Deutsche Meisterschaften Buggy 4WD 2021– ein Rückblick

Geschrieben von Sarah Keller am 20. September 2021 um 20:41

Die Deutschen Meisterschaften 2021 Buggy 4WD – sie werden allen Beteiligten in guter Erinnerung bleiben.  Es war an diesem Wochenende richtig Sommer in diesem ansonsten durchwachsenen Sommer. Die Fahrer brannten nach einem Jahr DM-Pause sici im Wettstreit zu messen. Der Verein, der RCRT Duisburg, war bestens vorbereitet – sowohl die Strecke als auch das Drumherum.

Buggy 4WD – spannend bis zum letzten Finallauf

Buggy 4WD Modified war die Königsklasse an diesem Wochenende. Rekordmeister Jörn Neumann (zwölf DM-Titel in Buggy 4WD) war bis zum dritten Finallauf auf Titelkurs. Doch dann der Schock: In Führung liegend blieb sein Fahrzeug in der fünften Runde stehen. Ehe er das Rennen wieder aufnehmen konnte, hatte Marcel Schneider die Führung übernommen. Jörn Neumann schaffte es nicht mehr die Lücke zum Führenden zu schließen. Marcel Schneider ging als Erster über die Ziellinie und holte sich den DM-Titel – vor Jörn Neumann und Jens Becker.

 

Siegerehrung Buggy 4WD Modified. Die Top 3 (oben Mitte von links) : Jörn Neuman (Platz 2), Marcel Schneider (Platz 1) und Jens Becker (Platz 3).

Für Marcel Schneider war es der erste DM-Titel in Buggy 4WD. Und wie schon 2017 bei der DM Buggy 2WD beim MAC Hütschenhausen schnappte er Jörn Neumann den Titel im letzten Lauf vor der Nase weg. Jens Becker, ein Urgestein der Offroadszene, wurde Gesamtdritter und damit auch Deutscher Meister 40 plus. Den Titel Juniorenmeister sicherte sich Noah Schwarz, den Titel Jugendmeister holte sich Luca Verhoeven. Meister 55 plus wurde Paul Svoboda.

Mick Burbach neuer Deutscher Meister Buggy 4WD Standard

Mick Burbach war schnellster Fahrer im Training. Nach den Vorläufen (vier Starts/vier Siege) stand er auf der Poleposition. Doch im ersten Finallauf schied er mit einem Defekt kurz nach dem Start – die Fahrzeuge waren noch nicht über die Zählschleife gefahren – aus. Kurz davor war er noch das erste A-Finale Truggy 2WD gefahren.

Siegerehrung Buggy 4WD Standard. Die Top 3 (von links) : Ingo Lehmann (Platz 2), Mick Burbach (Platz 1) und Lennard Rademacher (Platz 3).

Mick Burbach zog die Reißleine. Der junge Fahrer, der in Buggy 4WD Standard die Konkurrenz bis zu diesem Ausfall im Griff hatte, konzentrierte sich fortan voll auf diese Klasse und verzichtete auf weitere Starts in Truggy 2WD. Die Richtige Entscheidung: Er gewann die beiden noch offenen Finalläufe und holte sich damit den ersten DM-Titel seiner noch jungen Karriere. Damit wurde er auch Deutscher Jugendmeister. Der neue Deutscher Juniorenmeister Lennard Rademacher begleitete ihn als Dritter auf das Siegerpodest. Platz zwei belegte Ingo Lehmann, der sich damit den Titel Deutscher Meister 55 plus sicherte. Meister 40 plus wurde Mirco Morgenstern.

Tim Rösch war mit 10 Jahren der jüngste Teilnehmer. Mit einem Asso B74.1 schaffte er den Sprung ins A-Finale, in dem er schließlich Platz 11belegte. Tim Rösch ist Mitglied des AMC Langenfeld

Jörn Neumann verteidigt Titel in Truggy 2WD

 In Truggy 2WD machte Jörn Neumann bei seiner Titelverteidigung kurzen Prozess. Nach zwei Siegen in den ersten beiden Finalläufen hatte er es gepackt und sich den insgesamt fünften Titel in dieser Klasse gesichert. Vizemeister und Meister 40 plus wurde Jens Becker, der von der Poleposition in die drei Finalläufe gegangen war. Luca Rau belegte Platz 3. Elias Jordan (Sitensky) holte sich den Titel Deutscher Juniorenmeister, Mick Burbach den Titel Deutscher Jugendmeister. Mickey Wiedbrauck wurde Deutscher Meister 55 plus.

Siegerehrung Truggy 2WD. Die Top 3 (oben Mitte von links) : Jens Becker (Platz 2), Jörn Neumann (Platz 1) und Luca Rau (Platz 3).

Der RCRT Duisburg und seine Rennstrecke

Es sind die vielen Vereine mit eigener Rennstrecke, die dafür sorgen, dass landauf, landab Rennen gefahren werden können, dass Deutsche Meisterschaften veranstaltet werden können. Sie sind die Garanten für den RC-Car-Sport. Und so hatte das Team des RCRT Duisburg die DM hervorragend vorbereitet. Alles passte. Fahrer und Besiucher waren begeistert.

 Gut präpariert präsentierte sich die Offroadstrecke bei der DM.

Gegründet wurde der Verein im Jahr 1987. Noch im Jahr der Gründung begann das RC-Car-Racing-Team (RCRT) mit dem Bau einer eigenen Rennstrecke in Duisburg Wedau. Doch 2011 musste der Verein dort weg. Nach langem Suchen fand er das heutige Gelände an der Buscher Straße 66. Die Arbeiten an der neuen Strecke begannen 2012. Es war einer Lehmstrecke in einer Senke für Offroader bis zum Maßstab 1:8. 2018 erfolgte der Umbau des arbeitsintensiven Lehmparcours in eine Kunstrasenstrecke, bei der der Charakter der alten Lehmstrecke beibehalten wurde. Heute sind auf dem 285 Meter langen Kurs nur noch Elektrofahrzeuge im Maßstab 1:10 zugelassen.

Das Team des RCTR Duisburg hatte die DM hervorragend vorbereitet. Alles passte. Fahrer und Besucher waren begeistert.

Jung, weiblich, ehrgeizig

Drei junge Mädchen/Frauen hatten bei dieser DM den Kampf mit ihren männlichen Konkurrenten aufgenommen: Nadine Langhammer, Lena Hürtgen und Josephine Klein. Sie starteten in drei verschiedenen Klassen.

Josephine Klein vom AMC Langenfeld

Josephine Klein ist mit 13 Jahren die jüngste im Trio. RC-Car fährt sie seit gut vier Jahren. Dies ist ihre dritte Deutsche Meisterschaft, die zweite in Offroad. Im letzten Jahr startete sie bei der DM Pro 10 in Bad Breisig. Josephine Klein ist Mitglied beim AMC Langenfeld. Mit einem Chassis von PR fährt sie in der Klasse Truggy 2WD. Im Gesamtklassement belegte sie Platz 21.

Lena Hürtgen vom MSV Hürtgenwald

Lena Hürtgen ist 18 Jahre jung. Als Tochter eines RC-Car-Händlers ist sie in diesem Hobby groß geworden. Sie fährt RC-Car seitdem sie eine Funke in der Hand halten kann. Mit einem Buggy von Asso startet sie in Buggy Standard und schaffte den Sprung ins A-Finale, in dem sie schließlich achte wurde. Sie ist Mitglied im MSV Hürtgenwald.

Nadine Langhammer vom RC Köngen

Mit 22 Jahren ist Nadine Langhammer die ältere. Sie ist seit gut 10 Jahren dabei und verfügt über eine Menge Erfahrung. Mit ihrem Buggy von Yokomo fordert sie seit Jahren die schnellen Jungs in der Klasse Buggy Modified heraus. Bei dieser DM erreichte sie das B-Finale und wurde 15. Seit ihrem Umzug nach Stuttgart startet sie für den RC Köngen.

Die drei Klassen

Buggy 4WD Modified war die schnellste der drei Rennklassen dieser DM. Die Buggys erreichten auf der schwierigen und mit 285 Meter langen Strecke beim RCRT Duisburg Rundenzeiten um die 32,5 Sekunden. Motor und Regler sind freigestellt. Die Fahrer setzten in Duisburg meist Brushless-Motoren mit 5,5 Turns ein. Das Mindestgewicht liegt bei 1588 Gramm. Die Fahrzeuge sind maximal 250 Millimeter breit und 460 Millimeter lang.

Ein typischer Buggy 4WD: Der Asso B74.1 von Lena Hürtgen.

Die Buggys in der Klasse 4WD Standard unterscheiden sich von denen der schnellen Buggyklasse lediglich durch den schwächeren Motor (maximal 10,5 Turns) und den Regler, er nur im Null-Boost-Modus betrieben werden dürfen. Erlaubt sind Motoren mit maximal 10,5 Turns, die in einer Homologationsliste erfasst sind. Die Rundenzeiten der Standardfahrer sind dann auch entsprechend langsamer. Die schnellsten Standardfahrer bringen es auf rund 35 Sekunden.

Ein typischer Truggy: Der Asso T6.2 von Kim Sitensky.

Die Truggys sind größer und schwerer als die Buggys. Das Mindestgewicht ist mit 1750 Gramm festgeschrieben. Die Fahrzeugbreite darf maximal 330 Millimeter betragen, die Länge 460 Millimeter. Der Radstand muss mindestens 225 Millimeter betragen, maximal sind 295 Millimeter erlaubt. Motor und Regler sind freigestellt. In Duisburg bauten die Fahrer meist Motoren mit 6,5 Turns. Schnelle Rundenzeiten mit dem Truggy bewegen sich auf der Strecke des RCRT zwischen 34 und 35 Sekunden.

Siegerehrungen

Bei einer DM werden zusätzlich Meistertitel in den Jahrgangstufen vergeben: Für Junioren, für Jugendliche, für Fahrer im Alter von 40 plus und schließlich im Alter von 55 plus. Eine Auswahl in Bildern:

Siegerehrung Truggy 55 plus

Siegerehrung Buggy Standard Junioren

Siegerehrung Truggy 40 plus

Siegerehrung Buggy Standard 55 plus

Siegerehrung Buggy Standard Junioren

Siegerehrung Buggy Standard 40 plus

Siegerehrung Buggy Standard 55 plus

Siegerehrung Buggy Modified Junioren

Siegerehrung Buggy Modified Jugend

Siegerehrung Buggy Modified 40 plus

50 Jahre DMC – 30 Jahre DM Buggy 4WD

Im Jubiläumsjahr des DMC gehört ein Blick in die Historie einfach dazu. Die Offroadklasse Buggy 4WD ist eine der ältesten Elektrorennklassen im Deutschen Minicar Club. Noch älter sind nur die Klassen 1:12 Onroad und Pro 10. Die Buggypiloten trafen sich 1991 zur ersten Deutschen Meisterschaft. Jürgen Lautenbach, der Gründer von LRP, sicherte sich den Titel. Rekordsieger ist mit 12 DM-Titeln Jörn Neumann. Sascha Falter gewann in den 90iger Jahren sieben Mal hintereinander.

In der Klasse Buggy Standard werden Deutsche Meisterschaften seit 2001 ausgetragen. Mit sieben Titel ist der Berliner Eberhard Beck Rekordsieger. In Truggy 2WD, die alte Klasse Monster Truck, gehen die Fahrer ebenfalls seit 2001 auf Titeljagd. Jörn Neumann holte sich insgesamt fünf Titel. Kim Sitensky vom RCC Köngen wurde vier Mal Deutscher Meister.


BRCNews berichtete am 14.und 15. August im RennTicker live von der DM: https://brcnews.net/?p=22499.

Deutsche Meisterschaft VG5 Tourenwagen und Formel 2021 beim AMC Mühlau e.V.

Geschrieben von Andreas Lamers am 14. September 2021 um 10:34

Drei Tage standen die Großmodelle im Maßstab 1/5 bei AMC Mühlau e.V. im Rampenlicht des Geschehens. In diesem Jahr trug der Verein vom 03.-05.September 2021 die Deutsche Meisterschaft VG5TW, VG5ST/GT und VG5F1 aus. Vielen Teilnehmern war die Strecke bereits vom Training oder einem Rennen zuvor bekannt. Die Tücken der Strecke liegen in dem kurvenreichen Infield und nach der Kehre, wenn man die Gerade vom Fahrerstand Richtung Fahrerlager fährt. Genau danach folgt eine schnelle Kurvenpassage. Fuhr man diese nicht perfekt, verlor man entweder Zeit oder man flog an einem der Betoncurbs ab. Nicht nur ein Fahrer machte damit Bekanntschaft. Insgesamt waren knapp 40 Teilnehmer in den drei Klassen vor Ort. Wer nicht vor Ort war, hat ein wirklich tolles Rennen beim AMC Mühlau verpasst. Mit Michael Opel als Rennleiter konnte kein Besserer gefunden werden. Er hielt die Fäden fest in der Hand und sorgte für einen reibungslosen Rennablauf. Neben ihm sorgte das Küchenteam für die Verköstigung der Teilnehmer und weitere Mitglieder aus dem Verein waren vor, während und nach dem Event da, um helfend einzugreifen.

Nachdem es im letzten Jahr keine Deutsche Meisterschaft gab, hätten die Titelträger Günther Honert (Hier im Interview nach seinem Sieg)Robert Franicevic (Hier im Interview) von 2019 und Markus Michelberger (F1) die Möglichkeit gehabt, in diesem Jahr ihre Titel zu verteidigen. Leider waren Günther Honert und Robert Franicevic nicht vor Ort und Markus Michelberger suchte in diesem Jahr eine neue Herausforderung. Die Titelverteidigung war ihm nicht wichtig. Markus Michelberger hatte dafür einen besonderen Tourenwagen dabei. Er war der einzige Fahrer, der in der offenen Klasse mit einem Elektro 1/5 Onroader an den Start ging. Dieser entstand als Eigenbau, basierend auf der Aufhängung vom Genius. Das Potential des Fahrzeuges und der Technologie im Vergleich zu den Verbrenner 1/5er Modelle konnte er durchaus unter Beweis stellen. Die 30 Minuten Fahrzeit im Finale konnte er locker durchhalten, ohne leer zu gehen. Platz 4 in der Gesamtwertung mit dem Elektro war ein beachtlicher Erfolg.

Mit am Start waren zwei Jugendliche und ein Junior. Dies waren Tim Graf (14 Jahr), Niklas Klaas (Fahrzeug. HARM) und Sebastian Kulzer (Mecatech) (beide 18 Jahre). Tim Graf fuhr auf Platz 16 ins Ziel und gewann den Juniortitel. Für Niklas Klaas und Sebastian Kulzer lief es etwas besser. Beide starteten in der gleichen Klasse von 1 und 2 in den 30-minütigen Finallauf. Zu Beginn machte Sebastian Kulzer mächtig Druck, musste jedoch noch in der ersten Rennhälfte abreißen lassen und verlor einen Platz an Christian Weber. Niklas Klaas hatte bereits einen komfortablen Vorsprung, den er nach einem Fehler nicht nur verlor, sondern auch noch den Sieg an Christian Weber abgeben musste. Schade für Niklas Klaas, der bis dahin auf seiner Heimstrecke super unterwegs war.

Den Abschluss des Rennens war das Finale der Tourenwagen VG5. Zuvor gab es das Finale der Formel und das erwähnte Finale der Standard 1/5 Klasse.

Zuvor ein kurzer Rückblick auf das Rennen, welches am Freitag, den 03.09.2021 mit dem freien Training begann. Diesmal nicht in Gruppen. Jeder konnte so viel und wann er wollte fahren, solange Platz auf dem Fahrerstand war. Dies wurde bis 23 Uhr genutzt, nachdem Michael Opel vom AMC Mühlau am Abend noch die Flutlichtanlage eingeschaltet hatte und die Strecke gleichmäßig hell erleuchtet war.

Der Samstag begann mit der Fahrerbesprechung durch Rennleiter Michael Opel. Mit dabei waren Andreas Lamers (OR6 Referent) und Peter Leue (Referent Grossmodelle). Danach folgte weiter freies Training, bevor am Nachmittag die drei Vorläufe ausgetragen wurden. Den Abschluss bildete der Kampf um die Superpole in der Klasse VG5TW. In diesem „Vierkampf“ entschied die schnellste Runden zwischen den Vorlaufplätzen 2 bis 5 um den direkten Einzug ins Finale. Dieses hatte Tom Haacke bereits sicher, nachdem er die Bestzeit im ersten Vorlauf mit 33 Runden vor Markus Michelberger fuhr. Markus Michelberger, war mit einem Elektro 1/5 am Start. Platz 2 ein tolles Ergebnis. Leider verpasste er knapp die Bestzeit im Kampf um die Superpole an Falko Ketter, der damit sicher auf Startplatz 2 hinter Tom Haacke im Finale stand.

In Formel gab es einen spannenden Kampf über 25 Minuten Fahrzeit zwischen Rene Genuit und Martin Mittelstädt um den Sieg. Am Anfang hatte Martin Mittelstädt kurz die Führung übernommen, dann holte Rene Genuit sich diese zurück. Bis zum Ziel ließ keiner von beiden locker. Mit knapp 0,6 Sekunden Vorsprung siegte Rene Genuit vor Martin Mittelstädt. Das war knapp und hätte auch anders ausgehen können. Platz 3 ging an Alexander Napravnik.

Die Klasse VG5TW war etwas turbulent in den ersten zwei Runden. Nachdem Falko Ketter einen guten Start erwischte und Maximilian Hornig am Start überholte, gerieten er und der Führende Tom Haacke in Runde 2 aneinander. Ein Dreher und dann lag Falkos Auto auf dem Dach war sehr unglücklich. Tom Haacke wartete und beide verloren viele Plätze und fanden sich auf den letzten Plätzen wieder. Damit war der Weg frei für Maximilian Hornig, der die Gunst der Stunde nutzte und seine Führung bis ins Ziel nicht mehr abgab. Dahinter gab es in den ersten Minuten ein paar Positionskämpfen. Marcel Thieme konnte sich hinter Maximilian Hornig den zweiten Platz 2 sichern und Tobias Schmidt auf Distanz halten. Dieser wiederum bekam es mit Markus Michelberger zu tun. Markus Michelberger, der bis dahin amtierende Deutsche Meister VG5F1 blieb ihm mit seinem Elektro 1/5 auf den Fersen. Doch Tobias Schmidt tat ihm diesen Gefallen nicht. Platz 3 und eine Podiumsplatzierung verpasste Markus Michelberger diesmal bei der Deutschen Meisterschaft.

Zum Abschluss ein Blick auf die Gewinner. Die Siegerehrung blieb nicht ohne Sektdusche. Eine Überraschung gab es vom Veranstalter. Jeder bekam (manche nachgesendet) ein Gruppenbild als Erinnerung an diese Deutsche Meisterschaft.

Und hier die Pokalgewinner:

VG5ST/GT
1. Christian Weber
2. Niklas Klaas
3. Sebastian Kulzer

40+
1. Jörg Leopoldt
2. Bernd Cronert
3. Jörn Rögner

55+
1. Stefan Israel
2. Gerd Mehrhoff
3. Michael Rieck

Junior
1. Tim Graf

VG5TW
1. Maximilian Hornig
2. Marcel Thieme
3. Tobias Schmidt

B-Finale
Martin Bittlmayer

40+
1. Markus Michelberger
2. Daniel Schiller
3. Thomas Kleiner

55+
1. Mario Mischke

Jugend
1. Niklas Klaas
2. Sebastian Kulzer

VG5F1
1. Rene Genuit
2. Martin Mittelstädt
3. Alexander Napravnik

40+
1. Holger Plähn
2. Heiko Elgas
3. Sebastian Höhne

55+
1. Eckhard Schulze

Livestream Freitag: https://www.youtube.com/watch?v=hGX9SdKnpJQ

Livestream Samstag: https://www.youtube.com/watch?v=KcQTHKjJNdI&t=25641s

Livestream Sonntag: https://www.youtube.com/watch?v=joxG8Qhdri4&t=3174s

Bericht von Micha Klaus über Peter Leue (z.Zt. abwesend)

Livestream DM VG8 aus Türkheim

Geschrieben von webmaster am 4. September 2021 um 10:00

Hallo zusammen,

hier der Link zum Livestream von der Deutschen Meisterschaft VG8 aus Türkheim.

Samstag:

Sonntag:

 

Rücktritt Schatzmeisterin

Geschrieben von Dirk Horn am 3. September 2021 um 08:33

Sehr verehrte Sportkameraden und Sportkameradinnen,

am vergangenen Samstag ist unsere Schatzmeisterin Frau Sandra Langner nach 17 Jahren von ihrem Amt zurückgetreten.
Sandra hat in all den Jahren vorbildlich und mit großem Herzen und sehr viel Sachverstand die Aufgaben des Schatzmeisters ausgeführt und mit besonderer Hingabe die DMC Geschäftsstelle geführt.
Die Lücke wird sich nur sehr schwer schließen lassen.

Ich wünsche Sandra und ihrer Familie alles, alles Gute für die Zukunft und ich bin mir sicher, dass wir die Familie Langer zukünftig wieder vermehrt auf den Rennplätzen antreffen werden.

Herzlichen Dank für deine langjährige geleistete Arbeit im Deutschen Minicar Club.

Dirk Horn für das Präsidium im September 2021

Berufung Ausschuss zur Bearbeitung des Reglements des DMC

Geschrieben von Thomas Kohmann am 2. September 2021 um 21:53

Werte Mitglieder und Lizenznehmer,
gemäß dem Beschluss des Präsidiums vom 18.August.2021 wurde gemäß unserer Satzung §21 der Ausschuss , nachfolgend Komission, zur Bearbeitung für das Reglement berufen. >>>„Berufung“

Aufgabe der Regelkommission ist es, auf Basis der eingereichten / vorliegenden Anträge zu allen Teilen (A bis F) des Reglements, allgemeine Bestimmungen und Durchführungsbestimmungen für Rennen und Meisterschatten, sowie für die Herausgabe des technischen Reglements zu erstellen.

Thomas Kohmann
Leitung Regelkommission
Kontakt – Mail: egreferent@dmc-online.com

 

Deutsche Meisterschaft OR6 2WD, 4WD und SC4 in 2021

Geschrieben von Andreas Lamers am 29. August 2021 um 00:01

Liebe OR6-Fahrer und Mitstreiter,

wir haben lange und ausgiebig diskutiert und laden euch nach der langen OR6-Durststrecke zur diesjährigen offenen DM OR6 ein. Auf Grund der wenigen Vor- und SK-Läufe wie auch anderen
OR6-Rennen wird es eine offene DM OR6 sein. Details dazu in der Ausschreibung am Termin und ich hoffe, möglichst viele von euch bei der DM sehen zu können.

Als letzten Termin für die Entscheidung zur Durchführung der OR6-DM in 2021 hatten wir uns den 27.08.2021 vorgemerkt. Im Vorfeld gab es noch Einiges zu besprechen und die Sachlage bzgl. dem
ausrichtenden Verein MC-ORC und den pandemischen Randbedingungen in Niedersachsen zu klären.

Nach einigen Beratungsrunden und auch der Abstimmung über die jeweiligen Sportkreisvorsitzenden und -referenten OR6 haben wir die Strecke des RCOW für die diesjährige Meisterschaft genehmigt bekommen und sehen hier in Verbindung mit der Genehmigungslage seitens der Gesundheitsämter eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass die DM OR6 in 2021 auch stattfinden wird.

Bitte tauscht euch auch in eurem Fahrer- bzw. Vereins- und Teamkreis aus, da ich vorrangig die Teilnehmer von der DM OR6 2019 angeschrieben habe.

Schaut bitte auch genau in die Ausschreibung wie auch das Hygienekonzept. Wir haben alle Informationen zusammengetragen, die wir auf der Agenda hatten. Sollte uns etwas dadurchgegangen sein, bitte Info an mich, damit ich das zeitnah an alle Fahrer nachreichen kann.

Schaut bitte auch genau bzgl. Nennung und Zahlung, da wir es auf Grund der geänderten Strecke und dem Zugriff auf die Daten durch die Zeitnahme für Gruppeneinteilung und Zeitplan etwas anpassen mussten. Für ganz ganz Eilige .. die Nennung ist seit 00:00 Uhr aktiviert .. 🙂

Ich bedanke mich im Vorfeld schon bei den Beteiligten beider Vereine .. wir haben eine super konstruktive Vorbereitungspahse zu laufen .. und da kann die DM OR6 nur ebenso gut werden .. und ich hoffe auf ausreichend Nennungen, damit wir die Speisekarte auch noch bauen können .. 😉

Mit sportlichen Grüßen und auf eine spannende DM OR6 2021

Andreas Lamers
Referent Großmodelle Offroad DMC & SK5
Mail: OR6referent@dmc-online.com

Gute Entscheidung bei der DM VG10 und dem Deutschland-Cup VG10S / VG8S

Geschrieben von Andreas Lamers am 25. August 2021 um 11:20

Eine gute Entscheidung wurde am Freitag, den 20.08.2021 von der Rennleitung in Absprache mit den Sportkommissaren getroffen. Nachdem einen Tag zuvor die Deutsche Meisterschaft VG10 und der Deutschland-Cup VG10S / VG8S beim AMC Hildesheim e.V. mit dem ersten Trainingstag begann, standen die Wetteraussichten am Freitagstraining für den Sonntag nicht sehr gut. Dies veranlasste den Veranstalter im Sinne der Teilnehmer dazu, bereits am Samstag das Rennen zu beenden. Für die Teilnehmer bedeutete dies, dass am Samstag vier Vorläufe gefahren wurden und nach der Mittagspause mit den aufsteigenden Finalläufen begonnen wurde. Die absolut richtige Entscheidung, wie sich am Sonntag herausstellte. Es regnete wirklich, sodass das Rennen nicht unter fairen Bedingungen entschieden worden wäre oder der Regen für einen Abbruch gesorgt hätte.

Nun zurück zum Rennen, welches am Donnerstag, den 19.08.2021 mit dem freien Training begann. Aufgrund der nicht so vollen Gruppen durften die Fahrer der VG10 Klasse diese Gruppen auffüllen und ihre Fahrzeuge abstimmen. Wenn man bedenkt, dass einige Fahrer mit ihren Mechanikern ein straffes Programm durchlaufen, eine sehr gute Entscheidung von Rennleiter Bernd Hasselbring.

Vor Ort war rund um die Strecke das Event gut vom AMC Hildesheim e.V. organisiert wurden. Die Zeitnahme lief dank Marius Schad und Jörg Leopoldt ohne Probleme. Im Fahrerlager, in der Boxengasse und sogar auf dem Fahrerstand waren Monitore vorhanden, auf denen die aktuellen Zeiten und Positionen der Fahrer angezeigt wurden. Auf dem Fahrerstand war eigens ein Platz für den Referee Torsten Müller abgegrenzt. Als Referee sollte er den Rennleiter Bernd Hasselbring bei den Läufen unterstützen, um einen fairen Wettbewerb auf der Strecke zu gewährleiten. Torsten ist aktiver Fahrer und konnte so aus seiner Erfahrung heraus gut beurteilen, ob es um einen Rennunfall handelt oder eben nicht. Genauso wurde überwacht, ob die Überholmanöver und Überrundungen sauber abliefen, wie auch in der Boxengasse korrekt getankt wurde. Bei einer DM muss einiges beachtet werden. Dies fing bereits im Vorfeld mit der Reifenbestellung an. Jeder Fahrer bekam die gleichen Einheitsreifen, die vor jedem Lauf aus der Reifenabnahme geholt und auf dem Fahrzeug montiert werden mussten. Nach dem Lauf musste diese Reifen wieder abgegeben werden, um eine Manipulation auszuschließen. Genauso wurden alle Fahrzeuge vor dem ersten Vorlauf kontrolliert und die Chassis markiert. Ab den Finals gab es einiges zu tun in der technischen Abnahme. Man kontrollierte alle aufsteigenden Finalfahrer und die ersten drei Podiumsplätze, ob die Fahrzeuge dem Reglement entsprachen. Leider erwischte es Feix Hetzer, der nach 45 Minuten in der Klasse VG8S souverän als Erster abgewunken wurde. Tank zu groß.

Vom DMC war Holger Sparbier als offizieller Beobachter vor Ort. Um es vorweg zu nehmen, Holger bedankte sich zur Siegerehrung im Namen des DMC bei dem austragenden Verein für die gut organisierte und durchgeführte Deutsche Meisterschaft und bei den Teilnehmern. Zwischendurch übergab Holger als DMC Jugendreferent an Leon Fuhrmann und Fabio Arpino einen Reifensatz. Einen Dank an den AMC Hildesheim für die Austragung der Deutschen Meisterschaft und des Deutschland-Cups auf ihre tollen Anlage. An dieser Stelle ein großes Lob an den Imbiss für die leckeren Speisen und Getränke. Überdachter Fahrerstand, überdachtes Fahrerlager, Strom, Internet, Druckluft und ein Waschplatz, sowie saubere sanitäre Anlagen und Duschen ließen es an Nichts fehlen. Wer noch nicht hier war, sollte sich die Strecke auf die „To do Liste“ für ein Rennen oder Training setzen.

Das Rennen selbst wurde wie erwähnt um einen Tag wegen der Wettervorhersage gekürzt. Nachdem die Gewinner des letzten Jahres aller drei Klassen nicht genannt hatten, war klar, dass es einen neuen Deutschen Meister und neue Titelträger im Deutschland-Cup geben werden würde. Dominic Greiner (Deutscher Meister VG10 2020), Arndt Bernhardt und Bas Aalders traten in diesem Jahr nicht an. Das gab es auch selten, dass bei einer Deutschen Meisterschaft der amtierende Titelträger nicht an den Start ging. Für Spannung war gesorgt. Wer würde in diesem Jahr ganz oben auf dem Podium stehen?

Vor dem Start des Events gab es noch eine kurzfristige Entscheidung für die Teilnehmer des Deutschland-Cups. Der neue PSS Einheitsmotor mit dem blauen Kopf wurde zugelassen. Das Problem war, dass plötzlich zu wenig Motoren bestellbar waren. Ärgerlich, jedoch bewies Stefan Hochgürtel in der Klasse VG10S mit seinem Vizetitel, dass der „alte“ Motor durchaus konkurrenzfähig war.

In der Klasse VG10 gab ein Fahrer die Pace vor. Melvin Diekmann zeigte vom ersten Trainingstag eine sehr starke Leistung und fand sich am Ende des Tages ganz oben auf der Ergebnisliste wieder. Dies führte er in den Vorläufen am Samstag fort und ließ in dem 45minütigen Finallauf seinen Kontrahenten keine Chance. Mit knapp zwei Runden Vorsprung krönte er sich zum erste Mal in seiner Karriere zum Deutschen Meister. Dahinter gab es in den letzten 5 Minuten einen packenden Kampf um Rang 2. Nachdem Toni Gruber kurzzeitig den zweiten Platz lag, konnte Thilo Diekmann einen Fehler von Toni nutzen und sich die Vizemeisterschaft sichern. Auf Platz 8 kam der 11jährige Leon Fuhrmann ins Ziel, der es in diesem Jahr über das Halbfinale ins Finale schaffte. Herzlichen Glückwunsch zum Deutschen Juniorentitel.

Im Deutschland-Cup gab es zwei Klassen. Einmal die VG8 und VG1, in denen nur die eingetragenen Einheitsmotoren gefahren werden durften. Ob diese dem Reglement entsprachen, wurde von Bertram Kessler nach dem Finallauf bei den ersten drei Fahrzeugen kontrolliert. Dazu wurden die Motoren ausgebaut und geöffnet. Die gute Nachricht war, dass es keine Beanstandungen gab.

Zuvor gab es die beiden Endläufe mit einer Fahrzeit von jeweils 45 Minuten. Nicht alle hielten diese Fahrzeug durch, was ärgerlich war. An der Spitze konnten sich die Fahrer einen beruhigten Vorsprung herausfahren. Für Spannung sorgte, ob die Technik bis zum Schluss halten würde. Teils wurde noch ein Sicherheitsstopp zum Tanken eingelegt, um nicht mit leerem Tank stehenzubleiben. Wie bereits im Beitrag erwähnt, ging nach der technischen Kontrolle der Sieg in der Klasse VG8S an Markus Friedrich, nachdem der Tank vom eigentlichen Sieger Felix Hetzer zu groß war. Hinter Markus Friedrich kamen Tim Großekathöfer und Felix Heinrich ins Ziel.

In der Klasse VG10S war es Alexander König, der sich mit einer tollen Leistung über die drei Tage den Gewinn des Deutschland-Cups sicherte. Dahinter gelang Stefan Hochgürtel mit einer konstanten Leistung der Sprung von Startplatz 4 auf 2 in dem langen Finallauf vor dem 14jährgien Junior Fabio Arpino, der erst am Samstag angereist war. Eine Klasse Leistung von Fabio Arpino noch auf Platz 3 zu fahren.

Zum Abschluss gab es kurz vor 19 Uhr am Samstag die obligatorische Siegerehrung mit der ein und anderen Sektdusche. Die Pokalübergabe übernahmen der Rennleiter Bernd Hasselbring und Holger Sparbier gemeinsam. Seitens des Veranstalters zeigte man sich zufrieden mit dem Event. Die Zeitnahme klappte reibungslos, die technische Abnahme mit der Reifenausgabe /-einnahme waren gut organisiert, die Rennleitung musste kaum eingreifen ins Renngeschehen und das Wetter hielt, sodass die Entscheidungen in den drei Klassen fair ausgetragen werden konnten. Danke an alle Beteiligten, die diese Deutsche Meisterschaft im Vorfeld organisiert und vorbereitet hatten und die vor Ort für den reibungslosen Ablauf und die Durchführung sorgten. Vielen Dank an die Teilnehmer für die Teilnahme und das faire Rennen. Jetzt ist ein Jahr Zeit bis zur nächsten Deutschen Meisterschaft VG10 und dem Deutschland-Cup VG10S / VG8S. Für die Teilnehmer, die zum MCC Türkheim zur DM VG8 Anfang September 2021 fahren, viel Erfolg.

Die Ergebnisse gibt es bei MYRCM online:  –Hier zu den Ergebnissen–

Einen Livestream gab es. Diesen könnt ihr euch hier nachträglich ansehen:
https://youtu.be/kGFAGaiNc5g

Die Podestplätze des Rennens:

VG10

1.Melvin Diekmann
2.Thilo Diekmann
3.Toni Gruber

VG10 Junior:

1.Leon Fuhrmann

VG10 Veteran

1.Hartmut Rose
2.Friedrich Debert

VG10 Senior

1.Marcus May
2.Matthias Bareuther
3.Jörg Kappauf

VG10S

1.Alexander König
2.Stefan Hochgürtel
3.Fabio Arpino

VG10S Junior:

1.Fabio Arpino

VG10S Veteran

1.Carsten Diekmann
2.Emil Kwasny

VG10S Senior

1.Stefan Hochgürtel
2.Guido Burghartz
3.Kai Bode

VG8S

1.Markus Friedrich
2.Tim Großekathöfer
Felix Heinrich

VG8S Veteran

1.Markus Friedrich
2.Guido Hoppe

VG8S Senior

1.Tim Großekathöfer
2.Kai Köbernik
3.Thomas Berger

Bericht von Micha Klaus über Peter Leue (im Urlaub)

Tag der Offenen Tür beim OCO zum 50. Jubiläum des DMC e.V.

Geschrieben von Heino Müller am 23. August 2021 um 19:50

Hier ein kurzer Bericht zur Veranstaltung „50 Jahre DMC e.V.“

Bei bestem Wetter und unter Einhaltung der aktuellen Hygienemaßnahmen, fand am vergangenem Samstag eine Veranstaltung zum 50. Jubiläum des DMC e.V. auf dem Gelände der ancora Marina statt.

Der Offroad Club Ostsee e.V. hatte hierzu in den sozialen Medien und der lokalen Presse, alle Neugierigen und Interessierten zum Jedermannfahren eingeladen. Neben Rennsimulationen der Klassen OR8 und ORE8, konnten Short Course Autos von den Besuchern auf einer extra dafür errichteten Strecke mit Sprung, Probe gefahren werden. Auch die vom DMC e.V. bereitgestellte Mini-Z Bahn, wurde gerade von den zahlreichen jüngeren Besuchern, sehr gut angenommen.

Am Info-Pavillon ergaben sich interessante Gespräche rund um die verschiedenen ausgestellten Modelle und um die Aufgaben unseres Dachverbandes.

Vielen Dank an den DMC e.V. für die vielen Giveaways, Aufkleber und Infoflyer, die sich die Besucher kostenlos mitnehmen konnten. Besonders gefreut hat sich der OCO e.V. über den Besuch und die Unterstützung des Sportkreisvorsitzenden Nord, Heino Müller und den Präsidenten, Dirk Horn. Ein großes Dankeschön geht an die ancora Marina, die das Gelände für diese Veranstaltung zur Verfügung gestellt und zusätzlich Unterstützung beim Hygienekonzept gegeben hat.

Im Anhang einige Bilder der Veranstaltung.

Gruß Sebastian Selle Teamleiter OCO e.V.

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