SMW VG8/VG10: Titel für Ermen, Kröger und Diekmann

Geschrieben von Heinz Kroezemann am 3. Oktober 2017 um 01:25

John Ermen vom MAC Walsum in der VG8K1, David Kröger vom MRT Unna in der VG8K2 und Melvin Diekmann (MRG Voerde) in de VG10 haben sich in der Saison 2017 zum Sportkreis-Meister West gekürt. Insgesamt 77 DMC-Lizenzfahrer nahmen an den vier Läufen zur Sportkreis-Meisterschaft West (SMW) teil, mit 33 am meisten in der VG8 Klasse 2, immerhin 26 in der VG8 Klasse 1 und 18 in der VG10. Beim vierten und letzten SMW-Lauf im niederländischen Velp, ausgerichtet vom MSC Adenau in Kooperation mit dem ansässigen EVMC Velp, waren 43 Teilnehmer am Start.

VG8K1: Depta, Ermen, Schröder (l-r)

VG8K1: Depta, Ermen, Schröder (l-r)

In der VG8K1 ging die Pole-Position in Velp einmal mehr an Tobias Hepp (RMC Düren), doch dem ARC-Pilot fehlte im Finale erneut das Glück, er wurde Opfer eines überrundeten Fahrers und schied in Führung liegend aus. Markenkollege John Ermen übernahm dankend die Spitzenposition und feierte beim dritten Start den dritten Sieg, gefolgt von den beiden Gastfahrern aus dem SK Nord, Merlin Depta (2-speed racing team/Serpent) und Timo Schröder (AMC Hildesheim/Shepherd), sowie Frank Schewiola (RMC Düren/Shepherd) und Christian Wurst (MRG Voerde/Mugen).

Mit drei Siegen eroberte John Ermen auch souverän den Titel (Punktetabelle) mit maximal zu erreichenden 363 Punkten und trat damit die Nachfolge von Steven Cuypers (RT Harsewinkel/Mugen) an, der mit 362 Zählern den vierten Tabellenplatz belegte. Vizemeister wurde Tobias Hepp (356), der das Auftaktrennen in Dormagen gewann und auch beim dritten Rennen in Hamm auf dem Podium stand. Christian Wurst, bei allen Rennen außer Hamm auf einem Podestrang, belegte den dritten Platz (355).

VG8K2: Kröger, Hertong, Loose (l-r)

VG8K2: Kröger, Hertong, Loose (l-r)

In der VG8K2 mischte die Jugend in dieser Saison ordentlich die etablierten Fahrer auf. In Velp erzielte Robbin Hertong (MAC Walsum/ARC) nach der Pole-Position seinen zweiten Saisonsieg nach Bad Breisig, doch auch beim Gastspiel unweit der deutsch-niederländischen Grenze besetzte David Kröger einen Platz auf dem Podium. Der 15 Jahre alte Shepherd-Pilot erkämpfte sich in seiner ersten VG8-Saison, aus der sein Sieg in Hamm herausragt, bereits die vierte Podiumsplatzierung vor MRT-Unna-Vereinskamerad Christoph Loose (Serpent).

So holte sich das von Papa Thomas Kröger zielstrebig geförderte Talent auf Anhieb den Titel (Punktestand), mit 359 Punkten vor den beiden Routiniers Waldemar Liedke (MAC Walsum/Mugen), Auftaktsieger in Dormagen, und Christoph Loose (347).

VG10: Rausch, Diekmann, Tharmalingam (l-r)

VG10: Rausch, Diekmann, Tharmalingam (l-r)

Die VG10 war in dieser Saison fest in der Hand von Melvin Diekmann. Der Youngster steuerte seinen Shepherd bereits zum vierten Sieg im vierten Rennen, wenn auch in Velp zeitweise hart bedrängt von Serpent-Pilot Majuran Tharmalingam vom MAC Adenau, der am Ende jedoch hinter Bernd Rausch (Team Rennschnecken/Shepherd) den dritten Rang belegte.

Erneut mit der Maximalpunktzahl 363 verteidigte Melvin Diekmann seinen Titel (Punktestand) als Sportkreis-Meister West erfolgreich. Seine Markenkollegen Marco Nenner (MAC Walsum/352), der in Bad Breisig sowie Hamm auf dem Podium stand, und Bernd Rausch (349) beendeten die Saison auf den Tabellenplätzen zwei und drei.

Die Sportkreis-Meisterschaft West der neuen Klasse VG10S wurde separat im Rahmen des Nitro-West-Masters (NWM) ausgetragen. Unter 18 Fahrern holte Shepherd-Pilot Florian Düppe vom Neusser Motorsportclub den Titel (Punktestand).

Am Sonntag, 05. August, findet in Oberhausen der obligatorische Nitro-West-Brunch statt, die traditionelle Meisterfeier der Nitro-Racer im DMC-Sportkreis West.

SMW VG10S: Florian Düppe erster Champion

Geschrieben von Heinz Kroezemann am 29. September 2017 um 12:55

SMW VG10S: Meister Florian Düppe (links), Bad-Breisig-Sieger Sven Lommersum (Mitte), Philipp Wisniewski

SMW VG10S: Meister Florian Düppe (links), Bad-Breisig-Sieger Sven Lommersum (Mitte), Philipp Wisniewski

Florian Düppe ist der erste Sportkreis-Meister West in der neu eingeführten Klasse VG10S. Mit einem zweiten Platz beim vierten und letzten Lauf zur Sportkreis-Meisterschaft West (SMW) beim MCC Rhein-Ahr in Bad Breisig eroberte der Shepherd-Pilot vom Neusser Motorsportclub die Tabellenführung und mit 356 Punkten den Meistertitel (Endstand). Florian Düppe stand drei Mal auf dem Podium, beendete die Rennen in Düren und Bad Breisig als Zweiter sowie in Haltern als Dritter.

Für den Neusser Motorsportclub endete die erste SMW-Saison mit einem Doppelerfolg. Guido Burghartz, ebenfalls Shepherd, wurde beim Finale in Bad Breisig Vierter und verbuchte als Vizemeister insgesamt 353 Zähler. Mit Platz zwei beim Auftakt in Hamm erzielte er sein bestes Saisonresultat. Besonders bemerkenswert ist der dritte Meisterschaftsrang von Altmeister Werner Vogel. Der 71-Jährige vom MRC Alstaden Oberhausen steuerte seinen Kyosho zweimal auf einen Podestrang – jeweils Dritter in Hamm und in Haltern – und sammelte insgesamt 353 Punkte.

Beim SWM-Finale in Bad Breisig feierte Sven Lommersum vom RNMC Düren mit seinem Capricorn seinen ersten Sieg, die weiteren Saisonsiege gingen an Frank Pock (RC Köln/Serpent – Hamm), Arndt Bernhardt (MC Dortmund/Shepherd – Haltern) und Hermann-Josef Fuchs (AMSC Herne/Shepherd – Düren).

Die Sportkreis-Meisterschaft West (SWM) in der neuen Klasse VG10S wurde im Rahmen des Nitro-West-Masters (NWM), deren HC10 identisch mit der VG10S ist, ausgetragen und war ein voller Erfolg. Insgesamt holten 18 Fahrer punkteten zur Sportkreis-Meisterschat, insgesamt 20 Fahrer nahmen an den vier Rennen teil.

Reglementänderung EG – Teil F – Teil 3.1 – Motoren – 1/12 – EA und EB

Geschrieben von Thomas Kohmann am 25. September 2017 um 22:43

Aufgrund diverser Anforderungen und der bereits anstehenden bzw. kommenden Wertungsläufe für die DM in Ingolstadt wurde die Änderung der einzusetzenden Motore für die Klassen EG 1:12 Expert (EA) und EG 1:12 Standard (EB) beschlossen.

Per mehrheitlichem Referentenbeschluss wurde folgende Reglementänderung
im Teil F – 3.1.10 und damit verbundene Textstellen ab sofort beschlossen:

„3.1.10 Motor
             – EA – Brushlessmotoren 6,5 T und größer, die den allgemeinen Anforderungen in
Kapitel 5.3.1 entsprechen

             – EB – DMC homologierte 13,5 T Brushless Motoren“
Diese Regelung tritt mit heutiger Veröffentlichung in Kraft und ist entsprechend umzusetzen.

26.09.2017

Mit sportlichen Grüßen
Thomas Kohmann
Referent Elektro Glattbahn DMC e.V.
Mail: egreferent@dmc-online.com

 

Europameisterschaft 1:8 Elektro Buggy in Verlika Gorica (Kroatien) 2017

Geschrieben von Steffen Kunz am 10. September 2017 um 12:53

Vom 25.-27.8.2017 fanden sich nahe Zagreb 67 der Besten 1:8 Buggy Fahrer ein, um den Europameister zu ermitteln.

Der ausrichtende Verein www.v-max.hr hatte im Vorfeld gute Arbeit geleistet und die Fahrer fanden ein sehr großzügiges Zelt als Fahrerlager vor, ausgerüstet mit Biergarnituren, ausreichend Steckdosen, sowie Pressluft, einem ansprechenden Gastro-Bereich, festen Toiletten, ausreichend Platz für Parken und Camping und einem seperaten Zelt für die internationalen Teammanager.

Die Strecke war vom Layout technisch nicht besonders anspruchsvoll, aber frisch präpariert und gut vorbereitet.
Am Freitagmorgen trafen auch 6 der genannten 9 Deutschen ein, 2 hatten sich schon im Vorfeld abgemeldet.

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Das Training am Freitag begann auf einer völlig trockenen Strecke – das sollte an diesem Wochenende die absolute Ausnahme sein. Die Oberfläche war sehr lose und es staubte so extrem, dass es teilweise schwierig war, die Autos zu erkennen.

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Der Verein reagierte, in dem er zunächst unregelmäßig die Strecke mit Wasser benetzte. Leider auch sehr ungleichmäßig, so dass an einigen Stellen Pfützen standen, während es an anderen Stellen immer noch massiv staubte. So waren weder echte Vergleiche der Rundenzeiten, noch sinnvolles Testen von Reifenprofilen möglich. Die meisten Fahrer setzten auf die „Allrounder“ wie AKA Impact oder Proline Blockade, aber auch etwas gröbere Profile kamen zum Einsatz.

Am frühen Nachmittag begann es leider zu regnen, so dass das Training unterbrochen werden musste. Erst am Abend fanden dann 2 gezeitete Trainings auf einer nassen Strecke statt, aus denen sich für Samstag eine neue Gruppeneinteilung ergab.
Freitagabend gab es die Fahrerparty mit einem AYCE Buffet, das jedoch wegen des schlechten Wetters nicht besonders gut besucht war.

Leider regnete es auch am weiteren Freitagabend und in der Nacht noch, so dass die Strecke am Samstagmorgen wieder sehr nass war. Die Veranstalter rechneten anscheinend (entgegen der Wettervorhersage) damit, dass die Strecke von alleine abtrocknen würde, so dass der einigermaßen trockene Vormittag verging, ohne dass gefahren wurde. Am späten Vormittag setzte dann wieder Regen ein.

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Inzwischen war es wohl auch dem EFRA-Vertreter und dem Verein klar geworden, dass „manjana“ das Wetterproblem nicht lösen wurde, also versuchte der Club, die Strecke am Nachmittag für die Vorläufe trocken zu legen. Der 1. Vorlaufdurchgang wurde auch bei passablen Streckenverhältnissen gestartet, aber schon in der 2. Gruppe kam der Regen zurück und nach der 3. Gruppe sah dann auch die Rennleitung ein, dass es keinen Sinn hatte und unterbrach den Vorlaufdurchgang. Erst Stunden später wurde der Durchgang mit Gruppe 4 fortgesetzt.

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Samstag war dann Schluss und man setzte auf besseres Wetter am Sonntag.
Nachdem Samstagabend noch mehrere Gewitter niedergegangen waren, stand die Mannschaft am Sonntag tatsächlich früh auf der Matte und schaffte es mit viel Einsatz, die Strecke in einen guten Zustand zu versetzen, so dass um 9:00 Uhr die Vorläufe mit dem 2. Durchgang weitergehen konnten.

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Obwohl es zwischendurch noch einmal leicht nieselte, trocknete die Strecke im Lauf des Vormittags weiter ab und für die Finale mit einer Fahrzeit von 10 Minuten nach Heart of America (A, B, C- Finale) war die Piste in einem sehr guten Zustand.
Jörn Neumann konnte sich auf Platz 6 und Micha Widmaier auf Platz 4 im A-Finale qualifizieren, Tim Kraus und Stefan Matas starteten im C-Finale, Patrick Müller im D-Finale Robert Gillig machte sich im E-Finale bereit, das Feld vor sich herzutreiben.

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Ungewöhnlich war, dass ein Fahrer aus dem B-Finale in einem separaten Lauf ermittelt wurde, der dann noch im A-Finale an den Start ging. Martin Beyer konnte den BQ aber nicht halten und stieg nicht mehr ins A-Finale auf.
In den Finalen wurde teils sehr robust gefahren, aber weder der nationale Referee noch der EFRA-Chairman fanden daran etwas zu beanstanden.

David Ronnefalk, der schon der schnellste in den Vorläufen gewesen war, konnte die ersten beiden A-Finale klar für sich entscheiden und stand damit schon vorzeitig als neuer Europameister fest. Jörn wurde im Endergebnis 5. Und Micha 11. Patrick wurde 43., Stefan wurde 30. und Tim belegte den 26. Platz.
Davide Ongaro wurde neuer Jugend-Europameister, Micha machte in der Jugendwertung den 3. Platz. Robert konnte sich den 3. Platz in der Ü-40-Wertung sichern.

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Das Team des gastgebenden Vereins hat insgesamt eine sehr gut organisierte Veranstaltung auf die Beine gestellt – nur das Wetter hat ihnen nicht in die Hände gespielt.

Jämmerlich war, dass die EFRA noch immer kein vollständiges Reglement für diese Klasse hat – eigentlich gibt es diese Euro im Regelwerk noch nicht einmal.
Es war bis kurz vor die Finale nicht klar, in welchem Format (Aufsteiger oder HoA) diese gefahren werden, wie lange die Laufdauer ist und auch der Last-Chance-Qualifier war sehr ungewöhnlich.
Das Ausmaß an spontanen Entscheidungen durch den EFRA-Verantwortlichen war beeindruckend. Dabei dann aber noch zu behaupten, es sei gut, dass es kein Reglement gäbe, weil man dadurch ‚flexibel‘ sei, war geradezu atemberaubend. Aber da dieser Zustand jetzt schon Jahre so andauert, wird sich hier vermutlich auch nicht so bald etwas ändern.

rg

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SK Lauf EGTWSP und F1 in Meckenheim

Geschrieben von Emil Kwasny am 16. August 2017 um 09:52

Im Rahmen eines FR im SK West wurde der 1.SK  Lauf für 2018 ausgefahren.

Nachdem am Samstag das Wetter nicht mitspielte zeigte sich der Renn-Sonntag von seiner besten Seite.Die Mitglieder vom MAC Meckenheim hatten ein tolles Event auf dei Beine gestellt und hatten zu jederzeit auf und neben der Rennstrecke alles im Griff.Fahrerlager2 Zeitnahme u. Rennleitung Fahrerlager1

DM VG8: Bad Breisig nach erfolgreichem Warm-up gut gerüstet

Geschrieben von Heinz Kroezemann am 11. August 2017 um 00:27

Der MCC Rhein-Ahr ist für die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaft VG8 vom 24. bis 27. August in Bad Breisig gut gerüstet. Das offizielle Warm-up im Rahmen des Nitro-West-Masters #4 (NWM) am ersten August-Wochenende gestaltete sich überaus erfolgreich. Der Ablauf mit 80 Trainingsläufen am Samstag verlief ebenso reibungslos wie der Sonntag mit drei Vorläufen in acht Gruppen und den Finalläufen in vier Klassen. Insgesamt waren 72 Nennungen eingegangen und letztlich 67 Fahrer am Start. Ein zusätzlicher Testtag am Freitag hatte vor allem den VG8-Piloten weitere Trainingseinheiten ermöglicht.

Motodrom MCC-Rhein-Ahr in Bad Breisig

Motodrom MCC-Rhein-Ahr in Bad Breisig

Für die DM VG8 hat der MCC Rhein-Ahr, dessen Küchenteam sich Höchstnoten verdiente, einige Anstrengungen unternommen. Auf dem Fahrerstand stehen nun alle Fahrer dank eines neuen Podestes gleich hoch, zum Reifenschleifen gibt es neben 230V erstmals auch 12V, ein großer Ergebnis-Monitor sorgt für beste Information im Catering-Bereich, und auch die neue Zeitschleife kurz vor der Boxeneinfahrt funktioniert perfekt. Bei der DM wird dann sogar erstmals das Anzeige-Board des DMC zum Einsatz kommen.

Der MCC Rhein-Ahr, der bereits 2011 die DM VG8 durchführte, als Steven Cuypers und Thilo Tödtmann die Titel in der VG8K1 bzw. VG8K2 eroberten, hat sich für die DM VG8 2017 personell verstärkt: MCC-Rennleiter Reinhard Treutler wird von Daniel P. Hoffmanns und MCC-Zeitnehmer Max Johenneken von Hugo Keller unterstützt, Schiedsrichter Fredy Dietrich. Deadline für die Onlinenennung via myRCM ist am Sonntag, 13. August, um 23.59 Uhr.

Nitro-West-Masters #4 inklusiv DM-Warmup: 72 Nennungen

Nitro-West-Masters #4 inklusiv DM-Warmup: 72 Nennungen

Mit seinem Sieg in der mit 40 Startern stark besetzten VG8 brachte sich Tobias Hepp (RMC Düren/ARC) selbst in eine Favoritenrolle. Das Podium komplettierten Merlin Depta (2-speed racing-team/Serpent) und John Ermen (MAC Walsum/ARC). Titelverteidiger Michael Salven (2-speed racing-team/Serpent) zeigte mit Rang vier auf, dass auch auf der 254-Meter-Bahn des „Motodrom MCC-Rhein-Ahr“ mit ihm zu rechnen ist. In den weiteren NWM-Klassen gingen die Siege an Majuran Tharmalingam (MAC Adenau/Serpent/VG10), David Kröger (MRT Unna/Shepherd/HC8) und Sven Lommersum (RMC Düren/Capricorn/HC10).

Alle Infos zur DM VG8 im Überblick gibt es hier.

6. Lauf ORE beim AMC Langenfeld

Geschrieben von Emil Kwasny am 9. August 2017 um 16:43

Nach einem total verregneten Samstag, andem die Rennstrecke des AMC Langenfeld mehr einer Seenplatte gleichte,konnte am sehr schönen sonnigen warmen Sonntag der 6. ORE SK Lauf im SK West gestartet werden.Es war die letzte Möglichkeit sich noch wichtige Punkte für die 2 WD-DM zu

sichern.

Ein toller Renn-Sonntag mit viel Spaß und Sieger1 Fahrer2 Fahrer4 Fahrerlager1 Fahrer1 Fahrer3Sieger1Duisburg1 RC-CAR Sport

 

SK Lauf ORE Duisburg

Geschrieben von Emil Kwasny am 2. August 2017 um 12:27

SK-Lauf RCRT-Duisburg, 29.-30.7.2017
Nach der ersten länger anhaltenden Regenzeit hatten Aktive und Organisatoren für das Rennwochenende Glück – der Wettergott meinte es gut. Am Samstag konnte also fleißig trainiert werden.
Leider fand sich nur eine überschaubare Zahl an Teilnehmern in Duisburg ein, aber die hatten einen Heidenspaß auf und neben der Strecke. Die Rundenrekorde in Duisburg purzelten durch den Ehrgeiz der Aktiven.
Wir hatten uns übrigens dazu entschlossen, jeweils die Standard und offenen Klassen zusammen zu fahren -aber natürlich getrennt zu werten- und damit eine gute Entscheidung getroffen. Denn die Duisburger Strecke aus Staub, Stein, Kunstrasen und ein wenig Lehm setzt ein gutes Setup, ein gutes Auge und eine gute Portion Selbstvertrauen voraus – aber bestimmt keine hohe Motorleistung. Packende Duelle, saubere Überholmanöver – schlicht toller Rennsport wurde dann in allen Gruppen geboten.
Die Sieger:
2 WD Standard: Andreas Hüttepohl
2 WD: Marcel Röttgerkamp
4 WD Standard: Andreas Hüttepohl
4 WD: Heiko Schmidt
SC2WD: Thorsten Schmitz
Die anderen DMC-Klassen waren nicht besetzt. Alle Ergebnisse findet Ihr unter myrcm.ch
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DMC Nitro-West Rookie-Cup: David Kröger auf und davon

Geschrieben von Heinz Kroezemann am 27. Juli 2017 um 18:40

 

Beste Jugendliche beim SMW #4 @ Velp: Augustin Mejor (VG8K1), David Kröger (VG8K2) - (r-l)

Beste Jugendliche beim SMW #4 @ Velp: Augustin Mejor (VG8K1), David Kröger (VG8K2) – (r-l)

Im „DMC Nitro-West Rookie Cup“ fährt David Kröger allen auf und davon. Nach sieben von zehn Läufen liegt der 15-Jährige vom MRT Unna mit 64,46 Punkten allein auf weiter Flur an der Spitze der Punktetabelle. Und der Clou: In sieben Rennen – vier zur Sportkreis-Meisterschaft West und drei zum Nitro-W

 

est-Masters – stand der Shepherd-Pilot immer auf dem Podium. Zuletzt beim siebten Lauf im niederländischen Velp erkämpfte David Kröger, einmal mehr bestens betreut von Papa Thomas und Mama Rosi, den zweiten Platz. Damit stehen für ihn zwei Siege, drei zweite und zwei dritte Plätze zu Buche.

 

Spannend wird der Kampf um Platz zwei in der neu geschaffenen Nachwuchs-Förderung. Nach fünf bestrittenen Rennen ist ARC-Pilot Ben Klaus (MRT Unna) mit 23,98 Punkten unverändert an zweiter Position, doch mit vier Rennen hat sich Pieter Beekman (RIMAR) mit nunmehr 23,18 Zählern nah an Ben Klaus herangeschoben. Shepherd-Pilot Pieter Beekman absolvierte zuletzt in Velp seinen ersten Start in der Sportkreis-Meisterschaft West VG8K2 und belegte im Finale Rang sechs.

Neuer Vierter im Rookie-Cup ist Augustin Mejor (RT Harsewinkel) mit 6,66 Punkten vor Bas Aalders (RIMAR) mit 3,67 Punkten. Mejor qualifizierte sich mit Platz zehn in der VG8K1 in Velp für die Deutsche Meisterschaft VG8 vom 24. bis 27. August in Bad Breisig, wo am, 05./06. August mit dem Nitro-West-Masters #4 auch der achte Lauf zum „DMC Nitro-West Rookie-Cup“ ausgetragen wird.

EFRA 1/10 2WD/4WD Offroad Europameisterschaft beim AMSCI Auto Model Sport Club, Pinerolo – Italien

Geschrieben von Steffen Kunz am 26. Juli 2017 um 06:41

Bereits am Sonntag haben wir einen Blick auf das AMSCI Vereinsgelände geworfen und die ersten Eindrücke gesammelt. Die Strecke ist eine 1/8 Strecke, die nach dem Warmup nicht verändert und auch nicht verkürzt wurde; also ziemlich groß.
Die ersten Camper hatten sich bereits eingerichtet. Die Strecke war perfekt präpariert, das ganze Gelände wirkte vorbereitet. Imbiss mit extra Kasse, Siegerpodest, Fahrerlager – alles war vorbereitet. Das Fahrerlager war 2-geteilt; Großbritannien, Österreich und Italien hatten das feste Fahrerlager, für die anderen waren in einem extra aufgebauten Zelt Plätze vorbereitet. Allerdings fehlte hier etwas Entscheidendes: Elektroklassen benötigen Ladestrom. „Aber das wird schon“ machten wir uns Mut.

Montag sollte dann die EM um 9 Uhr mit dem ersten Training starten. Ab 7 Uhr trafen die ersten Fahrer ein – und standen vor verschlossenem Tor. Der Zeitnehmer wurde angerufen und damit konnte das Fahrerlager dann kurz vor 8 Uhr bezogen werden. Aber da war noch was – jeder Fahrer wollte seine Akkus laden. Also wurde von den Fahrern schnell eine improvisierte Verteilung aufgebaut und damit war das deutsche Team (Marc Rheinard, Sebastian Honscha, Marcel Schneider, Nicolaas Burleigh) versorgt. Im Laufe des Vormittags wurden dann 2 Ladeplätze eingerichtet – für diese wurden die Steckdosen individuell von einem Elektriker zusammen gebaut. 
Was sich am Sonntag schon als Gerücht verbreitet hatte, wurde dann beim Teammanager-Meeting offiziell: Es waren zwar die richtigen Reifen, aber mit den falschen Einlagen geliefert worden. Entscheidung: Es ist zwar schlecht, aber immerhin für alle gleich und damit wird mit den weichen Einlagen gefahren. Für 4WD bemüht man sich noch um die richtigen Einlagen.

Natürlich wurde Montag auch fleißig trainiert und da wir (bis auf Marc ) fast alle EM Neulinge waren, mussten wir uns erst mal an vieles gewöhnen. Nachdem wir gemerkt haben, dass vom Veranstalter keinerlei Infos verteilt werden, haben wir uns spontan dazu entschieden. Damit waren wenigstens die Ergebnis- und Ranglisten für die Facebook-Gemeinde sichtbar. Zum Abschluss des Tages wurden alle Teams vorgestellt und Gruppenbilder als Erinnerung gemacht.

Eröffnung

Die 2WD Klasse wurde mit 9 Gruppen gefahren und die letzten beiden freien Trainings wurden bereits für die Gruppeneinteilung der Controlled Practice genommen. Sebastian und Marcel konnten sich in die Gruppe 7 Fahren, Marc in Gruppe 8.

Am Dienstag hatte sich dann alles eingespielt und die ganze Atmosphäre der Veranstaltung wirkte total entspannt – eher wie ein Freundschaftsrennen. Auf der Strecke ging es sehr fair zu und so gab es an allen Tagen nur ganz wenige Verwarnungen. Der Dienstag endete mit dem 3. Qualifying und die Rangliste ähnelte schon dem Endergebnis.

Mittwoch – Finaltag. Nachdem Sebastian und Marcel bereits in den Qualifying ganz gut unterwegs waren, hatten sie sich für Q4 und Q5 noch einiges ausgerechnet. Aber leider kam es nicht dazu uns so waren sicher alle Fahrer des deutschen Teams nicht in ihren erhofften Finalen platziert.
Neuer Europameister 2WD ist Lee Martin (Yokomo) in einem 2. „Herzschlag“-Finale geworden, Michal Orlowski (Schumacher) und Renaud Savoya (TLR) folgten auf den Plätzen. Das deutsche Team erreichte folgende Plätze: 24 Marc Rheinard
32 Sebastian Honscha
39 Marcel Schneider
56 Nicolaas Burleigh

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4. Tag – damit Zeit für 4WD. Die Strecke wurde unverändert gefahren, auch wenn Anfangs das Organisationsteam noch versuchte, ein paar Streckenbegrenzungen zu verändern. Von neuen Einlagen war schon lange nicht mehr die Rede, so auch hier nichts Neues. Ab 13 Uhr geschah dann doch ein Wunder – es gab nach 3 ½ Tagen endlich ein Livetiming! Und noch eine Änderung gab es: Bisher wurde im Training die Uhr gestartet und die Fahrzeuge durften die Boxengasse verlassen. Durch die Streckenlänge vergingen aber schon ca. 30 – 40 Sekunden, bevor ein Fahrzeug überhaupt von der Zeitnahme registriert wurde. Hier entschied man sich zur gleichen Startprozedur, wie in den Qualifying.

Der Wunsch einiger Teammanager, dass die Fahrer mehr Informationen erhalten, wurde jetzt für 4WD umgesetzt, so dass die verbleibende Zeit angesagt wurde. Ansonsten blieb es die ganze Woche über auf der Strecke sehr ruhig – keine Ansagen über Platzierung, etc.

Der Freitag begann dann leider erwartet feucht – es hatte die Nacht kräftig geregnet. Das Orga-Team war bereits fleißig dabei, die Strecke fahrtauglich zu machen, als wir gegen 7:30 Uhr an der Strecke eintrafen. Angenehme Temperaturen, Blitze und leichtes Donnern machten daraus eine interessante Atmosphäre. Ein neuer Zeitplan wurde erstellt, da für den Nachmittag noch wesentlich mehr Regen erwartet wurde. Der Plan ging perfekt auf, auch wenn die erste Gruppe noch leichten Regen im Training hatte. Die Bedingungen änderten sich allerdings von Gruppe zu Gruppe, da das Orga-Team unermüdlich dabei war, die Bedingungen zu verbessern.
Nach Q2 haben sich Sebastian (24) und Marcel (30) noch Hoffnung auf das C-Finale gemacht. Leider sind alle nach Abschluss von Q3 einen Platz abgerutscht.

Tag 6 und damit Finaltag 4WD begann mit schönstem Wetter und einer schwierigen Strecke. Noch feucht nach dem nächtlichen Gewitter, änderten sich die Verhältnisse zu jedem Lauf. Während Sebastian in seiner Gruppe noch mithalten konnte, blieb bei Marcel das Pech von Anfang an erhalten.

Am Ende erzielten die Fahrer folgende Platzierungen:
15. Marc Rheinard
27. Sebastian Honscha
33. Marcel Schneider
74. Nicolaas Burleigh

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Schade war, dass einige Fahrer bereits vor der Siegerehrung das Gelände verlassen haben; ich finde zum Abschluss gehört auch die Ehrung der Sieger durch alle Teilnehmer. Außerdem entging ihnen zum Abschluss der Kuchen.

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Die gesammelten Fotos zu dieser Veranstaltung findet Ihr unter den Links (funktionieren auch ohne Facebook-Account):
Tag2: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.335064546915403.1073741828.100012355801517&type=1&l=b5431a71af
Tag3: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.335413753547149.1073741829.100012355801517&type=1&l=468725258d
Tag4: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.335874580167733.1073741830.100012355801517&type=1&l=82f16f1d70
Tag5: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.336315616790296.1073741831.100012355801517&type=1&l=1342dd7d7f
Tag6: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.336814060073785.1073741832.100012355801517&type=1&l=6aec3cea13

Fazit:
Es waren viele Eindrücke und die Tage waren echt anstrengend. Aber faszinierend war vor allem, dass es so ganz anders war, als ich mir eine EM vorgestellt hatte. Völlig entspannt und wenig Technik im Einsatz, wirkte es eher wie ein größeres Rennen bei einem Verein, der später mehr vorhat. Auch die im EFRA Handbuch so streng wirkenden Regeln hat man nicht gespürt. Außer dem Rennleiter und 2 Vereinsmitgliedern sprach dort keiner Englisch – Fragen (z.B. beim Imbiss) wurden konsequent italienisch beantwortet. Schade für den Verein, dass nach Tag 1 die Tüten von einem Schnellimbiss immer mehr im Fahrerlager wurden.
Aber wir wissen jetzt auf jeden Fall, dass man vorher zum Warmup fahren „muss“, möchte man nicht nur mitfahren und wir wissen jetzt, wobei es bei der Durchführung ankommt.

Dieser Bericht ist von Christian Burleigh, die Bilder sind von Nicolaas Burleigh. Christian war bereit, relativ kurzfristig den Teamleiter für das deutsche Team zu übernehmen und hat dabei einen absuluten Spitzen-Job gemacht! Vielen Dank dafür!

Videos zu der Euro gibt es ergänzend auf http://rcracingtv.net/

rg

2017 EC Final Results 4WD

2017 EC Final Results 2WD