EFRA 1/10 2WD/4WD Offroad Europameisterschaft beim AMSCI Auto Model Sport Club, Pinerolo – Italien

Geschrieben von Steffen Kunz am 26. Juli 2017 um 06:41

Bereits am Sonntag haben wir einen Blick auf das AMSCI Vereinsgelände geworfen und die ersten Eindrücke gesammelt. Die Strecke ist eine 1/8 Strecke, die nach dem Warmup nicht verändert und auch nicht verkürzt wurde; also ziemlich groß.
Die ersten Camper hatten sich bereits eingerichtet. Die Strecke war perfekt präpariert, das ganze Gelände wirkte vorbereitet. Imbiss mit extra Kasse, Siegerpodest, Fahrerlager – alles war vorbereitet. Das Fahrerlager war 2-geteilt; Großbritannien, Österreich und Italien hatten das feste Fahrerlager, für die anderen waren in einem extra aufgebauten Zelt Plätze vorbereitet. Allerdings fehlte hier etwas Entscheidendes: Elektroklassen benötigen Ladestrom. „Aber das wird schon“ machten wir uns Mut.

Montag sollte dann die EM um 9 Uhr mit dem ersten Training starten. Ab 7 Uhr trafen die ersten Fahrer ein – und standen vor verschlossenem Tor. Der Zeitnehmer wurde angerufen und damit konnte das Fahrerlager dann kurz vor 8 Uhr bezogen werden. Aber da war noch was – jeder Fahrer wollte seine Akkus laden. Also wurde von den Fahrern schnell eine improvisierte Verteilung aufgebaut und damit war das deutsche Team (Marc Rheinard, Sebastian Honscha, Marcel Schneider, Nicolaas Burleigh) versorgt. Im Laufe des Vormittags wurden dann 2 Ladeplätze eingerichtet – für diese wurden die Steckdosen individuell von einem Elektriker zusammen gebaut. 
Was sich am Sonntag schon als Gerücht verbreitet hatte, wurde dann beim Teammanager-Meeting offiziell: Es waren zwar die richtigen Reifen, aber mit den falschen Einlagen geliefert worden. Entscheidung: Es ist zwar schlecht, aber immerhin für alle gleich und damit wird mit den weichen Einlagen gefahren. Für 4WD bemüht man sich noch um die richtigen Einlagen.

Natürlich wurde Montag auch fleißig trainiert und da wir (bis auf Marc ) fast alle EM Neulinge waren, mussten wir uns erst mal an vieles gewöhnen. Nachdem wir gemerkt haben, dass vom Veranstalter keinerlei Infos verteilt werden, haben wir uns spontan dazu entschieden. Damit waren wenigstens die Ergebnis- und Ranglisten für die Facebook-Gemeinde sichtbar. Zum Abschluss des Tages wurden alle Teams vorgestellt und Gruppenbilder als Erinnerung gemacht.

Eröffnung

Die 2WD Klasse wurde mit 9 Gruppen gefahren und die letzten beiden freien Trainings wurden bereits für die Gruppeneinteilung der Controlled Practice genommen. Sebastian und Marcel konnten sich in die Gruppe 7 Fahren, Marc in Gruppe 8.

Am Dienstag hatte sich dann alles eingespielt und die ganze Atmosphäre der Veranstaltung wirkte total entspannt – eher wie ein Freundschaftsrennen. Auf der Strecke ging es sehr fair zu und so gab es an allen Tagen nur ganz wenige Verwarnungen. Der Dienstag endete mit dem 3. Qualifying und die Rangliste ähnelte schon dem Endergebnis.

Mittwoch – Finaltag. Nachdem Sebastian und Marcel bereits in den Qualifying ganz gut unterwegs waren, hatten sie sich für Q4 und Q5 noch einiges ausgerechnet. Aber leider kam es nicht dazu uns so waren sicher alle Fahrer des deutschen Teams nicht in ihren erhofften Finalen platziert.
Neuer Europameister 2WD ist Lee Martin (Yokomo) in einem 2. „Herzschlag“-Finale geworden, Michal Orlowski (Schumacher) und Renaud Savoya (TLR) folgten auf den Plätzen. Das deutsche Team erreichte folgende Plätze: 24 Marc Rheinard
32 Sebastian Honscha
39 Marcel Schneider
56 Nicolaas Burleigh

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4. Tag – damit Zeit für 4WD. Die Strecke wurde unverändert gefahren, auch wenn Anfangs das Organisationsteam noch versuchte, ein paar Streckenbegrenzungen zu verändern. Von neuen Einlagen war schon lange nicht mehr die Rede, so auch hier nichts Neues. Ab 13 Uhr geschah dann doch ein Wunder – es gab nach 3 ½ Tagen endlich ein Livetiming! Und noch eine Änderung gab es: Bisher wurde im Training die Uhr gestartet und die Fahrzeuge durften die Boxengasse verlassen. Durch die Streckenlänge vergingen aber schon ca. 30 – 40 Sekunden, bevor ein Fahrzeug überhaupt von der Zeitnahme registriert wurde. Hier entschied man sich zur gleichen Startprozedur, wie in den Qualifying.

Der Wunsch einiger Teammanager, dass die Fahrer mehr Informationen erhalten, wurde jetzt für 4WD umgesetzt, so dass die verbleibende Zeit angesagt wurde. Ansonsten blieb es die ganze Woche über auf der Strecke sehr ruhig – keine Ansagen über Platzierung, etc.

Der Freitag begann dann leider erwartet feucht – es hatte die Nacht kräftig geregnet. Das Orga-Team war bereits fleißig dabei, die Strecke fahrtauglich zu machen, als wir gegen 7:30 Uhr an der Strecke eintrafen. Angenehme Temperaturen, Blitze und leichtes Donnern machten daraus eine interessante Atmosphäre. Ein neuer Zeitplan wurde erstellt, da für den Nachmittag noch wesentlich mehr Regen erwartet wurde. Der Plan ging perfekt auf, auch wenn die erste Gruppe noch leichten Regen im Training hatte. Die Bedingungen änderten sich allerdings von Gruppe zu Gruppe, da das Orga-Team unermüdlich dabei war, die Bedingungen zu verbessern.
Nach Q2 haben sich Sebastian (24) und Marcel (30) noch Hoffnung auf das C-Finale gemacht. Leider sind alle nach Abschluss von Q3 einen Platz abgerutscht.

Tag 6 und damit Finaltag 4WD begann mit schönstem Wetter und einer schwierigen Strecke. Noch feucht nach dem nächtlichen Gewitter, änderten sich die Verhältnisse zu jedem Lauf. Während Sebastian in seiner Gruppe noch mithalten konnte, blieb bei Marcel das Pech von Anfang an erhalten.

Am Ende erzielten die Fahrer folgende Platzierungen:
15. Marc Rheinard
27. Sebastian Honscha
33. Marcel Schneider
74. Nicolaas Burleigh

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Schade war, dass einige Fahrer bereits vor der Siegerehrung das Gelände verlassen haben; ich finde zum Abschluss gehört auch die Ehrung der Sieger durch alle Teilnehmer. Außerdem entging ihnen zum Abschluss der Kuchen.

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Die gesammelten Fotos zu dieser Veranstaltung findet Ihr unter den Links (funktionieren auch ohne Facebook-Account):
Tag2: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.335064546915403.1073741828.100012355801517&type=1&l=b5431a71af
Tag3: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.335413753547149.1073741829.100012355801517&type=1&l=468725258d
Tag4: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.335874580167733.1073741830.100012355801517&type=1&l=82f16f1d70
Tag5: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.336315616790296.1073741831.100012355801517&type=1&l=1342dd7d7f
Tag6: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.336814060073785.1073741832.100012355801517&type=1&l=6aec3cea13

Fazit:
Es waren viele Eindrücke und die Tage waren echt anstrengend. Aber faszinierend war vor allem, dass es so ganz anders war, als ich mir eine EM vorgestellt hatte. Völlig entspannt und wenig Technik im Einsatz, wirkte es eher wie ein größeres Rennen bei einem Verein, der später mehr vorhat. Auch die im EFRA Handbuch so streng wirkenden Regeln hat man nicht gespürt. Außer dem Rennleiter und 2 Vereinsmitgliedern sprach dort keiner Englisch – Fragen (z.B. beim Imbiss) wurden konsequent italienisch beantwortet. Schade für den Verein, dass nach Tag 1 die Tüten von einem Schnellimbiss immer mehr im Fahrerlager wurden.
Aber wir wissen jetzt auf jeden Fall, dass man vorher zum Warmup fahren „muss“, möchte man nicht nur mitfahren und wir wissen jetzt, wobei es bei der Durchführung ankommt.

Dieser Bericht ist von Christian Burleigh, die Bilder sind von Nicolaas Burleigh. Christian war bereit, relativ kurzfristig den Teamleiter für das deutsche Team zu übernehmen und hat dabei einen absuluten Spitzen-Job gemacht! Vielen Dank dafür!

Videos zu der Euro gibt es ergänzend auf http://rcracingtv.net/

rg

2017 EC Final Results 4WD

2017 EC Final Results 2WD

Die Reifen für die ORE DMs 2017 stehen fest!

Geschrieben von Steffen Kunz am 4. Juni 2017 um 12:09

Nach intensivem Testen stehen die Reifen für die ORE DMs 2017 jetzt fest:

2wd und 2wdst hinten: Schumacher Mini Dart (vorne: alle aus der aktuellen Homologationsliste)
4wd und 4wdst hinten: Schumacher Mini Dart
4wd und 4wdst vorne: Schumacher Wide Stagger
Tr2 hinten: Schumacher Mini Pin (vorne: alle aus der aktuellen Homologationsliste)
SC2 vorne und hinten: Schumacher Mini Pin

Mit sportlichen Grüßen,
Robert Gillig

SK –Lauf Gruppe Süd 1:10 ORE in Köngen

Geschrieben von Steffen Kunz am 27. Mai 2017 um 08:40

50 Fahrer mit 77 Nennungen wollten am WOE des 20./21. Mai dabei sein, wenn bei der offiziellen Neueröffnung die ersten Runden auf der neuen Strecke in Köngen gedreht werden konnten.
Eigentlich sollte das Rennen erst im Juli stattfinden, doch aufgrund einer Terminüberschneidung mit dem DM-Warm-Up in Hütschenhausen entschied man sich in Köngen für eine Vorverlegung.

Trotz der verkürzten Bauzeit konnte die Strecke im endgültigen DM-Layout präsentiert werden. Nur ein großer Table und eine Wellensektion konnten aufgrund des schlechten Wetters im Vorfeld nicht fertig gestellt werden.
Erwartungsgemäß war die Klasse 4WD mit 30 Nennungen am stärksten besetzt und ebenfalls erwartungsgemäß war das Interesse an der Klasse Truggy 2WD mit 12 Fahrern relativ gering.

Da in der Vergangenheit das Interesse an der Short Course Klasse ähnlich gering war, wurde auf diese Klasse verzichtet.
So konnten am Samstag mit 10 Gruppen 4 Trainingsläufe und 3 Vorläufe zu je 5 Minuten durchgeführt werden. Das bereits bewährte Reseeding-Konzept wurde vom KIM übernommen: nach 3 gezeiteten Trainings konnten die Fahrer noch 1 freies Training in den neuen Vorlaufgruppen durchführen. Am Sonntag wurden noch 2 Vorläufe gefahren, bis dann alle Finale 3 Mal in 7 Minuten Läufen durchgeführt wurden.

In der Klasse 2WD wurden die Vorläufe von Micha Widmaier dominiert, der auch in den Finalläufen nichts anbrennen ließ und alle 3 Finale souverän gewann.
In der 4WD Klasse konnte Luca Rau 4 von 5 Vorläufen für sich entscheiden und als TQ in die Finals gehen. In den Finals lieferten sich Luca und Micha dann einen Kampf auf Biegen und Brechen, den Micha mit 2:1 für sich entscheiden konnte. Somit Doppelsieg für Micha!!
2WD Standard und Truggy 2WD waren mit je 3 Finalsiegen klare Angelegenheiten für Christian Stanglmeier vom MC Abendsberg. Ebenso so klar war die Sache für den Köngener Martin Schweickhardt in der 4WD Standard Klasse: Souveräner Gesamtsieger mit 3 Siegen in 3 Finalläufen.

Auf der Homepage des RC Cars Köngen (http://www.rc-cars-koengen.de/)findet Ihr mehr Fotos vom Rennen.

Achim Rau

Finalrangliste WarmUp SK Lauf Köngen

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Homologationsliste Reifen ORE 1:10 für 2017

Geschrieben von Steffen Kunz am 8. März 2017 um 18:20

Liebe ORE’ler,
wieder heiß erwartet und endlich da:

http://www.dmc-online.com/DMC-Forum/bin/viewtopic.php?f=38&t=939

Bitte link markieren und entweder in den Browser einfügen oder rechtsklick „zu … wechseln“

Mit sportlichen Grüßen,
Robert Gillig

Köngen Indoor Masters Freundschaftsrennen und SK Lauf

Geschrieben von Steffen Kunz am 2. März 2017 um 17:56

Am Wochenende des 25./26.2. 2017 wurde die 9. Auflage des KIM (Köngener Indoor Masters) in der Burgschulturnhalle in Köngen auf dem brandneuen Teppich ausgetragen. Wie bereits im letzten Jahr wurde das KIM als 1. SK-Lauf des Jahres ausgeschrieben.

Nachdem im Jahr 2016 in den Klassen Truggy2WD und Short Course keine komplette Gruppe zustande kam, bei gleichzeitig hohem Interesse an den Klassen 2WD und 4WD, entschieden sich die Köngener beim KIM2017 diese beiden Klassen nicht anzubieten. Beim DM-Warm-Up, das ebenfalls das SK-Lauf Prädikat trägt, sollen jedoch alle DM-relevanten Klassen angeboten werden.
Somit bestand das Starterfeld aus 5 Gruppen 2WD, 4 Gruppen 4WD (jeweils mit 11 Startern), sowie 2 Gruppen 2WD Standard und 1 Gruppe 4WD Standard. Bei der Einteilung der Vorlaufgruppen wurde in Köngen das Reglement aus der 1:8 Klasse übernommen: anhand der ersten 2 gewerteten Trainingsläufe fand ein Reseeding statt. Das dritte Training war frei und wurde bereits in den neu sortierten Gruppen durchgeführt.

Während der 4 Vorläufe am Samstag wurden 6 Teams (2 Fahrer, 1 Sender, 1 Auto) für ein Fun-Rennen am Samstagabend ausgelost, bei dem es Lipo-Akkus zu gewinnen gab.

Nachdem die Trainings und Vorläufe durch die hohe Starterzahl nur 5min gefahren werden konnten, legte man großen Wert darauf, dass am Sonntag alle Finale 3 mal 7 Minuten gefahren wurden.

Die 4WDStandard Klasse gewann Georg Kötzinger von den RC Modellbaufreunden mit 2 Finalsiegen.
Den Sieg in der Klasse 2WDStandard holte sich Christian Feuersänger, ebenfalls von den RC Modellbaufreunden.
In der 2WD Klasse gewann Fabian Luca Widmer aus der Schweiz vor Sven Rodewald und Micha Widmaier. Für die SK-Lauf-Wertung bekommt Sven Rodewald die maximale Punktzahl da Fabian Luca Widmer aus der Wertung genommen wird.
Die 4WD Klasse konnte der Köngener Luca Rau für sich entscheiden.

Nach dem Erstellen der Endrangliste des KIM2017 wurden für die SK-Wertung alle Fahrer, die nicht Mitglied im DMC sind aus der Wertung genommen.
Auf der Homepage des RC Cars Köngen sind beide Ranglisten hinterlegt.
Der RC Cars Köngen bedankt sich bei allen Teilnehmern und freut sich auf ein Wiedersehen beim 4WD-DM-Warmup.

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Offroad Meeting Messe Erfurt 2k17

Geschrieben von Steffen Kunz am 16. Februar 2017 um 19:14

Bereits zum 2. Mal fand das Offroad Meeting im Rahmen der Messe Erfurt statt. Der Mini Car Club Rudolstadt e.V. Richtete damit insgesamt das 4. Mal in Folge ein Messe-Event für die Elektro-Offroad-Szene aus.

Angeboten wurden insgesamt 7 (!) Klassen. Damit war für jeden etwas dabei.

Begonnen wurde mit den legendären Klassen der LRP Asso Challenge: ShortCourse, 2WD, 4WD und 1:8 Buggy Challenge. Ergänzt wurde um 3 offene Klassen gemäß den DMC-Regularien (Deutscher Mini-Car-Club): 2WD, 4WD und 1:8 Elektro Buggy.

Wer hier nicht fündig wurde, hat schon sehr spezielle Wünsche. Dass die Organisatoren rund um das Offroad Meeting 2k17 den Nerv der Fahrer fast perfekt getroffen hatten, zeigten die dann tatsächlich anwensenden Fahrer. Insgesamt wurden 119 Starts auf der Ergebnisliste ausgewiesen: Rekord! Innerhalb von wenigen Stunden waren die Startplätze in den begehrten Klassen schlichtweg ausgebucht. Da war selbst der Veranstalter überrascht. Aber genau so muss es sein.

Mit dieser bunten Vielfalt wurde auch den Zuschauern richtig viel Abwechslung geboten. Ganz neu und einmalig war das Zuschauerfahren! Hier konnten vor allem die jungen Besucher direkt zur Fernsteuerung greifen. Manchmal wanderte die Fernsteuerung auch in die Hände der Väter. Wir wissen noch nicht genau, wie viele wir mit dem Virus RC-Car-Fahren infizieren konnten. Insgesamt waren ca. 200 Kinder über das gesamte Wochenende als RC-Car-Piloten am Werk. Dazu wurde nach einer Einweisung und dem begleiteten Fahren auch der RC-Car-Führerschein den jungen Piloten überreicht. Damit haben sie eine tolle Erinnerung an die erste Berührung mit unserem Hobby. Und die Kontaktdaten zu den umliegenden Vereinen gelangen mit den Führerscheinen ebenso in die Familien. Das ist Nachwuchsgewinnung!

Ein Blick über das Wochenende
Am Freitag Punkt 12 Uhr ging das offizielle Training los. Wer sich diesen Tag freischaufelte, konnte fast nach Herzenslust trainieren. Da bereits viele Fahrer diese Chance nutzten, wurde es dann zu viel und es wurde ein Training in Gruppen angeboten. Die Gruppen teilten sich jedoch nur auf in 1:8er und 1:10er Fahrer. Somit hatte jeder enorm Fahrzeit und konnte sich mit der Strecke und dem Teppich vertraut machen.

Übrigens: Insgesamt wurden für dieses Renn-Event von den Organisatoren und Helfern 900 Quadratmeter Teppichfliesen nicht nur verlegt, sondern auch mit doppelseitigem Klebeband mit dem Hallenboden verbunden. Was für eine Leistung!

Am Samstag fand dann für alle Klassen ein gezeitetes Training über 5 Minuten statt. Ein Reseating wurde nicht durchgeführt. In der anschließenden Fahrerbesprechung trat der Rennleiter Andreas Hanisch im Königskostüm mit passender goldener Krone vor die Fahrerschar.
Ohne Reseating ging es mit der gleichen Aufteilung anschließend in die 4 Vorläufe. Bei den DMC Klassen wurden diese 7 Minuten gem. Reglement gestaltet, bei den übrigen Klassen waren es 5 Minuten. Damit hat jeder Fahrer mehr als genug Chancen gehabt, bei solch einem großen Fahrerfeld mit mehreren Doppelstartern seine 2 besten Läufe in den Teppich zu brennen.

Sonntags standen die Finalläufe auf dem Plan. Insgesamt waren dies 3 Finalläufe mit 10 Minuten, auch für die unteren Finale (B, C-Finale)! Einzig die DMC-Klassen wurden mit 7 Minuten Fahrzeit versehen. Hier stand klar die viele Fahrzeit für die Fahrer im Fokus. Und dazwischen blieb mehr als genug Zeit sein Auto vorzubereiten und auch mal über die Messe einen Spaziergang zu machen.

Gegen ca. 17 Uhr standen die Sieger der einzelnen Klassen fest.

Etwas ganz besonderes ließen sich die Organisatoren einfallen: bereits vorab wurde in facebook immer mit dem Hashtag #buggyking geworben. Jetzt gab es nicht nur edle Glaspokale für die Sieger, sondern auch die Krönung als Buggy-König der jeweiligen Klasse! Es war sozusagen ein krönender Abschluss des Tages.

Vor Ort berichtete immer wieder Mario Gransow sowie einzelne Fahrer im facebook. Somit konnten alle Daheimgebliebenen sich stets informieren. Für das mediale Echo sorgte mikanews.de, auch mit sehr zahlreichen und schönen Bildern. Wir sehen uns im März 2018 zu einer weiteren Auflage des begehrten und erfolgreichen Offroad Meetings. Mal sehen, wer dann die Buggy-Kings der einzelnen Klassen sind.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Hanisch

SBT Beschlüsse für die Sparte ORE

Geschrieben von Steffen Kunz am 21. November 2016 um 17:47

Liebe ORE’ler,

Die Spartensitzung ORE hat Folgendes beschlossen:

– Zukünftig müssen bei 2-tägigen SK Läufen nur noch 2 Vorläufe am Sonntag gefahren werden (bisher 3)

– Die Dauer der Vorläufe für SK-Läufe und DMs kann zukünftig auf bis auf 5 min. reduziert werden, wenn es aufgrund der Teilnehmerzahlen bzw. des Zeitplans erforderlich ist. Die Finale werden weiterhin mit 7 min. gefahren.

– Auch in 4wdStandard wird zukünftig ein Zero-Boost-Regler eingesetzt (Blinki), in Verbindung mit einem 10.5 Motor von der Homologationsliste. (Bisher 30A Stecksicherung, Motor und Regler frei)

– Im Allgemeinen Teil wurde geregelt, dass zukünftig nur noch ein SK-Lauf pro Strecke und Wochenende [und Klasse] gefahren werden darf.

– LiHV Akkus bis zu einer Nominalspannung von 3.8 V sind zukünftig zugelassen. Die übrigen Regeln (Hardcase, etc.) inclusive der Ladeschlussspannung von 8.4V werden beibehalten. Dies war ein Eilantrag, der sich aus der Änderung bei der EFRA ergeben hat.

Die DMs gehen an den www.mac-huetschenhausen (2wd, 2wdst und SC2, 9.+10. Sept. 2017) und www.rc-cars-koengen.de (4wd, 4wdst und Tr2, 19.+20. Aug. 2017)

Mit sportlichen Grüßen,
Robert Gillig

Bewerbungspräsentation für die DM
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Neues von der EFRA AGM für ORE 1:10

Geschrieben von Steffen Kunz am 7. November 2016 um 16:15

Die Europameisterschaft ORE findet 2017 in Pinerolo in Italien statt. Der Termin für das WarmUp ist der 3.+4. Juni, der Termin für die Euro ist der 17.-22. Juli.
Als Reifen werden die Proline Holeshots in M3 festgesetzt.

Der DMC hat zunächst 8 Plätze für die Euro, weitere Plätze sind vermutlich möglich. Die Einladungen erfolgen nach dem Reglement in den nächsten 2 Wochen per Mail.

In Zukunft dürfen bei der 4wd Euro keine 2wd Buggies mehr eingesetzt werden.

Die Winglets bei dem Heckflügel dürfen in Zukunft nur noch 80mm lang sein (Vorher 100 mm)

Die EFRA wird ab dem 1.4.2017 auch LiHV Akkus mit einer Nennspannung von 3,8 V/Zelle homologieren. Bis auf weiteres dürfen diese aber im Wettbewerbseinsatz weiterhin nur bis zu einer Spannung von 4.2 V geladen werden.

Die Zahl der kontrollierten Trainings bei ORE Euros wird auf 2 (pro Klasse) festgesetzt.

Die Teilnehmer am A-Finale bei einer Euro können für Reparaturen eine Auszeit von 8 Minuten bekommen, starten dann allerdings als Letzte. Maximal 1x pro A-Final-Durchgang.

Deutsche Meisterschaft der Klassen 2WD, 2WD Standard und Short Course 2WD beim AMC Langenfeld

Geschrieben von Steffen Kunz am 23. September 2016 um 11:34

Am 11. und 12. September fand mit der Deutschen Meisterschaft der Klassen 2WD, 2WD Standard und Short Course 2WD das größte Spektakel der jüngsten Vereinsgeschichte auf der bekannten „Speedranch“ des AMC Langenfeld statt. Es war nicht die erste DM auf diesem Gelände, jedoch die erste für das Großteil des veranstaltenden Teams.

Mit dem erfahrenen Gespann aus Schiedrichter Bruno Czernik und Georg v. Jeetze hinter der Zeitnahme konnte Rennleiter Jörg Unkelbach am Samstag das 104 Starter große Feld auf die Reise schicken.

Die Kunstrasen-Rennstrecke präsentierte sich wie immer im Bestzustand und ließ über das komplette Wochenende konstante Zeiten zu.

Mit Spannung wurde das Duell zwischen dem frisch gebackenen 4WD-Europameister und AMC-Mitglied Jörn Neumann und dem mehrfachen Weltmeister Marc Rheinard sowie dem 2016er WM-Finalist Christopher Krapp erwartet. Außerdem kennen sich viele andere sehr schnelle Fahrer sehr gut in Langenfeld aus und sorgten für eine hochklassige Besetzung in der 2WD-Klasse.

Die Standard-Klasse wurde ebenfalls mit Spannung erwartet, da diese besonders im Westen eine große Beliebtheit genießt. Im Vorfeld konnte noch kein eindeutiger Favorit ausgemacht werden, jedoch sollte sich zeigen, dass es einigen Fahrern gut getan hat, das kurz zuvor ausgerichtete DM-Warmup an gleicher Stelle zu nutzen. Einige der Warmup A-Finalisten erreichten das A auch auf der DM. Insgesamt 31 Fahrer gingen hier an den Start.

Bei den Short-Course Trucks war das Starterfeld deutlich kleiner als erwartet. Nur 14 Starter gingen hier in den Wettbewerb und versuchten Titelverteidiger Sebastian Honscha vom Thron zu stoßen. Man kann es vorweg nehmen – es gelang nicht, Obwohl Tim Kraus als härtester Konkurrent das erste A-Finale gewinnen konnte und in den beiden folgenden Finalen immer in Schlagdistanz blieb, konnte Honscha den Sieg abermals für sich gewinnen. Platz 3 erreichte Jürgen Kropp mit einem zweiten und zwei dritten Finalergebnis, Treffenderweise war Honscha auch der beste Junior und Kraus der beste Jugendliche bei den Truckern.

Zurück zur Standardklasse, wo Michael Rybski den Wettbewerb von Anfang an so klar dominierte, dass er sich nach 2 klaren A-Final-Siegen leisten konnte, den letzten Lauf auszulassen und sich dennoch den Titel zu sichern. Dieses dritte A-Finale gewann dann Mirko Morgenstern knapp vor Hans-Joachim Krapp. Die beiden komplettierten das Podium in dieser Klasse. Bester Junior wurde Lennox Rybski und bester Jugendlicher ist Pascal Ruml.

In der 2WD-Klasse musste man schon 53 andere Starter hinter sich lassen um den Titel zu erringen. Das ganze Wochenende ließ Jörn Neumann keinen Zweifel zu, daß genau das sein Plan war und daß niemand ihn von diesem Ziel abbringen konnte. Er zeigte in diesem hochklassigen Feld eine derartige Überlegenheit, dass er selbst dem schnellsten Verfolger bereits eine gute Sekunde pro Runde (!) aufbrummte. Nachdem er jeden Vorlauf und alle 3 A-Finale souverän „im Sack“ hatte, untermauerte er seine Leistung im letzten Lauf mit einem neuen absoluten Rundenrekord auf dieser Bahn mit 29,9 Sekunden!
Dahinter wurde es jedoch spannend, weil Mitfavorit Marc Rheinard gleich im ersten A-Finale von Björn Prümper und Christopher Krapp geschlagen wurde.
Also hieß es in Durchgang zwei nochmal etwas aufzudrehen, was auch gelang. Neumann, Rheinard, Prümper hieß die Reihung nun, wobei das Feld hinter Neumann sehr eng zusammenrückte.
Im letzten A-Finale konnte man Marcs Bemühungen klar erkennen, Jörn etwas mehr Druck machen zu wollen. Das gelang ihm allerdings nur die ersten 5 Runden, bevor er abreißen lassen musste. Trotzdem fuhr er hier seine beste Zeit des Wochenendes und schlug den dritt-platzierten Oliver Speith klar. Ganz oben auf dem Podium stand also Jörn Neumann vor Marc Rheinard und Björn Prümper.
Bester Junior wurde der neunt-platzierte Sebastian Honscha und bester Jugendlicher der siebt-platzierte Marcel Schneider.

Das Fazit der Veranstaltung kann nur lauten: Tolle Rennen, nette Leute, viel Spaß und bestes Rennwetter machten in Verbindung mit der sehr guten Organisation und Durchführung und dem leckeren Essen ein rundum gelungenes Rennwochenende!

von Jörg Unkelbach

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