael Bossel 10 6 A Marcel Felzmann 12 7 A Mirko Johne 12 8 A Eugen Stang 12 9 A Lars Berger 14 10 A Robert Hart 17 1 B René Sagawe 2 1 C Andreas Briesemeister 2 Juniorenmeister Monster wurde Lucas Kröll vom EMC Wehrheim, Jugendmeister wurde Lucas Hinsch vom RC Glashaus und Meister ü40 wurde Michael Bossel vom Racing Team Nord. Shortcourse (SC2): Die Vorläufe wurden dominiert von Sebastian Honscha, der 4 mal als erster ins Ziel fuhr, dahinter folgten Tom Bujara und Jens Becker, diese 3 konnten 17 Runden fahren. Die Plätze 4 bis 8 sind in den Vorläufen 16 Runden gefahren. Die A-Finale wurden mit der Reihenfolge Sebastian Honscha, Tom Bujara und Jens Becker gestartet. Tom hat von Anfang an richtig Druck auf Sebastian gemacht, konnte diesen aber nicht bis zum Ende durchhalten und hatte leider einen technischen Defekt im zweiten Finale. Am Ende hat Sebastian das A-Finale 3 mal gewonnen gefolgt von Tom Maquel und Mirko Johne. Das B-Finale hat Jan Markus Pattri mit 2 Siegen gewonnen. Rang Final Fahrer Punkte Total 1 A Sebastian Honscha 2 2 A Tom Maquel 6 3 A Mirko Johne 6 4 A Eberhard Beck 7 5 A Dennis Franke 8 6 A Dominik Hirschkorn 9 7 A Jens Becker 9 8 A Lars Hundertmark 11 9 A Tom Bujara 17 10 A Kim Sitensky 17 1 B Jan Markus Pattri 2 Juniorenmeister wurde Sebastian Honscha vom MAC Burgdorf, Jugendmeister wurde Jan Markus Pattri vom ASC Potsdam und Meister ü40 wurde Mirco Johne vom Racing Team Nord.

Strecke und Fahrerstand

Sieger Shortcourse

Protestfrist

Sieger Monster alle

Sieger Shortcourse alle

Protestfrist 1

Pokale Verein

Sieger Monster

Pokale DMC

Monster action

Juniorenmeister

Jugendmeister

fliegende Monster

fliegende SCs 1

Grillmeister Horst Hampel

fliegende SCs

fliegende Monster 3

fliegende Monster 2

fliegende Monster 1

Fahrerstand

werdender Deutscher Meister Shortcourse Sebastian Honscha

Fahrerlager innen

Fahrerlager

technische Abnahme 1

Strecke

Jörn Neumann ist Doppel-Europameister 1:10 Buggy!

Geschrieben von Steffen Kunz am 9. August 2014 um 17:47

Bei der Europameisterschaft Elektro Buggy 1:10 in Trelleborg gewann Jörn Neumann vom AMC Langenfeld beide Klassen!
Die Euro fand dieses Mal in einer Eishockey-Arena statt, in der eigens für den Event aus Lehm eine relativ kleine, aber technisch sehr anspruchsvolle Strecke gebaut wurde.
Das Dach über der Strecke war auch sehr gut, da es die ersten 2 Tage praktisch nur regnete. Eine Strecke im Freien wäre nach dieser Regenmenge für mind. einen weiteren Tag nicht befahrbar gewesen, was den kompletten Rennablauf für 2wd über den Haufen geworfen hätte.
Ab Mittwoch wurde das Wetter aber besser und am Ende der Woche hatten wir sogar reichlich Sonnenschein und blauen Himmel.

Das deutsche Team reiste leider diesmal nur mit 10 Fahrern in 2wd und 8 Fahrern in 4wd an. Es waren bis relativ kurz vor der Veranstaltung noch ein paar mehr Fahrer genannt, die aber dann kurzfristig absagten. Schade.

Der Montag war etwas hektisch, weil man nicht, wie sonst meistens üblich, schon die Teilnehmerumschläge an die Fahrer ausgegeben hat. Sehr zu loben ist die promte – und unter den gegebenen Umständen nahezu optimale – Reaktion der EFRA auf die beim WarmUp aufgetretene Problematik mit dem „Schmieren“ von Reifen.
Es gab, ähnlich wie bei der WM, einen Bereich, in dem die Reifen geklebt werden mussten. Die Reifen mussten dabei in der original versiegelten Verpackung mitgebracht werden und die Einlagen mussten entweder auch original versiegelt mitgebracht werden oder sie wurden überprüft, ob sie trocken sind. Die verklebten Räder verblieben danach in dem Bereich und jeder Fahrer konnte sie mit seinem Sender zusammen in einem Kunststoffbehälter abgeben.
Am Anfang kam im Klebebereich einige Hektik auf, aber schon am Dienstag hatte sich ein Rhytmus eingestellt und die restliche Woche verlief in dieser Hinsicht ruhig.

Jörn war – nach einer kurzen Orientierungsphase im Freien Training – nur noch auf den fordersten Plätzen zu finden. Er konnte auch 2 Vorlaufdurchgänge für sich entscheiden, ebenso wie Lee Martin. Da bei der Efra im Gegensatz zum DMC bei Punktgleichheit jedoch nicht der Streicher zählt, sondern die schnellste Zeit in einem gewerteten Lauf, startete Jörn in den Finalen von Position 2.
Da viele der deutschen Fahrer normalerweise überwiegend auf Kunstrasenstrecken fuhren, fiel der Umstieg auf die enge Lehmstrecke mit ihren schwierig zu springenden Sprüngen einigen sehr schwer. Besonders in 2wd hatten sich einige der Fahrer Hoffnungen auf eine bessere Platzierung gemacht. In der Summe lief es aber sehr gut und so landeten die Fahrer auf den folgenden Plätzen:
Jörn Neumann – Europameister
8.B Oliver Speith
10. B Luca Rau
1. F Kim Sitensky
9. F Simon Zeller
6. G Oli Prüßmann
6. K Andre Welker
4. L Ralf Missel
10. L Michael Bossel
6. M Myke Möllenkamp

Mit dem 4wd fiel den Fahrern die Strecke viel leichter. Nicht nur hatten alle schon an 2wd teilgenommen, auch die Sprünge waren mit dem 4wd nicht mehr so schwierig zu springen. Während es bei 2wd galt, überhaupt drüberzukommen lag im 4wd die Schwierigkeit darin, möglichst kurz zu springen und die Abfahrt präzise zu treffen um schnell zu sein.

Hier war Jörn von Anfang an brandschnell und machte deutlich, dass er sich in ’seiner‘ Klasse auf jeden Fall auch den Titel holen wollte. So konnte er mit wiederum 2 gewonnenen Vorlaufdurchgängen, diesmal aber der schnelleren Zeit als Lee Martin, die TQ Position sichern.

Nach spannenden Finalen – die inzwischen alle auf Youtube zu finden sein sollten – konnte er dann auch den 2. Titel klarmachen.
Die Deutschen Fahrer landeten im Endergebnis auf folgenden Platzierungen:
Europameister: Jörn Neumann
2. C Luca Rau
3. C Oliver Speith
2. F Simon Zeller
4. G Kim Sitensky
8. G Olli Prüßmann
7. K Ralf Missel
10. I Andre Welker

Ich bedanke mich für eine hervorragende Euro mit netten Leuten und einem fast immer gut gelaunten Deutschen Team. Besonders gefreut hat mich das gute Abschneiden unserer Nachwuchsfahrer. Insbesondere die Idee, in einer Halle eine Lehmstrecke für die Euro zu bauen darf gerne Nachahmer finden.

Jörn setzte bei der Euro auf folgendes Material:
2wd:
Auto: Team Durango DEX210V2
Regler: Team Orion R10.1 Pro
Motor: Team Orion 9.5T
Akku: Tunder Power 3800 Shorty
Fernsteuerung und Servos: Futaba

4wd:
Auto: Team Durango DEX410V4
Regler: Orion R10.1 Pro
Motor: Team Orion 7.5T
Akku: Tunder Power 5000 Saddle Pack
Fernsteuerung und Servos: Futaba
Proline Trifecta Spoiler

Fahrerlager mit DMC Fahne (Copy)

Camping neben der Halle (Copy)

Siegerehrung 2wd Kim (Copy)

Strecke links (Copy)

Strecke mitte (Copy)

Strecke rechts (Copy)

Strecke von der Tribüne (Copy)

Reifenklebebereich (Copy)

Siegerehrung 2wd Jörn (Copy)