Vereine lernen mit der Krise zu leben

Geschrieben von Sarah Keller am 1. Juli 2020 um 23:31

Die Menschen haben in den letzten Monaten mehr und mehr gelernt, mit der Corona-Krise zu leben. Die RC-Car-Vereine nutzen jetzt die Lockerungen und bieten unter den vorgegebenen Abstands- und Hygieneregeln auch wieder Rennveranstaltungen an. Noch sind es kleinere, eher regionale Rennen. Am vergangenen Wochenende fand zum Beispiel ein SK-Lauf in den Offroadklassen Elektro auf der neuen Rennstrecke in der Arena 33 statt.

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Trotz Abtrennungen auf dem Fahrerstand mussten die Fahrer Masken tragen

Unterschiedliche Regelungen

Gegenüber dem Rennen vor vierzehn Tagen bei MAC Eifel Elos fiel gleich auf: In Andernach mussten die Fahrer trotz der Abtrennungen auf dem Fahrerstand Masken tragen. Einer der Unterschiede zwischen den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Die Zahl der Teilnehmer war auf 70 begrenzt. Mehr sind in den beiden Fahrerlagern bei einem Abstand von 1,5 Metern nicht zugelassen. Auf der Anlage selbst fänden nach den Regelungen in Rheinland-Pfalz wohl 250 Personen Platz. Die Veranstalter (MAC Andernach/Tonisport) konnten auch seine Küche im Erdgeschoss des Fahrerstandes der Onroadstrecke öffnen. Der Zutritt war begrenzt. Am Eingang standen ausreichend Flüssigseifen zum Händewaschen bereit.

Neue Strecke

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Unterschiedliche Sprünge und Sprungkombinationen wechseln mit schnellen Streckenpassagen ab

 

Die neue Offroadstrecke auf dem Gelände der DJK Andernach eröffnete Anfang Mai ihre Toren. Coronabedingt waren am ersten Trainingstag nur 30 Fahrer zugelassen. Das Team um Toni Rheinard hat das vorhandene Gelände hinter dem Fahrerstand der Onroadstrecke komplett umgestaltet und auf einer Fläche von rund 30 mal 30 Metern die Kunstrasenfläche errichtet. Schnelle, flache Passagen wechseln mit unterschiedlichen Sprüngen und Sprungkombinationen ab. Die beiden Überseecontainer, die schon auf dem Gelände der „alten“ Arena 33 als Fahrerstand fungierten, stehen nun an der neuen Strecke.

Das Rennen

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Jörn Neumann war mit seinen Buggys 2WD und 4WD von Schumacher wieder einmal der schnellste Fahrer

Es war wieder ein kombinierter Lauf zur Sportkreismeisterschaft der Gruppe West und zum NRW Offroad Cup. Gut 100 Nennungen zählten die Veranstalter. Jörn Neumann war einmal mehr der überragende Fahrer in den beiden Buggyklassen 2WD und 4WD. Seine härtesten Konkurrenten waren Moritz Lautenbach in Buggy 4WD und Marcel Schneider in Buggy 2WD. Simon Stegmeier gewann in Buggy 2WD Standard und Niklas Mährle in Buggy 4WD Standard. Der Sieger in Truggy 2WD hieß Swen Braciak.

Verbrennerrennen in Bad Breisig

Gut 20 Kilometer von Andernach genossen 65 Fahrer auf der Rennstrecke des MCC Rhein-Ahr zum ersten Mal nach langer Abstinenz wieder einmal ein Rennen in den Verbrennerklassen. Der Veranstalter lud zu einem kombinierten Lauf zur Sportkreismeisterschaft West in den Klassen Nitro 1:10 und Nitro 1:8 sowie zum Nitro West Masters ein. Da der Lauf gleichzeitig als Warmup für die Ende August stattfindende DM Nitro 1:10 ausgeschrieben war, waren Fahrer aus ganz Deutschland angereist, unter anderem Dominic Greiner, Toni Gruber und Melvin Diekmann. Sie alle ließen sich von Abstandsregeln und Maskenpflicht nicht abschrecken.

 

 

 

 

 

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