Europameisterschaft 1/10 ORE in Trencin (Slowakei)
Geschrieben von Steffen Kunz am 18. September 2025 um 15:05
Europameisterschaft 1/10 ORE in Trencin (Slowakei)
Vom 27.7 – 3.8 2025 fand die 1:10 ORE-Europameisterschaft in der Hudy Arena (Trencin) statt.Einige Fahrer reisten schon am Sonntag an, da die Hudy Arena um 12.00 Uhr ihre Toren öffnete.
Die EFRA hatte das „Nationen“ Sitzen bei der letzten EFRA AGM abgeschafft, das im Fahrerlager in den ersten 60 Minuten für ein ordentliches Chaos sorgte. Bis auf ein Großteil der „Xray“ Fahrer, musste man sich einen Platz ergattern, Tischmaße pro Fahrer. Breite ca. 100cm, Tiefe 60cm. Es war also klar, dass es eine kuschelige Woche werden würde. Zumindest im „oberen“ Fahrerlager bei der Kantine.
Alle schon anwesenden machten sich erst einmal mit der Facility vertraut.
Eine Wahnsinnsanlage, das versprach eine gut organisierte Europameisterschaft zu werden.
Die Registrierung der Fahrer konnte dann ab 13:00 Uhr angegangen werden. Ebenso öffnete der Reifenverkauf. Hier gab es für einige den ersten Schock, 20€ pro Paar mit Einlage damit hatten einige nicht gerechnet.
2WD
Insgesamt traten 117 Fahrer aus zahlreichen Ländern an. Das deutsche Team, welches letztes Jahr leider nur aus 4 Fahrer bestand, reiste diesmal mit 12 Personen an, darunter befanden sich 9 Teilnehmer.
Die Veranstaltung startete am Montag mit 6 Trainingsläufen. Trainingsdurchgang 5 + 6 wurde für die neuen Gruppeneinteilungen (Reseeding) verwendet.
Am Dienstag früh gab es dann noch 2 Controlled Practicce in der neuen Gruppe, um die Startreihenfolge für den ersten Vorlauf innerhalb der Gruppe festzulegen. Gegen 12:27 Uhr war es dann vorbei mit lustig. 🙂 Qualifying 1-3 standen an.
Einige Deutsche kämpften noch mit dem Flow der großen Strecke. Grundmaße der Indoor Lehm Strecke betrug 58 x 24 Meter. Einfach nur WOW.
Am Mittwoch sah der Zeitplan etwas anders aus. Früh morgens wurde ein kurzes Free Practice gefahren (3 Minuten pro Gruppe), danach ging es mit Q4+5 weiter ganz normal weiter.
Platzierungen der Deutschen nach Q5: Platz 04: Jörn Neumann, Platz 22: Moritz Lautenbach, Platz 32: Aaron Waitz, Platz 45: Elias Jordan (Sitensky), Platz 91: Jody Müller, Platz 99: Louis Metz, Platz 108: Olaf Stein, Platz 110: Marco Steinbüchel, Platz 114: Pete Frielingsdorf
Finale Platzierungen: Platz 10: Jörn Neumann, Platz 22: Moritz Lautenbach, Platz 32: Aaron Waitz, Platz 50: Elias Jordan (Sitensky), Platz 92: Jody Müller, Platz 94 Louis Metz, Platz 105: Olaf Stein, Platz 106: Marco Steinbüchel, Platz 117: Pete Frielingsdorf.
Neu war ab diesem Jahr, dass es ein extra Jugend und 40+ Finale gab. Hier konnten sich die Jugendlichen und „älteren“ Herren nochmal in einem Finale „Face to Face“ messen. Voraussetzung hierfür war, dass man nicht direkt im A-Finale qualifiziert war!! Bei den Jugendlichen belegte hier Aaron Waitz einen starken 2. Platz. Bei Elias lief es leider nicht so „optimal“ und er beendete das Finale auf Platz 9.
Bei den 40+, hatten wir leider keine heißen Feuer im Finale ☹
Die Siegerehrung fand ca. 45 Minuten nach dem 3. A-Finale statt. Top organisiert und mit reichlich Pokalen für alle Finalsieger. Ebenso gab es einen Junior / Jugend / Frauen Wertung.
Europameister 2WD wurde Martin Bayer vor David Ronnefalk und Joona Haatanen.
4WD
Für den Starts der 4WD´s wurde das Layout am Mittwochabend etwas um und angepasst. Alle Teile waren schon vorbereitet. Organisation uns Planung eine 10 von 10 bei Thema Strecke. 😊
Durch das neue Layout, hieß es wieder in diesen Flow zu kommen.
Am Donnerstag starteten dann die 6 Trainingsläufe der 4WD Klasse. Analog zum Zeitplan der 2WD Trainings. Die Gruppeneinteilungen wurden leicht angepasst aus der 2WD Endrangliste. Auch hier wurde Durchgang 5+6 wieder für ein Reseeding verwendet für die finale Gruppeneinteilung
Insgesamt traten 119 Fahrer an. Darunter ein Fahrer aus den USA. Wie passt das denn jetzt zusammen, denke sich viele. Im Teammanager Meeting wurde darüber gesprochen, dieser Fahrer ist erst vor wenigen Monaten nach Europa gezogen und hate bei der EFRA eine Ummeldung beantragt. Einheitliche Entscheidung der Teammanagers, dass dieser junge Mann starten darf. 😊
Das Deutsche Team hatte einiges aufgearbeitet und war optimistisch, da sich viele im 4WD wohler fühlten. Die Trainings liefen für alle so weit gut, was aber zusehen war, dass es im 4WD noch viel enger zu ging wie im 2WD. Was die Zeiten angeht. 4 Sekunden auf die Laufzeit konnten hier schonmal 20-25 Plätze bedeuten!
Am Freitag früh gab es dann erneut 2 Controlled Practicce in der neuen Gruppe, um die Startreihenfolge für den ersten Vorlauf innerhalb der Gruppe festzulegen. Gegen 12:27 starteten dann das Qualifying 1-3.
Alle Fahrer hatten im 4WD deutlich mehr Spaß als im 2WD. (Meine Wahrnehmung)
Am Samstag wurde ein kurzes Free Practice gefahren (3 Minuten pro Gruppe), danach ging es mit Q4+5 weiter ganz normal weiter.
Platzierungen der Deutschen nach Q5: Platz 19: Jörn Neumann, Platz 23: Moritz Lautenbach, Platz 35: Aaron Waitz, Platz 58: Elias Jordan (Sitensky), Platz 81: Jody Müller, Platz 84: Louis Metz, Platz 103: : Marco Steinbüchel, Platz 106: Olaf Stein, Platz 112 Pete Frielingsdorf.
Finale Platzierungen: Platz 14: Jörn Neumann, Platz 26: Moritz Lautenbach, Platz 31: Aaron Waitz, Platz 58: Elias Jordan (Sitensky), Platz 84: Louis Metz, Platz 87: Jody Müller, Platz 101: Marco Steinbüchel, Platz 108: Olaf Stein, Platz 115: Pete Frielingsdorf.
Ins Jugendfinale hatte es diesmal nur für Aaron Waitz gereicht. Leider konnte er seine Performance aus dem C-Finale nicht nochmal abrufen und landete aus Platz 10.
Europameister 4WD wurde David Ronnefalk vor Michal Orlowski und Bartosz Zalewski
Persönliches Fazit der Woche:
– Top Facility
– Top Orga
– Coole große Strecken, auch wenn ich selber nicht gefahren bin.
– Top Teammanager Meetings
Einzig das „kleine“ Fahrerlager oben sorgte für einen kleine Dämpfer am Anfang der Veranstaltung. Und war leider nicht optimal für den Großteil der nicht Xray Fahrer.
Hier hätte ich mir gewünscht, dass man wie bei der WM vor einigen Jahren die Fläche der IndoorTourenwagenstrecke genutzt hätte.
Ebenso das die EFRA entschieden hat das Nationensitzen aufzugeben, dadurch entstand an den ersten 2 Tagen ordentlich Chaos und als Teammanager ist es nicht immer einfach alle zu erreichen. Bei 9 Fahrern noch gut zu handhaben, aber England hatte 30 Fahrer an dieser Europameisterschaft!!
Gruß Teammanager
Kim Sitensky
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