EM VG 1:10 in Autet/Spanien

Geschrieben von Thomas Kröger am 3. September 2014 um 09:00

Die Europameisterschaft VG 1:10 200mm fand dieses Jahr in Valencia, Spanien statt.

Der ausrichtende Verein Autet, begrüßte vom 12. bis 16. August 95 Fahrer aus Europa, wovon 11 Fahrer aus dem deutschem Team vertreten waren.

Während die ersten Tage, fleissig mit Training in Gruppen verbracht wurden und am Mittwoch die offizielle Erföffungsfeier stattfand, hieß es ab Donnerstag Nachmittag, Konzentration und Kräfte sammeln für den ersten Vorlauf.

Auch wenn es bei einigen Anfangs noch nicht optimal lief und auch wechselnde Wetterbedingungen die Strecke zum Schluss langsamer machten, hat das deutsche Feld sich gut präsentiert. Angeführt und somit TQ war Robert Pietsch. Alle deutschen Fahrer mussten dank ihr guten Platzierungen, erst am Samstag zu Ihren Finalläufen antreten.

 

Nach dem 4. Vorlauf:

 

01. Robert Pietsch (DE), Mugen/Picco, 16 Runden / 5.13,521 Minuten (Lauf 1)

02. Dominic Greiner (DE), Serpent/Picco, 16 / 5.14,328 (2)

06. Dirk Wischnewski (DE), Shepherd/Orcan, 16 / 5.15,747 (1)

11. Eric Dankel, Capricorn/Maxima, 16 /5.16,979 (4)

12. Thilo Tödtmann (DE), Capricorn/Orcan, 16 / 5.17,258 (1)

18. Patrick Schäfer, Shepherd/Sonic, 16 / 5.19,283 (1)

26. Patrick Nähr, Shepherd/Orcan, 15 / 5.00,381 (4)

35. Rico Kröber, Xray/Orcan, 15 / 5.02,954 (1)

47. Tom Krägefski, Serpent/Orcan, 15 / 5.04,411 (1)

50. Arndt Bernhardt, Shepherd/Sonic, 15 / 5.05,283 (2)

53. Melvin Diekmann, Shepherd/Sonic, 15 / 5.07,795 (1)

 

Am Samstag ging Arnd Bernhardt als erster im 1/16 Finale B an den Start. Nach einer Stop&Go Strafe, wegen zu später Startaufstellung began die Aufholjagd von Arndt.

Es war bis zum schluss ein Thriller Finale, da erst in der letzten Minute, sich Arndt den Aufstieg in nächste Finale sichern konnte.

Im nächsten 1/16 Finale gingen Melvin und Tom an den Start. Auch hier behaupteten sich unserer Fahrer und konnten sich den Aufstieg sichern.

In den nächsten 1/8 Finale, mussten sich Arnd, Rico und Tom behaupten. Hier zeigte sich ganz klar, dass der Aufstieg immer schwieriger wird. Am Ende konnte sich Rico mit einer konstanten Fahrweise in seinem 1/8 Finale behaupten und aufsteigen. Arnd und Tom sind leider ausgeschieden.

 

Die 1/4 Finale standen als nächstes auf dem Programm. Das Starterfeld ist hochgradig besetzt und vor allem die Lokal Matadore aus Spanien machen dies entsprechend schwierig. Aus dem deutschen Team müssen sich Patrick Schäfer, Patrick Nähr und Rico Kröber durchsetzen.

Nach 20 Minuten konnten sich Schäfer und Nähr durchsetzen und somit ins Halbfinale aufgestiegen. Rico ist leider nicht weiter gekommen.

Die zwei Halbfinale waren mit viel Drama und Spannung verbunden. Mit insgesamt 5 deutschen Fahrer im Halbfinale, präsentiert sich Deutschland in dem sehr starken Fahrerfeld, das unteranderem mehrere Europa- und Weltmeister beinhaltet.

Nach jeweils spannenden 20 Minuten konnten sich Dirk Wischnewski, Robert Pietsch, Patrick Nähr und Thilo Tödtmann für das spannende Finale qualifizieren.

 

Nach einer Pause und Vorbereitung für die Finalisten, stand das 45minütige Finale an. Was für die meisten klar war, dass die rechte Reifenseite gewechselt werden muss und die Team bereiteten sich entsprechend vor. Lediglich Patrick Nähr versuchte durch zu fahren und den Wechsel, der oft auch Fehler und Probleme mit sich bringen kann, zu sparen.

Es war ein sehr spannendes Finale mit sehr vielen Dramen. Robert konnten sich von Anfang an durch setzen und einen Vorsprung erarbeiten. Auch Dirk Wischnewski konnten sich mit der konstanten Fahrweise auf Platz 2 vorarbeiten.

Doch leider, wie schon Anfangs erwähnt, ist der zwar gute und schnelle Reifenwechsel Dirk zu Verhängnis geworden, da durch einen Defekt am Riemen, er leider zuviel Zeit verloren hat und den zweiten Platz verloren hat.

Grundsätzlich war das Finale von vielen Defekten und Ausfällen geprägt. Auch Robert Pietsch, hat die letzten Runden mit einem defekten Diff gekämpft und konnten sich doch als Europameister 2014 ins Ziel retten.

 

Endplatzierung:

1. Robert Pietsch (Mugen/Picco) – 132 45:00.823
2. Eduardo Fernandez-Escandon (KM/Novarossi) – 131 45:04.992
3. Simon Kurzbuch (Shepherd/Novarossi) – 131 45:10.460
4. Alessio Mazzeo (Serpent/Max)- 130 45:02.477
5. Dirk Wischnewski (Shepherd/Orcan) – 130 45:13.886
6. Thilo Alexander Toedtmann (Capricorn/Orcan)- 125 43:15.255
7. Teemu Leino (HB/Novarossi) – 125 45:03.969
8. Silvio Hachler (KM/Novarossi) – 117 40:22.067
9. Patrick Nahr (Shepherd/Orcan) – 112 38:48.814
10.Andy Moore (HB/Maxima) – 72 24:47.400

Im Ganzem war es eine sehr erfolgreiche Veranstaltung. Der Verein hat eine sehr gute Arbeit geleistet und hat sich mit der entsprechenden Manpower sehr gut präsentiert. Die Reifenausgabe sowie die technische Abnahme haben sehr gut funktioniert.

Mit einem Europameister und insgesamt vier Deutschen Fahrern im Finale, hat sich auch das deutsche Team sehr gut präsentiert.

 (Marco Muscara)

autet

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