Deutscher Minicar Club e.V.

In diesem Jahr ging es für die Elektro 1/8 Teilnehmer nach Sachsen-Anhalt. Dort ist der MSC Halle e.V. an der wilden Saale heimisch. In den letzten Jahren machte der Verein so einiges mit. Erst Hochwasser, dann Corona und nach dem SK-Lauf / WarmUp vor gut 2 Monaten stand noch eine Mammutaufgabe auf dem Zeitplan. Die Mitglieder des Vereins packten nochmal an und brauchten eine neue Lehmschicht auf die Bahn. Damit sie rechtzeitig fertig wurden, wurden viele Wochentage und auch Wochenende geopftert, um eine super Strecke den Teilnehmern zu bieten. hut ab und ein großes Lob an die helfenden Hände der Leute, die dies möglich machten. 

Pünktlich zur DM war die Strecke und das Umfeld fertig, damit pünktlich am Freitag mit dem Training begonnen werden konnte. Leider bremste der Regen die Tage zuvor den Start aus, sodass erst kurz nach der Mittagspause die Trainings in Gruppen gestartet wurde. Hier zeigte sich, dass besonders die Fahrer vorne zu finden waren, die zum WarmUp hier am Start waren. Für alle galt es schnell ein gutes Setup zu finden, um in den beiden gezeiteten Trainings sich eine gute Startposition für die Vorläufe zu sichern. Dies klappte dann nicht für alle. Der Grund war der einsetzende Regen im ersten der beiden gezeiteten Trainings. In diesem Lauf verzichteten viele der Fahrer der letzten Gruppen auf den Start. Nun blieb nur noch die Chance im letzten Lauf zu punkten und in der Rangliste nach oben zu landen. Genau wegen der Punktewertung, schafften einige der Teilnehmer unerwartet den Sprung in die schnellste Gruppe, was u.a. im ersten Training am Samstag in den neuen Vorlaufgruppen bei Andreas Peuckert gefeiert wurde. Da haben sich ein paar Teilnehmer und Mechaniker was tolles einfallen lassen. Unter Jubel und einem selbstgemachten Plaket wurden die ersten Runden von Andreas gefeiert. Ja, der Spaß blieb nicht auf der Strecke.

Vom Wetter war es am Samstag etwas besser, sodass alle faire Bedingungen hatten. An der Spitze entbrannte der Kampf um den ersten Startplatz nach den Vorläufen, obwohl dieser eher für die Startaufstellung im Halbfinale entscheidend war. Ihr solltet wissen, dass nach den Vorläufen am Sonntag die aufsteigenden Finals stattfanden, bei denen es dann um die Finaleinteilung in A- , B-, C- usw. ging. So wäre es möglich gewesen, vom letzten Startplatz bis zum Finale und zum Sieg zu fahren. Dies gelang jedoch an diesem Wochenende niemanden.

Unterbrochen wurden die Vorläufe durch einen Stromausfall (Beim Netzanbieter gab es Probleme), der für eine Verzögerung bis 17 Uhr sorgte, bis es weiterging. So wurde es wieder ein langer Tag. Zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass die Junioren und Jugendlichen eine starke Leistung zeigten. Mit dem 12 jährigen Aaron Waitz platzierte sich ein Junior unter den Top 3 und mit Berkan Kilic und Maxim Milde waren zwei Jugendliche unter den Top 4. Sophie Müller war die besten Damen von den 10 Fahrerinnen, die hier unter den knapp 90 Teilnehmern waren. Insgesamt war es ein gut durchmischtes Fahrerfeld.

Nach den Vorläufen ergab sich folgendes Ergebnis.

Rangliste

1. Berkan Kilic – Mugen
2. Aaron Rönick – Asso
3. Aaron Waitz – Xray
4. Maxim Milde – Mugen
5. Sophie Müller – Sworkz
6. Tom Sommer – Kyosho
7. Maik Wiesweg – Mugen
8. Marcel Krüger – WRC
9. Pierre Theuerkorn – Mugen
10. Christopher Toni Beer – Mugen
11. Henrik Paulsen – Xray

Der dritte und letzte Tag war nicht nur spannend durch die aufsteigenden Finals, in denen es um die Aufstiegplätze teilweise sehr dramatisch zuging. Zwischendurch gab es die ersten unteren Finals und Altersfinale. Einzig der Ausfall der Zeitnahme beim Halbfinale brachte den Zeitplan durcheinandern. Sowas ist ärgerlich und sorgte für eine Verschiebung des Zeitplans, sodass es etwas später wurde. Am Ende war es dennoch ein schöner Abschluss gewesen, was man an den Gesichtern bei der Siegerehrung sehen konnte. Zuvor gab es die Entscheidungen in den einzelnen Finalläufen und den Altersfinalen.

Etwas Neues gab es noch bei dieser deutschen Meisterschaft. Es wurde ein Frauenfinale ausgetragen, welches Sophie Müller für sich entschied.

m Ende gab es noch schöne Abschlussworte vom SK-Vorsitzenden Ost Frank Morgenstern, bevor die Siegerehrung mit dem Rennleiter startete. Mit knapp 90 Teilnehmer*innen war diese DM bisher die bestbesuchte Elektro 1/8 DM gewesen. Mit solch einem Zuspruch hatte der Verein im Vorfeld nicht gerechnet. Der MSC Halle bedankt sich bei allen Teilnehmern und dank für das Verständnis. Man muss schon sagen, dass der Verein einen tollen Job gemacht hat. Das Catering war super lecker, die einzelnen Plätze im Fahrerlager gut abgesteckt, die Strecke hielt gut durch und die Organisation war gut. Für den Stromausfall seitens des Netzbetreibers, den Regen und das die Zeitnahme in einem Lauf ausfiel konnte der Verein nicht wirklich was. Im Nachhinein wurde das gut gemeistert. Danke an die Teilnehmer für das Verständnis und die faire DM. Danke an Florian Schimm als Zeitnehmer und für die Moderation.

Danke an Marcus Krause, Ralf Bauer, Sven Pinkowsky, Frank Morgenstern, Steven Sattler und die technische Abnahme für die Unterstützung vor Ort und bei der Austragung der DM. Gut macht als Team.

Hier die Ergebnisse:

Frauenfinale:

1. Sophie Müller
2. Anastasia Förg
3. Jody Müller
4. Yvonne Gärtner
5. Vanessa Eltermann
6. Annika Rüß
7. Nadja Rogowski
8. Laura Metzler
9. Lena-Marie Zemke
10. Josephine Meissner

Junioren:

1. Aaron Waitz
2. Finn Häfele
3. Frane Buljan
4. Noah Schwartz
5. Felix Spielberger
6. Tom Kötzner
7. Alexander Thuss
8. Paul Spielberger
9. Kawim Chunthanom

Jugend:

1.Berkan Kilic
2.Maxim Milde
3. Henrik Paulsen

40+

1. Guido Erler
2. Frank Hempel
3. Maximilian Block

55+

1. Heino Müller
2. Dieter Böckmann
3. Manfred Bluhm

Finalergebnis:

1. Berkan Kilic
2. Maxim Milde
3. Aaron Rönick
4. Sophie Müller
5. Tom Sommer
6. Maik Wiesweg
7. Aaron Waitz
8. Nicolaas Burleigh
9. Henrik Paulsen
10. Toni Christopher Beer
11. Ronny Schiffner
12. Marcel Krüger

H-Finale: Kawin Chunthanom

G-Finale: Alexander Gebert

F-Finale: Markus Grundmeier

E-Finale: Sebastian Delic

D-Finale: Jonas Donner

C-Finale: Frane Buljan

B-Finale: Jonas Bauer

Der Verein: MSC Halle e.V. – https://msc-halle.de/

(MK)