Den Auftakt machten die Formel und Trucks – Deutsche Meisterschaft 2018 beim MRC-Leipzig e.V.

Geschrieben von Steffen Kunz am 3. Oktober 2018 um 14:17

Der MRC-Leipzig e.V. lud vom 17.-19.August 2018 zur diesjährigen Deutschen Meisterschaft VG5F1. Parallel dazu wurde die „inoffizielle“ Deutsche Meisterschaft VG6Truck und ein SK-Lauf des Sportkreises Ost in den beiden Tourenwagenklassen VG5MO / ST ausgetragen.

Dass die Großmodellklassen keine reine Männerdomäne sind, zeigten die beiden Damen im Fahrerfeld. Emmanuelle Vanhaesendonck kam extra aus Brüssel (Belgien) mit ihrem Papa nach Leipzig. Die schnelle Belgierin zeigte an diesem Wochenende erneut ihr fahrerisches Talent und das sie durchaus das Potenzial für das Podest hat. Leider schlug bei ihr der Defektteufel zu, wodruch ihr ein besseres Ergebnis in diesem Jahr verwehrt blieb. Dagegen ist die zweiten jungen Dame noch nicht lange dabei. Sarah Schmedicke begann in diesem Jahr mit ein paar Trainingsrunden hier auf dieser Strecke. Die Teilnahme beim SK-Lauf in der Standard-Klasse war ihr erster Renneinsatz. Platz 3 war ein guter Einstieg und weiter ging es bei der Deutschen Meisterschaft VG5TWST bei einem größeren Teilnehmerfeld. Hauptsache Spaß haben, so sieht es Sarah, die noch nebenbei an diesem Wochenende den Verein bei der Durchführung des Rennens unterstützte, wie viele weitere Mitglieder. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle dafür.

Zurück zum Rennen. Bei super Sommerwetter begann die Deutsche Meisterschaft bereits am Freitag, den 17.08.2018 mit den Trainingsläufen in Gruppen. Mehr und mehr zeigte sich eine Ideallinie durch den Reifenabrieb auf der Strecke ab. Dies schlug sich in den Rundenzeiten nieder, die von Lauf zu Lauf immer besser wurden. Nur neben der Ideallinie war es staubig und der Reifenabrieb lag auf der Strecke. Daher galt, auf der Ideallinie zu bleiben um keinen Pickup aufzusammeln, der sich sofort auf dem Reifen zeigte. Ganz wie im großen Motorsport. Wer die Ideallinie verließ oder in der Wiese landete, musste die Reifen „sauber“ fahren, um wieder vollen Griff zu haben. Übertrieb man dies, war ein Dreher die Folge. Speziell die Großmodelle sind vom Fahrverhalten sehr nah an dem großen Motorsport dran. Eine letzte Trainingsmöglichkeit gab es am Samstagmorgen, bevor die Vorläufe gestartet wurden.

Für die DM-Teilnehmer der Formel-Klasse gab es eine Reifenbeschränkung auf zwei Paar Hinterreifen. Das neue Reifen nicht immer des Rätzels Lösung waren, zeigten ein paar Fahrer mit schnellen Rundenzeiten. Gerade im letzten Vorlauf war dies zu beobachten, als Fahrer mit neuen Reifen nicht schneller waren. Obwohl es in den Vorläufen nur um die Startaufstellung für die aufsteigenden Finals am Sonntag ging, setzten sich einige Fahrer eindrucksvoll in Szene.

Wer in den letzten Monaten die RC-Car Rennen verfolgte, dem wird aufgefallen sein, dass eine gute Startposition schon die halbe Miete um den Sieg sein würde. Für Vorjahressieger Martin Mittelstädt ging es darum, seinen Vorjahrestitel verteidigen. Dies wollten Tobias Gagesch (Vize-Europameister 2018), Timo Nau (Platz 3 – Europameisterschaft 2018), Flavio Budulig, Ernst-Peter Utz und Markus Michelberger verhindern. Ein Selbstläufer sollte es nicht werden, denn die Konkurrenz war in diesem Jahr wieder sehr stark. Die Abstände lagen so dicht beieinander, dass eine Prognose unmöglich war, wer am Sonntag den Sieg wohl holen würde. Die Entscheidung fiel im letzten Vorlauf, als Tom Haacke die bis dahin bestehende Bestzeit von Tobias Gagesch um 1 Sekunden verbesserte. Das nach 10 Minuten Fahrzeit auf einer Strecke mit ca. 360 Metern (Ideallinie 333 m) Länge!

Als inoffizielle Deutsche Meisterschaft gingen die VG6Trucks an den Start. Andreas Van Hüth war bis zum letzten Vorlauf eine Klasse für sich, als Günter Honert erstmals mit seinem FG einen Vorlauf fuhr. Immerhin reichte es für Startplatz 2 hinter Andreas Van Hüth, aber vor Paul Beetz und Andreas Jäkel. Mit nur drei Teilnehmern war die Stock-Klasse beim SK-Lauf etwas dünn besetzt. Marcus Oppenhorst vor Andreas Jäkel und Sarah Schmedicke so ging es in die Finals am Sonntag. Am Ergebnis blieb der Zieleinlauf wie gestartet wurde. Marcus vor Andreas und Sarah.

In der Modified-Klasse kamen noch 13 Teilnehmer zusammen. Erstaunlich, dass nicht mehr Teilnehmer die Chance für die kommende DM auf der Strecke im September nutzten. Klar, viele Fahrer konzentrierten sich voll auf ihr Formel-Fahrzeug. Schließlich war DM an diesem Wochenende und so blieb der Tourenwagen zu Hause.
Nach den Vorläufen führte Maximilian Hornig vor Marcel Thieme und Günter Honert, Mirko Engert und Sven Müller die Rangliste an. In den Halbfinals am Sonntagmorgen gab es keine Überraschungen zu vermelden, wenn wir von dem vorzeitigen Ausfall in Runde 3 von Emmanuelle Vanhaesendonck in der Klasse Formel absehen. Die Belgierin musste ihr Fahrzeug mit technischem Defekt abstellen. Schade, dass ihr dies in der Klasse Formel passierte, in der es um den DM-Titel ging.. Im Gegensatz zu der Standard-Klasse war der Kampf um den Sieg in Modified völlig offen. Tanken und Reifenwechsel waren übrigens nicht vorgesehen und nötig. Die Entscheidung fiel auf der Strecke. Die Frage war, ob Maximilian Hornig sich vom Start weg würde absetzen können. Dicht hintereinander ging es in die ersten Runden. Danach festigten sich im Laufe des Rennens die Positionen. Hinter Maximilian Hornig schob sich Sven Müller auf den zweiten Platz vor Mirko Engert, der sich im Finale genauso verbessern konnte und den Sprung aufs Podest schaffte.

Der erste Titel des Wochenendes wurde bereits am Sonntagmorgen nach den Viertelfinals der Formel und Tourenwagen vergeben.
Nachdem Günter Honert erst im letzten Vorlauf ins Renngeschehen eingegriffen hatte, war man gespannt ob ihm das Training wohl würde reichen. Die Strecke kennt er bereits von vielen Rennen. Lange sah es nach dem Start für einen sicheren Sieg für den Vorlaufschnellsten Andreas van Hüth aus. War es die Aufregung vor dem sicheren Sieg. Plötzlich schlichen sich bei Andreas ein paar Fahrfehler ein. Günter war plötzlich in Schlagdistanz und dann passierte es. Innen schob Günter seinen FG-Truck am Ende der Geraden in der Kurve vorbei und zog dann davon. Der Sieg ging an den überglücklichen Günter Honert Andreas van Hüth, Thomas Richter und Andreas Jäkel.

In der echten Formel 1 fällt die Titelentscheidung erst später, jedoch bei der Deutschen Meisterschaft im August. Nach den aufsteigenden Finals stand das Finale auf dem Zeitplan. Es war der letzte Lauf und der krönende Abschluss des DM-Wochenendes in Leipzig. Finalstart, der fast wie im echten Motorsport anzusehen war.
10 Fahrzeuge gingen in die erste Kurve, auf die lange Gerade und weiter ins Infield. Von Beginn an wurde um Positionen gekämpft, obwohl sich durchaus eine fehlerfreie und konstante Fahrweise im Finale durchaus auszahlen würde. Überholen war kaum möglich, wenn der Vordermann keinen Fehler macht, dass war klar. Dazu war die Ideallinie zu schmal und wer mit seinem Fahrzeug davon abkam, hatte weniger Griff. Markus Michelberger lag vor Timo Nau, Flavio Budulig und Tom Haacke, jedoch alle in Schlagdistanz um ihrerseits in Führung zu gehen. Gegen Rennmitte folgten die ersten Boxenstopps zum Nachtanken.In dem 45 minütigen Finale war dies nötig und erlaubt. Die Frage war, wann geht man rein, ohne Gefahr zu laufen am Ende ohne Sprit liegenzubleiben. Reifen wurden nicht gewechselt, um keine weitere Zeit in der Box zu verlieren. Der Rundenzeitenvorteil war so gering, dass man diesen nicht würde aufholen können. Zurück auf der Strecke ging der Zweikampf zwischen Markus Michelberger und Timo Nau weiter. Mit technischen Problemen verabschiedete sich Tom Haacke aus dem Titelkampf. An der Spitze kam es zu einem dramatischen Ende. Kein Sprit….entsetzen in der Box. Das Fahrzeug Markus Michelberger wurde dennoch nachgetankt, aber er wurde laut Reglement von 2 auf 10 zurückgesetzt.
Neuer Deutscher Meister Timo Nau vor Flavio Budulig, Tobias Gagesch und Ernst-Peter Utz.

Kurzum kann der MRC-Leipzig ein positives Fazit ziehen. Die Strecke und das Umfeld in einem tadellosen Zustand, dank der guten Arbeit der Leipziger. Andreas Lamers unterstützte Sven Müller bei der Rennleitung, wie auch Ivonne Thieme die Zeitnahme jederzeit im Griff hatte. In der technischen Abnahme war es ein ruhiger Job. Alle hielten sich an das Regelwerk, sodass keine Strafen ausgesprochen werden mussten. Rund um die Strecke war die Stimmung im Fahrerlager locker und entspannt, obwohl es um den DM-Titel an diesem Wochenende ging. Am Samstagabend lud der Verein zum Bankett mit leckerem Buffet ein. Dieses Angebot konnte im Vorfeld gebucht werden und so saßen die Teilnehmer in gemütlicher Runde bei Speis und Trank zusammen. Es wurde nicht nur gegessen und getrunken, nein, Themen waren natürlich Neues, Erfahrungen, Setups, uvm. Andere stärkten sich nur und dann ging es in die Box zur Vorbereitung ihrer Fahrzeuge für den Finaltag. Für die Leipziger war dies der erste Streich. Die 25.Deutschen Meisterschaft VG5TW fand einen Monat später im September statt.

Endergebnis VG5F1
1. Timo Nau – RS5 XF18
2. Flavio Budulig – Genius FR2
3. Tobias Gagesch – Harm FX3
4. Ernst-Peter Utz – MD01
5. Sebastian Keller – Bergonzoni F1S1 2018
6. Tom Haacke – Harm FX3
7. Martin Mittelstädt – RS5 F-10
8. Rudolf Grahamer – RS5
9. Enrico Hahn – RS5 F12
10. Markus Michelberger – Genius FR2

VG6Truck
1. Günter Honert – FG Evo 2020.1
2. Andreas Van Hüth – Genius
3. Thomas Richter – FG Evo
4. Andreas Jäkel –FG
5. Dominik Zeidler –FG
6. Eckhard Schulze –FG
7. Christian Hamm – FG Evo
8. Paul Beetz – FG Evo 2020
9. Uli Krell –FG

VG5TW
1.Maximilian Hornig
2.Sven Müller
3.Mirko Engert
4.Rene Genuit
5.Thomas Kleiner
6.Özgür Derin
7.Marcel Thieme
8.Emmanuelle Vanhaesendonck
9.Günther Honert –FG
10.Andre Friedel
11.Falko Ketter
12.Tom Haacke
13.Tobias Gagesch

VG5Standard
1.Marcus Oppenhorst
2.Sarah Schmedicke
3.Andreas Jäkel

(mk)

2018_08_18_DM_MRC_Leipzig_VG5F1_1174

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2018_08_18_DM_MRC_Leipzig_VG5F1_779

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Frist für DM-Bewerbungen

Geschrieben von Steffen Kunz am 27. September 2018 um 09:53

Bitte denkt daran, dass die Frist für Bewerbungen um Deutsche Meisterschaften für die kommende Saison am 30.9. abläuft!

1/8 trifft 1/1

Geschrieben von Dirk Horn am 24. September 2018 um 15:52

 

Im September fand auf dem Kesseltalring ein Lauf zur Deutschen Autocross-Meisterschaft statt. Im Rahmen dieses Events prääsentierte der MSV Linsengericht mit seinen Mitgliedern, dass auch der Motorsport im Maßstab 1/8 eine Menge Action bietet. Vor ungefähr 3000 Zuschauern wurden auf einer eigens dafür schnell erstellten Rennstrecke die Buggys 1/8 genauso spektakulär bewegt, wie die großen Vorbilder. Für die jüngeren Zuschauer waren vom DMC zur Verfügung gestellte Renntrucks vorhanden, um ein erstes Hineinschnuppern in diesen Rennsport zu ermöglichen. Tatsächlich waren es doch die Väter, die letztendlich an den technischen Details sehr interessiert waren und dann auch noch ein paar Runden drehten. Meinen herzlichen Dank an Simone und Marcus Wende, Sebastian Fenske, Bend Falkenhain, Markus Reitz, Michael und Tom Zschiedrich, sowie Markus und Anne Rose Reitz, die hier ein ganzes Wochenende verbrachten und unser Hobby zusammen mit mir und MC Kesseltal-Vorstand Bernd Spielberger publik machten.

Deutsche Meisterschaft 4wd, 4wdst und Tr2 in der Arena 33

Geschrieben von Steffen Kunz am 20. September 2018 um 17:56

Jörn Neumann holt sich zwei Titel

Er kam, stellte sein Fahrzeug auf die Strecke und gewann: Zwei Tage lang dominierte Jörn Neumann die Deutschen Meisterschaften Buggy 4WD und Truggy 2WD in der Arena 33 in Andernach. Am Ende holte er sich souverän beide Titel. Spannend war allenfalls der Kampf um die beiden übrigen Podiumsplätze.

Spannende kämpfe um Platz zwei und drei

Während Jörn Neumann (Schumacher) sich in der Klasse Buggy 4WD in jedem Lauf Runde für Runde vom Feld absetzte, rangen Titelverteidiger Luca Rau (Yokomo), Marcel Schneider (Team C), Tom Maquel (Team C) und Aaron Münster (Yokomo) um die Plätze zwei und drei. Ein zweiter und ein dritter Platz reichte Luca Rau schließlich für Platz 2. Marcel Schneider wurde Dritter vor Tom Maquel und Aaron Münster. Marcel Schneider sicherte sich mit dem dritten Platz auch den Titel Deutscher Jugendmeister Buggy 2WD. Deutscher Juniorenmeister wurde Elias Ehrmann (Xray). Tom Maquel nahm den Titel Deutscher Meister 40 plus mit nach Hause.

Thorsten Schmitz siegt in Standard

Die Entscheidung in der Klasse Buggy 4WD fiel erst im letzten Finallauf. Drei Fahrer hatten da noch die Chance, den Titel zu gewinnen. Titelverteidiger Mirko Morgenstern (Xray), Brian Olbrich (Associated) und Thorsten Schmitz (Yokomo).

Im Kampf um die Pole. Setzte sich der Titelverteidiger durch. Hinter ihm folgten Marcel Röttgerkamp und Thorsten Schmitz. Turbulent ging es dann in den Finalen zu. Ein Startcrash warf Mirko Morgenstern zurück. Brian Olbrich ging in Führung, gefolgt von Thorsten Schmitz. Drei Runden vor Schluss übernahm Thorsten Schmitz nach einem Fahrfehler von Brian Olbrich. Nur noch wenige Runden hatte Thorsten Schmitz noch bis zur Ziellinie. Doch dann passierte auch ihm ein Fahrfehler und Brian Olbrich gewann diesen Lauf.

Der zweite Lauf endete mit einem deutlichen Start-Ziel-Sieg von Mirko Morgenstern. Die erfolgreiche Titelverteidigung aus eigener Kraft war da wieder möglich. Selbst ein zweiter Platz hinter Thorsten Schmitz, der den dritten Lauf gewann, hätte noch gereicht. Doch den verlor er drei Runden vor Schluss an Brian Olbrich, der so Gesamtzweiter wurde.

Die drei Fahrer standen dann auch bei der 40plus-Wertung auf dem Treppchen. Jugendmeisterin wurde Lena Hürtgen (Associated). Der Titel Deutscher Meister Junioren ging an Elias Jordan (Xray).

Truggy 2WD: Zweiter Titel für Jörn Neumann

Der Weg zur Deutschen Meisterschaft in der Klasse Truggy 2WD ist schnell erzählt. 18 Fahrer starteten in dieser Klasse. Die Reihenfolge nach dem gezeiteten Training lautete Jörn Neumann (Associated), Jens Becker (Xray) und Guido Kraft (Xray). Das Ergebnis nach vier Vorläufen: Jörn Neumann, Jens Becker und Guido Kraft. An dieser Reihenfolge änderte sich auch in den Finalläufen nichts und so standen die drei dann so auch einträchtig auf dem Podium. Guido Kraft wurde Deutscher Meister 40 plus. John Zuber holte sich den Titel Deutscher Jugendmeister und Nathanael Zarth den Titel Deutscher Juniorenmeister.

Der Rekordsieger

Rekordsieger Jörn Neumann fügte an diesem Wochenende seiner Titelsammlung gleich zwei weitere dazu. Es waren die DM-Titel 31 und 32. Es ist sein elfter Titel in der Klasse Buggy 4WD und sein dritter in Truggy 2WD. Und die Siegesserie ging weiter. Eine Wochen später wurde er in Osterhofen zum vierten Mal Deutscher Meister Buggy Nitro 1:8. Mitte September stand er bei den Deutschen Meisterschaften Buggy 2WD Eletro ganz oben auf dem Siegerpodest.

Offroad in der Arena 33

Offroad wird in der Arena 33 draußen auf Kunstrasen gefahren. Die Strecke entstand 2017. Die erste Bewährungsprobe hatte sie beim Finale der Euro Offroad Series im Frühjahr 2018. Die Strecke weist eine Reihe von Sprüngen und Sprungkombinationen aber auch schnelle Geraden auf. Technisch ist sie anspruchsvoll.

(bb)

1800819 MAC Andernach DM ORE4WD – Finalrangliste

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DM EG Tourenwagen und Formel gehen in die Zielgerade – Nennschluss 23.09

Geschrieben von Thomas Kohmann am 16. September 2018 um 12:28

Hallo Fahrer und Interresierte,
wir gehen für die  Deutsche Meisterschaft Tourenwagen und Formel 2018 beim MAC Andernach unter Teamleiter Uwe Rheinard in die Zielgerade.
Am Austragungsort der ARENA 33 mit neuem Teppich und dem Team dass gerade erst eine Super Offroad DM durchgeführt erwarten uns TOP Bedingung zur Durchführung der
Deutschen Meisterschaft 2018.
……… und neben besten Streckenbedingungen in der ARENA sind wir vor allem dieses Jahr wettertechnisch auf jeden Fall trocken unterwegs.

Ich möchte hier auch nochmals die Fahrer auf den Nachrückerplätzen der Nationalen Rangliste einladen, die Lust haben an der DM an den Start zu gehen. Weitere Details und Informationen könnt Ihr in der Ausschreibung nachlesen.

Und keine Angst – Alle registrierten Fahrer der Nationalen Rangliste auf den „Nachrückerplätzen“.  die das wollten, waren auch früher an der DM am Start.
Also Spätentschlossene, die noch starten möchten, zeitnah unter myrcm nennen:
HIER NENNUNG –  Https://www.myrcm.ch/myrcm/main?hId%5b1%5d=bkg&dId%5bE%5d=41552&pLa=de

Nennschluss ist der 23.09.2018.

Ich würde mich freuen euch an der Deutschen Meisterschaft persönlich zu begrüssen.
Bei Fragen meldet Euch direkt bei mir.


Mit sportlichen Grüßen
Thomas Kohmann
Referent Elektro Glattbahn DMC e.V.
Mail: egreferent@dmc-online.com
Mobil: 0170 – 3100028

Hallo Fahrer und Interresierte,
die Nennphase der Int. Deutschen Meisterschaft EG PRO 10 beim RIMAR – Rhein Ijssel Modell Auto Race
(DMC 3/303) vom 21.-23. September 2018 geht in die Finale Phase.

Die aktuelle Nennliste hat noch Potential. Nennschluss ist der 19.09.2018 !!!

An der IDM kann jeder teilnehmen. Wer also noch Lust hat nennt euch.
Wir würden uns über euere Teilnahme freuen.
Also Spätentschlossene, die noch starten möchten, können sich hier NENNEN.

In Ergänzung die aktuelle AUSSCHREIBUNG und NENNLISTE.


Mit sportlichen Grüßen
Thomas Kohmann
Referent Elektro Glattbahn DMC e.V.
Mail: egreferent@dmc-online.com

Deutsche Meisterschaft bei den Eifel Elos in Hellenthal am 7. + 8.9.2018

Geschrieben von Steffen Kunz am 10. September 2018 um 19:56

Zwei tolle Tage erlebten die 102 Teilnehmer /-innen auf der tollen Modellsportanlage des MAC Eifel-Elos zur diesjährigen Deutschen Meisterschaft ORE2WD und ORE2WDST. Bereits am Freitag reisten viele Teilnehmer an, um am Samstagmorgen gut gestärkt und ausgeruht in die Trainingsläufe zu starten. Durch den Regen vor der DM war die Strecke am Samstagmorgen noch recht feucht, wodurch das Fahren nicht sehr einfach war. Als Reifen wurde auf die silberne Mischung der vorgeschriebenen Mini Dart Reifen an der Hinterachse zurückgegriffen und vorne die Schumacher Low Profile ebenfalls in silbern.

Bevor das Training gestartet wurde, begrüßte Rennleiter Bruno Czernik die Teilnehmer zur Fahrerbesprechung und stellte sein Team für das Wochenende vor. Robert Gillig war als DMC-Offizieller mit vor Ort. Sebastian Claßen war der Mann in der Zeitnahme und Stephan Elgas vom Verein organisierte alles, wenn mal Not am Manne war. In der technischen Abnahme sorgten Katja und Norbert Brammertz + Hubert Prosser für die Einhaltung des Reglements. Die Fahrzeuge wurden alle vor dem Lauf und nach dem Lauf gecheckt. U.a. die Akkuspannung, das Gewicht, Höhe, Breite usw.. Somit war für ein faires Rennen gesorgt.

Beim Rundgang durch das Fahrerlager fiel positiv auf, dass junge Fahrerinnen und Fahrer an der DM teilnehmen. Mit 6 Jahren war Ferrara Shia der jüngste Teilnehmer unter den vielen Kids. Nachdem die Strecke im Laufe des Jahres für die Deutsche Meisterschaft vorbereitet wurde, trug der MAC Eifel Elos schon zwei Rennen aus und zusätzlich wurden Trainingstage angeboten. Kaum ein Teilnehmer ließ sich diese Chance entgehen. Egal ob zum Rennen oder nur zum Training, die Strecke mit dem super Umfeld unterhalb der Talsperre ist die Reise wert. Im Vorfeld wurde ein klar, bei der starken Konkurrenz würden es die Vorjahressieger Marcel Schneider und Jürgen Kropp sehr schwer haben, ihre Titel zu verteidigen.Bei der Generalprobe konnte sich Jens Becker den Sieg vor Marcel Schneider in der Klasse 2WD den Sieg sichern. Dies in Abwesenheit von Jörn Neumann, der nach seinem Titelgewinn in der Klasse 4WD berechtigte Siegchancen machen kann. Dafür war Jörn beim Warm-Up auf dieser Strecke siegreich. Dafür war Jörn beim Warm-Up auf dieser Strecke siegreich. In der Klasse Standard war Marcel Röttgerkamp vor Stephan Eberding und Patrick Beltrallo, der 2015 den Titel holte, siegreich. Mit Mirko Morgenstern und dem Vorjahressieger Jürgen Kropp gibt es weitere Titelanwärter.

Die Vorläufe

Erstaunlich, der Warm-Up Gewinner Jens Becker nur in der zweiten schnellen Gruppe der Modified-Fahrer. Dies zeigt, wie eng die Spitze zusammengerückt ist. Das Finale erreichte er mit Vorlaufplatz 10 denkbar knapp. In den Vorläufen dominierte Jörn Neumann, der eindeutig die schnellsten Rundenzeiten vor. Hinter ihm entbrannte der Kampf um Platz 2, den Luca Rau vor Micha Widmaier und Tom Maquel für sich entschied.
In der Standart-Klasse führte nach den ersten beiden Vorläufen Mirko Morgenstern vor Patrick Beltrallo und dem zu derzeit noch amtierenden Deutschen Meister Jürgen Kropp. Danach schlug die Stunde von Jürgen Kropp, der mit zwei Laufsiegen auf TQ vor Mirko Morgenstern und Patrick Beltrallo in die Finals starten sollte.

ORE2WD
1. Jörn Neumann – Schumacher
2. Luca Rau – Yokomo
3. Micha Widmaier – Sworkz
4. Tom Maquel – TM2
5. Aaron Münster – Yokomo
6. Michael Lepuschitz – Schumacher
7. Marcus Lübke
8. Marcel Schneider
9. Ralf Missel
10. Jens Becker
11. Justin Naumann

ORE2WDST
1. Jürgen Kropp – Asso
2. Mirko Morgenstern
3. Patrick Beltrallo
4. Stephan Eberding
5. Marcel Felzmann
6. Marcel Röttkerkamp
7. Guido Kraft
8. Brian Olbrich
9. Yves Mayer
10. Thorsten Schmitz
11. Michael Weber
12. Nicole Weller

Die Finale

Bei schönstem Sonnenschein starteten am Sonntagnachmittag alle Finalläufe dreimal, wobei zwei in die Wertung gingen. Wie in den Vorläufen wurden die Läufe über 7 Minuten Fahrzeit gefahren und die konnten lang werden. Auf der Strecke, die mit Sand befüllten Feuerwehrschläuchen abgegrenzt war, war überholen nur möglich, wenn der Vordermann einen Fehler machte. Wer dachte, dass es nur in den A-Finals spannend zuging, der irrte sich. Ab dem B-Finale wollen alle den Pokal mit nach Hause nehmen, den es nur den jeweiligen Finalsieger gibt. Dies zeigte der Kampf in den ersten beiden Finals. In Stock konnte nur Noah Schwartz vorzeitig sich den Pokal sichern. Die anderen Laufsieger standen erst nach dem letzten Lauf.

Die Sieger der ersten Finals in Standard waren. Marcus Holland (E), Noah Schwarz (D), Nino Wolf (C), Maik Diel (B) und Mirko Morgenstern nach einem dramatischen ersten A-Finale, nachdem Jürgen Kropp in Führung liegend ausgefallen war. Im zweiten A-Finale legte TQ-Mann Jürgen Kropp einen Fehlerstart hin, was ihm die Titelverteidigung kostete. Während des Finals setzten sich Mirko Morgenstern und Patrick Beltrallo an der Spitze ab. Es begann ein packender Kampf um den Laufsieg. Mirko Morgenstern musste sich während des Laufes der permanenten Angriffe von Patrick Beltrallo erwehren. Nur keine Kurve zu eng nehmen und hängenbleiben. Trotz des Druckes von Patrick blieb Mirko an der Spitze fehlerfrei und sicherte sich vorzeitig den Deutschen Meistertitel in der Klasse ORE2WDST. Blieb nun die Frage, wer würde neben ihm auf dem Podest stehen. Mirko verzichtete auf den Start im letzten Finale und schaute sich die Entscheidung an. Es war Patrick, der sich gegen Jürgen Kropp und Marcel Röttgerkamp durchsetzen konnte. Mirko Morgenstern vor Patrick Beltrallo und Stephan Eberding hieß das Endergebnis am Ende.
In der Klasse ORE2WD konnte sich Jörn Neumann nach seiner dominanten Vorstellung nur selbst schlagen. Gleich nach dem Start im ersten Finale kam es zum Crash im hinteren Feld, wodurch Jörn einen sicheren Start-Ziel-Sieg vor Michael Lepuschitz und Tom Maquel einfuhr. Im zweiten Lauf machte Jörn gleich weiter. Wieder ein Start-Ziel-Sieg mit knapp 17 Sekunden Vorsprung auf Aaron Münster und Luca Rau. Im letzten Finale war Jörn Neumann, trotz seines 34.Titelgewinns bei einer Deutschen Meisterschaft mit dabei. Die 21ziger Rundenzeit wollte er noch knacken. Leider ohne Erfolg, nachdem er nach 14 Runden mit technischen Defekt ausfiel. An der Spitze kämpften Luca Rau, Aaron Münster und Tom Maquel um den Laufsieg. Alle drei Fahrer konnten noch Vizemeister werden. Zwischendurch wechselten die Positionen. Für die Zuschauer gab es einen tollen Dreikampf zu sehen. Mit 0,2 Sekunden siegte Luca vor Tom und Aaron. Dies bedeutete, dass Luca sich den Vizemeistertitel hinter Jörn Neumann sichern konnte. Aaron Münster folgte auf Platz 3 im Endergebnis.

Das Gesamtergebnis

ORE2WD
1. Jörn Neumann – Schumacher
2. Luca Rau – Yokomo
3. Aaron Münster – Yokomo
4. Tom Maquel – TM2
5. Michael Lepuschitz – Schumacher
6. Marcel Schneider
7. Jens Becker
8. Micha Widmaier – Sworkz
9. Marcus Lübke
10. Ralf Missel

B-Finale: Kai König
C-Finale: Tim Kurz
D-Finale: Eric Trinkauf
E-Finale: Dirk Ritzerfeld

Jugendmeister: Marcel Schneider
Juniorenmeister: Elias Ehrmann
Senior: Tom Maquel

ORE2WDST
1. Mirko Morgenstern
2. Patrick Beltrallo
3. Stephan Eberding
4. Marcel Felzmann
5. Jürgen Kropp – Asso
6. Thorsten Schmitz
7. Marcel Röttkerkamp
8. Brian Olbrich
9. Yves Mayer
10. Guido Kraft

B-Finale: Nicole Weller
C-Finale: Mika Huss
D-Finale: Noah Schwartz

Jugendmeister: Mika Huss
Juniorenmeister: Noah Schwartz
Senior: Mirko Morgenstern

Vielen Dank an den MAC Eifel Elo für die schöne Austragung der diesjährigen Deutschen Meisterschaft ORE2WD. Rund um gab es von den Teilnehmern ein sehr positive Feedback für die super Organisation des Events. Leckeres Essen, schöne Strecke, tolles Umfeld und mit dem Bruno Czernik konnte ein super Rennleiter und Sprecher gefunden werden. Vom DMC gab es nicht nur tolle Pokale zur Siegerehrung, sondern noch zusätzlich ein DMC-Handtuch zur Erinnerung für jeden Teilnehmer. Danke an alle, die für das schöne Event beigetragen haben. Ohne die Helfer im Hintergrund sind solche Events kaum möglich.

Die Ergebnisse konntet ihr bei MYRCM mitverfolgen:
• Onlinestreaming
• ORE2WD
• ORE2WDStandart

(mk)

2018 Hellenthal Finalrangliste DM ORE2WD

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SMW #3 VG10S @ Düren: Jonas Völker kam, sah und siegte

Geschrieben von Heinz Kroezemann am 19. Juni 2018 um 11:03

Zum ersten Mal war die Klasse HC10, identisch mit der VG10SCASP oder kurz VG10S, beim dritten Saisonrennen zum Nitro-West-Masters (NWM) in Düren die stärkste Klasse, stärker besetzt als VG8, HC8 und VG10. Insgesamt sind bei den drei NWM-Läufen bereits 21 Fahrer in der HC10 an den Start gegangen, davon haben 19 für die Sportkreis-Meisterschaft West (SMW) gepunktet, die in Kombination mit den NWM-Events ausgetragen wird.

HC10/VG10S: Siegerehrung

HC10/VG10S: Siegerehrung

Das Rennen beim RMC Düren war in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes: So feierte das Nitro-West-Masters vor genau zehn Jahren in Düren seine Premiere. Zudem ist der RMC Düren der einzige Club, der in jedem der zehn Jahre ein NWM-Rennen ausgerichtet hat. Und passend zum Jubiläum präsentierte der RMC Düren mit Gründungsmitglied Rüdiger Hepp als Vorsitzendem zwei neue Highlights auf seiner 232-Meter-Bahn, nämlich die überhöhte Boxengasse sowie rundherum neue, flache Curbs. Besonders war auch, dass Nicole Boers bei der Premiere vor zehn Jahren als Zeitnehmerin dabei war und auch bei dieser zehnten Ausgabe gemeinsam mit Rennleiter Gerhard Bemelmans das Rennen exzellent leitete.

Der Shepherd von SMW-Tabellenführer Hermann-Josef Fuchs

Der Shepherd von SMW-Tabellenführer Hermann-Josef Fuchs

In der HC10 dominierte Jonas Völker vom MAC Meckenheim, und das gleich bei seinem Debüt in dieser Klasse. Mit seinem Shepherd eroberte „Mr. StickonRC“ überaus souverän die Pole-Position vor Markenkollege Hermann-Josef Fuchs (AMSC Herne). Und auch im 30-Minuten-Finale, für den etablierten EG-Piloten eine neue Erfahrung, ließ er nichts anbrennen und zog sauber und konstant seine Runden. Mit letztlich acht Runden Vorsprung komplettierte er seine „kam, sah und siegte“-Vorstellung. Jeglicher Argwohn der Konkurrenz wurde bei der Technischen Abnahme durch das Team um Andreas Weyhoven und bei der obligatorischen Motoren-Inspektion durch Ralf Vahrenkamp weggewischt. Die Freude über seinen Sieg wurde am Ende des Tages allerdings getrübt, als Jonas Völker auf dem Weg zum Streckenposten umknickte, was ihm eine Knöchel- und Bänder-Verletzung und damit zehn Tage Krücken bescherte.

Die neue Boxengasse

Die neue Boxengasse

Unter den Verfolgern behielt Hans-Werner Fuchs die Oberhand, wurde Zweiter und festigte damit seine Führung in der Sportkreis-Meisterschaft West. Den dritten Platz auf dem Podium ging an Lokalmatador Sven Lommersum (RMC Düren/Capricorn), der Guido Burghartz (Neusser Motorsportclub/Shepherd) und Altmeister Werner Vogel (MRG Voerde/Kyosho) hinter sich ließ.

Der vierte und letzte SMW-Lauf dieser Klasse wird wiederum im Rahmen des Nitro-West-Masters ausgetragen, beim vierten Lauf am 21./22. Juli beim AMC Hamm, der gleichzeitig das Warm-up zur DM VG10 und zum Deutschland-Cup VG10S ist.

HC10 auf dem Fahrerstand

HC10 auf dem Fahrerstand

Insgesamt waren 50 Teilnehmer in vier Klassen beim NWM #3 @ Düren am Start. In der VG8 siegte Frank Schewiola (RMC Düren/Serpent) vor Clubkamerad Daniel Toennessen (Mugen) und dem besten Junior David Kröger (MRT Unna/Shepherd). Melvin Diekmann (MRG Voerde) bleibt in der VG10 weiterhin das Maß aller Dinge, der WRC-Pilot verwies das Shepherd-Duo Bernd Rausch (RMC Düren) und Majuran Tharmalingam (MAC Adenau) auf die Plätze zwei und drei. In der HC8 endete der Markenwechsel für Heiko Kube (MRT Unna) erfolgreich, denn bei seinem ersten Shepherd-Einsatz setzte er sich gegen Serpent-Junior Bas Aalders (EVMC Velp/RIMAR) und Mugen-Pilot Gunnar Blumendahl (MAC Walsum) durch.

Ergebnis | Rangliste SMW VG10S | Fotos: Tanja Stock

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SMW #2 VG8/VG10 @ Dormagen: Lehmann, Böttcher und Diekmann triumphieren

Geschrieben von Heinz Kroezemann am 14. Juni 2018 um 02:40

Auf der 268 Meter langen Asphalt-Piste des Minicar-Club Köln (MCK) e.V. in Dormagen legte die Sportkreis-Meisterschaft West (SMW) der Klassen VG8 und VG10 ihre zwei Station ein. Am Samstagmorgen war die Strecke noch feucht und trocknete nur langsam, so dass erst am späten Vormittag der Trainingsbetrieb aufgenommen werden konnte. Intensiv bereiteten sich die 45 gemeldeten Fahrer auf den Renntag vor und testeten für den fahrerisch wie technisch anspruchsvollen Kurs die bestmögliche Abstimmung aus. Rennleiter Walter Weber und Zeitnehmer Ralf Stommel hatten am Sonntag bei idealen Bedingungen leichtes Spiel, der Ablauf war bis hin zur Siegerehrung reibungslos und absolut im Zeitplan.

VG8K1: Toennessen, Lehmann, Wurst (l-r)

VG8K1: Toennessen, Lehmann, Wurst (l-r)

In der VG8K1 sorgte Benjamin Lehmann für die erste Überraschung. Umgestiegen von VG10 nach VG8, schaffte der Shepherd-Pilot vom MAC Walsum in den Vorläufen als einziger Fahrer 20 Runden und holte sich damit die Pole-Position. Auch Christian Wurst (MRG Voerde/Mugen), Frank Schewiola (RMC Düren/Serpent) und Tobias Hepp (RMC Düren/Serpent) waren für das Finale direktqualifiziert. Während Philipp Römer (MAC Adenau/ARC) in führender Position crashte, gelang Karl-Heinz Meister (RT Harsewinkel/Serpent), Daniel Toennessen (RMC Düren/Mugen), Uwe Baldes (MSC Adenau/Serpent), John Lenaers (RT Harsewinkel/Mugen), Marco Muscara (MSC Adenau/Serpent) und Christoph Loose (MRT Unna/Serpent) der Aufstieg aus dem Halbfinale. Im 30-Minuten-Finale entwickelte sich ein spannender Kampf um den Sieg, der bis zur Zielflagge andauerte. Nach 110 Runden triumphierte Benjamin Lehmann mit weniger als drei Sekunden Vorsprung auf Christian Wurst. Entscheidend war die Reifenstrategie, denn während der eine alle vier und der andere nur die rechte Seite wechselte, ließ Benny Lehmann bereits sehr früh im Rennen nur den rechten Heckreifen tauschen – der Schlüssel zum Erfolg. Mit einer Runde Rückstand holte sich Daniel Toennessen den dritten Platz vor Frank Schewiola und Uwe Baldes.

VG8K2: Kröger (bester Jugendlicher), Zick, Böttcher, Günther (l-r)

VG8K2: Kröger (bester Jugendlicher), Zick, Böttcher, Günther (l-r)

Die nächste Überraschung gab es in der VG8K2. Nicht David Kröger (MRT Unna), sondern André Böttcher vom RC Haltern war in den Vorläufen klar der Schnellste. Kröger landete mit seinem Shepherd auf Rang zwei, Michael Woeste und Matthias Günther komplettierten auf den Plätzen drei und vier das Trio des MRT Unna. Aus dem Halbfinale erarbeiteten sich Reinhard Zick (RC Haltern/Mugen), Bert Poesen (RT Harsewinkel/Mugen), Andreas Goebel (RT Harsewinkel/Serpent), Ralf Wacker (RMC Düren/Mugen), VG8-Neueinsteiger Swen Braciak (Stoppelhopser Oberhausen/Serpent) und Markus Teuchtler (RT Harsewinkel/Mugen) die restlichen Startplätze im Endlauf. Nur vier Fahrer kamen über die vollen 30 Minuten. Mit einem sicheren Vorsprung von vier Runden eroberte André Böttcher mit seinem Mugen den Sieg und legte dabei in 30 Minuten nur drei Runden weniger zurück als der Klasse-1-Sieger. Matthias Günther profierte vom Ausfall von „Rookie of the Year 2017“ David Kröger und wurde Zweiter vor Routinier Reinhard Zick, gefolgt von Ralf Wacker und Andreas Goebel.

VG10: Cevani, Diekmann, Rausch (l-r)

VG10: Cevani, Diekmann, Rausch (l-r)

In der VG10 blieb die Überraschung aus, auch wenn sich Renè Püpke (MAC Walsum) hauchdünn die Pole-Position schnappen konnte. Lediglich 0,242 Sekunden trennten ihn von Melvin Diekmann (MRG Voerde). Bernd Rausch (RMC Düren) und Daniel Thiele (AMC Hamm) machten auf den Positionen drei und vier das Quartett der Direktqualifizierten komplett. Die Shepherd-Meute mit Fähd Labik (MRC Alst. Oberhausen), Thorsten Lewandowski (AMSC Herne), Arndt Bernhardt (MC Dortmund), Julien Cevani (MAC Walsum) sowie Mugen-Fahrer Jörg Kleineberg (MCC Borgholzhausen) und KM-Pilot Georg Göhlich erreichten über das Halbfinale den Endlauf. Zu den Pechvögeln des Tages zählte Marco Nenner (MAC Walsum/Shepherd), dem in der Vorbereitungszeit zum Halbfinale ein Stecker-Problem zum Verhängnis wurde. Im Finale sahen nur die Hälfte der Piloten die Zielflagge. Auch Pole-Setter Püpke musste nach dem letzten Tankstopp aufgeben, nachdem sein Shepherd beim „Nachtanken“ geflutet worden war. So holte sich Melvin Diekmann den Sieg, nachdem er sich mit seinem WRC drei Runden Vorsprung auf Shepherd-Mann Bernd Rausch herausgefahren hatte. Vom dritten Platz auf dem Podium jubelte schließlich Julien Cevani, der Arndt Bernhardt und Georg Göhlich hinter sich lassen konnte.

Ergebnis | Ranglisten

Fahrerbesprechung beim MCK Dormagen

Fahrerbesprechung beim MCK Dormagen

VG8-Start beim SMW #2 @ Dormagen

VG8-Start beim SMW #2 @ Dormagen

SMW #4 ORE8: Insgesamt 73 Starter beim Modellsport Münsterland e.V.

Geschrieben von Heinz Kroezemann am 11. Juni 2018 um 15:01

Modellsport Münsterland e.V. richtete am 09./10. Juni  den vierten Lauf zur Sportkreis-Meisterschaft West (SMW) der Klasse ORE8 sowie den zweiten Lauf zum NRW-Cup aus. Auf dem Vereinsgelände im nördlichen Westfalen gingen insgesamt 73 Offroad-Fahrer an den Start, darunter 27, die in der ORE8 um SMW-Punkte kämpften.

35049487_2087702311279943_1486447623769423872_nDer Wettergott hatte Gnade mit den Racern, denn obwohl Gewitter angekündigt waren, konnte das Rennen im Trockenen ausgetragen werden, lediglich am Sonntagmorgen war der Kunstrasen noch leicht feucht. An beiden Tagen schien fast durchgängig die Sonne und sorgte für den ein oder anderen Sonnenbrand. Das Rennen verlief, bis auf wenige kleine Hänger im Zeitplan, reibungslos, und nicht nur aus diesem Grund waren im Fahrerlager viele fröhliche Gesichter zu sehen.

In der ORE8 wurden vier Vorläufe gefahren, einer davon bereits am Samstag. Schnelle Jungs wie Dirk Summe, Michael Thamm, Thorsten Schweichler, Colin Meijer und Sascha Hellemeister dominierten von Anfang an die Vorläufe und lieferten sich spannende Gefechte auf der rund 300 Meter langen Kunstrasenpiste. Letztlich startete Michael Thamm als Vorlaufschnellster in die zwei Finalläufe. In der Endabrechnung konnte allerdings Sascha Hellemeister den Sieg in der Klasse ORE8 ergattern. Michael Thamm schloss den Renntag als Zweiter ab, Dirk Summe komplettierte als Dritter das Podium. Das B-Finale wurde von Sven Elfering gewonnen, und im C-Finale dominierte Dietmar Machus.

Der erst fünf (!) Jahre junge Levin Elfering ist der ganze Stolz seines Vaters und natürlich auch des Modellsport Münsterland e.V. Der Knirps schnappte sich den Pokal für den besten Junior und war sichtlich stolz darauf, einige erfahrenere Racer hinter sich gelassen zu haben.

In der OR8-Top setzte sich Maik Wiesweg durch und verwies Julian Heitjan und Jannis Bomers auf die Plätze, in der OR8-Hobby hatte Pascal Marzeck die Nase vorn vor Michael Gerund und Christian Wolschke.

Der frischgebackene Rennleiter Johannes Vorbrink leistete bei seinem ersten Einsatz tadellose Arbeit und trug ebenso wie die Damen aus der Verpflegungsstation und alle weiteren Helfer dazu bei, dass der Modellsport Münsterland e.V. viel Lob seitens der Teilnehmer erfuhr.

Link: Gesamtergebnis | SMW-Ergebnis

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